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Kerzenwärmewerte B18 / 20 / 30: Unterschied zwischen den Versionen

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Und Achtung bei Kerzenkauf .die Tendenz geht immer mehr zu den R kerzen.
 
Und Achtung bei Kerzenkauf .die Tendenz geht immer mehr zu den R kerzen.
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mann spart damit die Entstörung der Zündkabel .
bei Verwendung von R kerzen an entstörten Zündkabeln  gibts 10 kiloohm Wiederstand .und damit aussetzer und ruckeln .
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kerzen  folgender bezeichnung  z: b WR 6 BC sollten also NICHT verwendet werden .
 
kerzen  folgender bezeichnung  z: b WR 6 BC sollten also NICHT verwendet werden .
 
das R gilt auch für NGK :z.b BPR 7 ES   
 
das R gilt auch für NGK :z.b BPR 7 ES   

Aktuelle Version vom 27. November 2012, 11:16 Uhr

Orangelinie.png

Der Kerzenwämewert ist vielen kein Begriff, jedoch sehr wichtig.

Der Wärmewert bezeichnet das Wärmespeichervermögen der Kerze. Sie soll einerseits bei geringer Belastung genug Temperatur bekommen, um den Isolator nach dem Kaltstart freizubrennen, andererseits darf sie bei hoher Belastung nicht überhitzen.

Dies wird durch Material, Sitz und Form der Mittelelektrode und des Isolators erreicht.

Begriffserklärung

  • Warme Kerze: Für niedrig belastete Motoren. Sie erreicht schnell ihre Selbstreinigungstemperatur, kann aber bei zu hoher Belastung durchbrennen.
  • Kalte Kerze: Für hochbelastete Motoren. Sie erreicht langsam die Selbstreinigungstemperatur, ist bei Vollast jedoch wesentlich temperaturfester. Sie kann bei geringer Belastung (Stadt oder Kurzsteckenverkehr) verrußen.

Bei der Erhöhung der Verdichtung oder Tuning ist es sinnvoll, den Wärmewert in jedem Fall anzupassen. Zu warme Kerzen können durchbrennen (die Elektroden schmelzen ab) und es kann auch ein Loch im Kolben nach sich ziehen.

Motortyp............vorgeschrieben (Bosch)...........Alternative

B 18A und B 18 D.........175 T 35.............bei hoher Belastung B18 D2 und B18 D3 200 T35

B 18B.........................200 T35.....................bei hoher Belastung 225 T 35

B 20A.........................175 T35.....................

B 20B.........................200 T35.....................getunt: 225 T35

B 20 D 90 und 95 PS...........200 T 35

B 20F.........................200 T35.....................

B 20E.........................225 T35.....................

B 30A.........................200 T35.....................

B 30F.........................200 T35.....................

B 30E.........................225 T35.....................

Bei Umbau des B20 F auf B20 E mit höherer verdichtung MUSS die 225er genommen werden .


Die angegebenen Wärmewerte sind nach alter BOSCH-Norm.

Neue Norm: Bezeichnung W BC (Kurzgewinde mit vorgezogener Elektrode)

  • entspricht T35 nach alter Norm .Kurzgewinde mit vorgezogener Elektrode
  • W 7 BC entspricht der 175er
  • W 6 BC entspricht der 200er
  • W 5 BC entspricht der 225er.

Keine DC (Langgewinde) Kerzen verwenden, denn sie haben eine automatische Elektrodennabstandseinstellung durch den Kolben.

Und Vorsicht mit NGK, die angeblich kompatiblen Wärmewerte stimmen nicht, die NGK-Kerzen sind Mehrwärmewertkerzen, die immer zur warmen Seite tendieren.

Da nach einem Einbau von guten Elektronikzündungen mit Hochleistungsspule die Elektroden und der Isolator besser freigebrannt werden, ist es unproblematisch, einen Wert kälter zu nehmen. Empfehlenswert .

Und Achtung bei Kerzenkauf .die Tendenz geht immer mehr zu den R kerzen. R : resistor .diese Kerzen haben einen Entstörwiederstand von ca 5 Kiloohm zur entstörung eingebaut. mann spart damit die Entstörung der Zündkabel .

bei Verwendung von R kerzen an entstörten Zündkabeln gibts 10 kiloohm Wiederstand .und damit Aussetzer und ruckeln . kerzen folgender bezeichnung z: b WR 6 BC sollten also NICHT verwendet werden . das R gilt auch für NGK :z.b BPR 7 ES

Kerzengesicht

Das alte Kerzengesicht von früher ist Geschichte, die rehbraune Elektrode als Hinweis auf eine gute Verbrennung ist mit dem verbleiten Kraftstoff gestorben, denn die Verfärbung war das Blei.


Heute sieht es so aus:

Isolator hell bis gelblich, Masselektrode farblos, Rand der Kerze mittelgrau, das ist der normale Zustand. Verfärbungen bis mittelbraun am Isolator können durch Bleiersatzmittel auftreten, das ist normal.

Isolator grünlich: Kann durch Wasser, das mitverbrannt wird, verursacht werden.

Dunkel bis schwarz: Choke vergessen, zu fettes Gemisch oder eine zu kalte Kerze (sie erreicht nicht die Freibrenntemperatur). Auch eine schlechte Kompression ist möglich.

Krusten auf dem Isolator: Es wird auf dem betroffenen Zylinder Öl mitverbrannt. Wenn der Ölverbrauch über 1 liter auf 1000 km geht, ist Aktion angesagt. Zumindest die Ventildichringe müssen erneuert werden.

Isolator weiß, Schmelzperlen an der Masselektrode, Kerzenrand hell bis weiß: Mageres Gemisch, Spätzündung, zu warme Kerze oder Klingeln.

Abgeschmolzene Elektrode (sieht aus wie ein blumenkohl): Alarmstufe ROT, Gefahr eines Motorschadens. Entweder zu warme Kerze, zu mageres Gemisch ,Kerze lose, oder Hochgeschwindigkeitsklopfen. Bei Einspritzern die Einspritzdüse prüfen wegen der Abmagerung. Danach in jedem Fall eine gründliche Untersuchung auf mögliche Ursachen vornehmen.

Beachten: Kerzen geben einen Teil der aufgenommenen Temperatur über den Sitz und Dichtring an den Kopf ab. Ein zu geringer Anzug und dadurch schlechte Wärmeabführung kann dann Schäden verursachen.

Deshalb: die Kerzen IMMER mit einem Drehmomentschlüssel anziehen. Anzugsmoment 25 bis 30Nm.

Gilt für Kerzen mit Flachdichtring .

Kerzen mit Konussitz(B27 / 28 /280 NUR mit 12 NM anziehen .

Kerzenwechselintervall: früher alle 10000 Kilometer, heute mit bleifreiem Kraftstoff kann der Wechselintervall auf 20000 Kilometer heraufgesetzt werden.

Beim Kerzenwechsel beachten: NIE kalte Kerzen in den heißen Motor Schrauben. Wenn die Kerzen dann die Umgebungstemperatur angenommen haben, sitzen sie bombenfest. Man nennt so etwas auch Einschrumpfen.

So gehts besser: Kerzen in heißen Motor NUR beischrauben. 5 Minuten warten, bis sie die Umgebungstemperatur angenommen haben und dann mit einem Drehmomentschlüssel festziehen.

Prüfen: Elektrodenabstand 0,7mm.





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