Elektrikoptimierung: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Allein durch die Länge der Kabel ist schon Stromverlust durch den hohen Kabelwiderstand gegeben. | |
− | + | Beim Einbau von Relais sollte man 4-polige Arbeitstromrelais von Qualitätsherstellern (BOSCH, Wehrle usw.) wählen. | |
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− | + | Für Originalitätsfreaks ist auch der Einbau der neuen Würfelrelais in die alten runden Alurelais-Gehäuse möglich. | |
+ | Dabei aber auch auf die zu übertragende Leistung des Relais achten. | ||
+ | 20 Ampere-Relais übertragen 240 Watt. | ||
+ | VoltxAmpere (VA) = Watt. | ||
− | + | Für Sonderfälle gibt es auch spezielle Hochleistungsrelais bis 70 Ampere. | |
− | + | Ein Relais ist nichts anderes als eine magnetspule, die über einen Kontakt angesteuert Eingang und Ausgang verbindet. | |
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+ | *87 Ausgang an verbraucher . | ||
das relais zieht nur an ,wenn auf 85 und 86 jeweils plus und minus sind . | das relais zieht nur an ,wenn auf 85 und 86 jeweils plus und minus sind . |
Version vom 4. Juli 2009, 14:58 Uhr
An unseren alten Bombern nagt nicht nur der Zahn der Zeit, sondern vor allem auch der Kupferwurm, den man jedoch mit relativ einfachen Mitteln bekämpfen kann. Ursache für schlechtes Licht ist zum Beispiel ganz einfach Spannungsabfall.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Benötigtes Werkzeug
- 2 Messen
- 3 Kabelstränge
- 4 Abhilfe bei Fehlern im Lichtstrom
- 5 Diebstahlschutz
- 5.1 Abblendrelais vom 140er einbauen
- 5.2 Sicherungskasten ersetzen
- 5.3 Elektrik-Grundkurs
- 5.4 Relais
- 5.5 Nebellampen
- 5.6 Fernscheinwerfer
- 5.7 Rückfahrscheinwerfer Buckel
- 5.8 Anlasserhilfsrelais
- 5.9 Zündrelais
- 5.10 Nachrüstung Warnblinkanlage
- 5.11 Blinkrelais "neu"
- 5.12 Umbau auf Drehstromlichtmaschine
- 5.13 Einstellbares Intervallrelais nachrüsten
- 5.14 Von 6 Volt auf 12 Volt umrüsten
- 5.15 Widerstandsmessung
Benötigtes Werkzeug
Wie jagt man den Kupferwurm? Zur Suche ist ein gutes multimeter erforderlich.
Es gibt gute Geräte preisgünstig im Elektronikfachhandel. Es sollte enthalten:
- Voltmeter (auch Millivolt), Ohmmeter und Amperemeter, dazu einen Summer/Klingel (Ton) zur Durchgangsprüfung.
- Desweiteren sollte möglich sein: Gleichstrom-Messung (DC) im Bereich von 0-20 Volt und Widerstandsmessung(Ohm und Kiloohm ).
- Sinnvoll und wichtig: Messspitzen, bzw. wechselbare Krokodilklemmen und Summer/Klingel zum Durchklingeln (Durchgangsprüfung) von Leitungen.
- Dazu Stecker, 6,3 mm männlich-weiblich mit Rastnase, Schrumpfschlauch und eine gute Crimpzange.
- Wer etwas mehr Geld ausgeben will, kann auch versilberte Stecker nehmen, die korrodieren (im Gegensatz zu Messingsteckern) nicht. Man sollte immer vorgerollte Stecker nehmen, auch wenn sie etwas teurer sind. Das Ergebnis beim crimpen ist einfach besser .
- Kontaktspray (ich verwende vom Elektronikladen Reiniger T50 und Konservierer T51) und ein gut fließfähiges Fett (Radlagerfett).
Messen
Die Hauptfehlerpunkte sind: Sicherungskasten, Masseanschlüsse und Mehrfachverbinder (Stecker).
Grundsätzlich: Es wird immer gegen die Bordpannung als Kontrollspannung gemessen. Wenn die Batterie 12 Volt hat, muss diese Spannung auch an allen Verbrauchern anliegen.
Bei gemessener verminderter Spannung ist entweder ein Widerstand an der Plus- oder Massezuleitung.
Beispiel: Die Kontrollmessung ergibt nur 10 Volt am Scheinwerfer.
Jetzt die Massezuleitung am Scheinwerfer gegen Batterieplus messen: Bei einer Anzeige von 10 Volt ist die Ursache ein Spannungsabfall an der Massezuleitung. Bei einer Anzeige von 12V, den Pluspol des Scheinwerfers gegen den Massepol der Batterie messen. Wenn dann 10V gemessen werden, ist der Spannungsabfall auf der Plus-Seite.
Widerstandsmessung in Ohm vornehmen.
- Anzeige "0" Ohm = Durchgang.
- Unendlich (Anzeige Wellenlinie) = Unterbrechung.
Einwandfreie kabel und Verbinder dürfen keinen Widerstand (0 Ohm) haben. Beim Messen von zum Beispiel dem Lichtstrom (L2): Am Schalter bis zur Glühbirne MUSS 0 Ohm Widerstand sein. Bei einem gemessenen Widerstand muss jede Unterbrechung (Auf-/Abblendschalter bis zum Verteiler im Vorbau) einzeln nachgemessen werden.
Festgestellte Korrosionen beseitigen, bzw. betroffene Bauteile (zum Beispiel Auf-/Abblendschalter) erneuern.
Beispiel: Messung am Zündkabel: Vom Steckanschluss am Verteiler zum Kerzenstecker messen.
Der Widerstand sollte 5 Kiloohm nicht überschreiten. Geräte ohne automatische Umschaltung: Bei Anzeige 0 Ohm von Ohm auf Kilohm umschalten. 1 kiloohm = 1000 Ohm .
- Bei Anzeige unendlich: Stecker abschrauben und einzeln messen.
- Wenn immer noch unendlich angezeigt wird, hat der Stecker eine Unterbrechung und muss erneuert werden.
- Wenn der Stecker 5 kiloohm hat, das Kabel messen.
- Wenn am kabel "unendlich" gemessen wird, ist es wahrscheinlich ein Graphitkabel mit gebrochener Seele. ALLE Graphitkabel gegen Kabel mit 1,5mm² Kupferseele austauschen, denn Graphitkabel sind der größte Mist.
Nicht vergessen: Der Verteilerfinger kann auch einen Widerstand haben, er hier sollte 1 kiloohm betragen.
Zündkabel durchklingeln: Gerät auf Sound-Symbol schalten und die getrennte Leitung an beiden Enden messen. Wenn der Widerstand "0", ist das Zündkabel in Ordnung, der Summer / Klingel gibt ein akustisches Signal für Durchgang "0".
Wenn das Zündkabel einen Widerstand hat, zeigt das Gerät ihn mit dem entsprechenden Wert an und das Kabel ist fehlerhaft.
Bei den Zwischensteckern im Kabel die Korrosion suchen.
Wenn der Durchgangsprüfer einen unendlichen Wert anzeigt, hat man entweder zwei nicht zusammengehörende Enden gemessen oder es liegt eine Unterbrechung vor.
Mit dem Ohmmeter (Widerstand) kann auch gut der Sicherungskasten auf Spannungsabfälle überprüft werden. Man misst dann links und rechts der Sicherung gegen Masse.
- Anzeige "Widerstand": Sicherung erneuern. Wenn immer noch Widerstand: Sicherungskasten erneuern.
- Anzeige "0 Ohm": Sicherungskasten und Sicherung in Ordnung.
- Anzeige unendlich: Sicherungskasten erneuern, wenn die Sicherung in Ordnung ist.
Vorsorglich sollte man immer den Achtfach-Stecker vorne links am Vorbau (Zuleitung Beleuchtung) genau kontrollieren. Sehr oft sind die Kabel grün (oxidiert) und die Stecker verpilzt.
Dann hilft nur noch die Kabel abzuschneiden, bis wieder blankes Kupfer zu sehen ist und neue Stecker aufzucrimpen. Ein Lötpunkt mit Elektronik-Lot verhindert auf Dauer Korrosion. An solchen Stellen bitte kein normales Lot mit Flussmittel nehmen, es ist leicht säurehaltig und fördert Korrosion.
Man kann den Achtfach-Stecker auch mit Fett füllen, das verhindert zuverlässig neue Korrosion, ohne die elektrische Leitfähigkeit zu beeinträchtigen.
Die Masseanschlüsse links und rechts vorne an den Innenkotflügeln sind oft an der Bohrung für die Blechschraube verrostet. Ringösen der Masseanschlüsse überprüfen. Wenn sie korrodiert sind, erneuern. Bohrung blank machen und mit neuer Blechschraube montieren. Nachmessen, ob Bordspannung beim Messen gegen Batterie-Plus gemessen wird. Wenn ja, ist die Verbindung in Ordnung.
Alle Masseanschlüsse gegen Korrosion einfetten .
In jedem Fall ist es empfehlenswert, die Ringösen der Masseanschlüsse zu löten. Es verhindert auf Dauer entstehende Übergangswiderstände. Dickere Ringösen (M6 oder M8) sollten in jedem Fall gelötet werden, speziell der Anschluss "B+" an der Lichtmaschine und das Hauptkabel am Magnetschalter.
Beim Löten beachten:
Das Lot darf nicht bis in die Isolierung des Kabels hinter dem Stecker laufen, denn dadurch wird das Kabel wird starr und kann durch eventuelle Schwingungen brechen .
Empfehlenswert ist auch anstatt der Ringösen ein Masseterminal zum Stecken:
Ein Edelstahlblech leicht abwinkeln, einige Anschlüsse in gewünschter Anzahl auf 6,3mm Breite mit einer Flex oder Feile ausarbeiten. Das fertige Blech mit einer Edelstahlblechschraube befestigen und die dort die Masse mit versilberten Steckern abnehmen. Wenn das Ganze noch etwas eingefettet wird, gibt es an dieser Stelle nie wieder Korrosion.
Kabelstränge
Wenn einzelne kabel bereits brüchig sind und der Grünspan in allen Steckern sitzt, empfiehlt es sich dringend, den entsprechenden Kabelstrang zu erneuern. Entweder kauft man einen originalen Strang oder man fertigt ihn selbst an. Bei einem selbst angefertigten Strang können auch sinnvolle Änderungen vorgenommen werden. Bei der Anfertigung von Kabelsträngen sollte man jedoch wissen, was man tut. Für elektrische Laien ist diese Arbeit nicht empfehlenswert.
Spannungsabfall an den Scheinwerfern kann sehr oft vom Umblendschalter im Fußraum kommen, der speziell im Winter genug Feuchtigkeit abbekommt und gerne korrodiert.
Was man sich in jedem Fall besorgen sollte, ist ein passender Schaltplan. Da es für die alten Fahrzeuge nur einen (zu kleinen) Gesamtschaltplan gibt, empfehle ich, die Einzelschaltpläne (Beleuchtung, Stromversorgung usw.) einzeln rauszuzeichnen. Diese können eingescannt und auch in den entsprechenden Leitungsfarben koloriert werden. Das erleichtert die Fehlersuche am Auto.
Auch sollte man sich bei Änderungen an der Elektrik vorher einen Zusatzschaltplan zeichnen. Dieser ist sehr hilfreich, wenn man Jahre später Fehler sucht. Dazu gehören die Klemmenbezeichnungen und die verschiedenen Kabelfarben .
Hinweis zum Lesen von Schaltplänen: Wenn sich Kabel kreuzen, sind sie nur da verbunden, wo auch ein Punkt an der Kreuzung der beiden Kabel ist. Der sogenannte "Massebesen" symbolisiert immer die Abnahme von Karosseriemasse.
(Beispiel Schaltplan hier einfügen)
Abhilfe bei Fehlern im Lichtstrom
Umblendschalter erneuern
Dabei bleibt immer noch der lange Weg von der Batterie über den Lichtschalter zum Umblendschalter und wieder nach vorne zu den Scheinwerfern. Bei Abblendlicht und H4-Scheinwerfern sorgen die 110 Watt plus Standlicht für eine kräftige Erwärmung des Schalters, was der Lebensdauer nicht gerade förderlich ist.
Relais einbauen
Vorab etwas über den Einbau von Relais:
Dicke Leitungen, die über Schalter ohne Relais zu den einzelnen Bauteilen führen, ist Steinzeit-Technik, bzw. Stand der 50er Jahre und hat schon immer (speziell wenn noch erhöhte Widerstände durch Korrosion mit im spiel sind)zu angeschmorten kabeln und Schaltern geführt.
Wer zum Beispiel Nebellampen ohne Relais über den Lichtstrom schaltet, belastet die Schalter und Leitungen mit ca. 250 Watt. Aber nicht lange und dann raucht entweder der Schalter oder die Zuleitung ab.
Das Geheimnis zur Beseitigung dieser Fehler heisst Relais einbauen.
Die originalen Schalter werden dabei nur für den geringen Steuerstrom genutzt.
Die beiden Zuleitungen für Abblend- und Fernlicht werden etwa in der Mitte des Stehblechs aus dem Kabelstrang herausgezogen. Es werden zwei Arbeitsstromrelais mit 30 A eingebaut.
ALLES ,was Leistungen über 40 Watt überträgt sollte mit Relais geschaltet werden.
Wahlweise Relais mit 20A (240 Watt) oder 30A (360 Watt) dazu verwenden.
Originalitätsfreaks können auch die modernen Würfelrelais die alten runden Relaisgehäuse einbauen.
Die alten runden Relais haben nur drei Anschlüsse. Sie werden immer mit Masse gesteuert.
Anschlüsse:
- 30 = Stromeingang
- 86 = Massebetätigung
- 87 = Stromausgang
Ziffer 85 entfällt, denn innen eine Verbindung von 30 zu 85. Die alten Relais nur nach gründlicher Prüfung weiterverwenden, denn sehr oft sind sie innen korrodiert.
Anschlüsse: die beiden Steuerleitungen vom Umblendschalter führen jeweils an Klemme 85 der beiden Relais.
86 wird auf Masse gelegt.
Plus 30 (Dauerstrom) wird mit einem 2,5mm²-Kabel von der Batterie an ein Relais Klemme 30 und mit Brücke an weitere Relais an Klemme 30 gelegt.
Ausgang 87 geht jeweils mit 2,5mm² an den Achtfach-Stecker, im Motorraum links. Dort mit einem Stecker in den Verbund so einclipsen, dass eine Verbindung zu dem jeweils weiterführenden Stecker für Fern- und Abblendlicht besteht.
Für die Kabel von Abblend -oder Fernlicht rechts und links genügt dann (4 mal) jeweils 1,5² mm.
Diebstahlschutz
Ich habe oben schon einige Hinweise für die Abschaltung von wichtigen Funktionen gegeben. Aber: Nur eine Unterbrechung der "Plus 15" Zuleitung an die Zündspule ist jedoch zu einfach.
Sinnvoller ist der Einbau von Relais zur Abschaltung folgender Funktionen:
Anlasser, plus 15 zur Zündspule, Zuleitung E-Kraftstoffpumpe, Abschaltung der 'Plus-Zuleitung zum 1-2-3 Verteiler.
Am besten arbeitet man mit einem 5-poligen Relais mit 2 mal Ausgang 87, denn die haben untereinander keine Verbindung, wenn das Relais nicht angesteuert ist. Kurzschließen eines Ausgangs ist dann also sinnlos, weil der andere Ausgang kein Plus bekommt.
Bei den E- oder F-Motoren mit D- bzw K-Jetronic empfiehlt sich das Abschalten von Pumpen bzw Hauptrelais. Man sollte es jedoch so gestalten, dass es auf den ersten Blick nicht zu entdecken ist. Die kabel sollten deshalb in Bougierrohr verlegt werden, damit sie nicht nachverfolgbar sind.
Der Schalter zum Abschalten sollte entweder so sitzen, dass er nicht auf den ersten Blick gesehen wird oder ein Serienschalter (Licht- oder Heizgebläse) sein. Dieser fällt da gar nicht auf. Sinnvoll ist auch der einbau eines Batterie-Trennschalters, denn dieser unterbricht die komplette Masse.
Die Elektrik ist dann stromlos. Der Trennschalter kann bei den Modellen, wo sich die Batterie an der Spritzwand befindet (Buckel, Amazon) so eingebaut werden, ddas der "Nato-Knochen" innen unter dem Armaturenbrett sitzt und so leicht abgezogen werden kann. Dazu muss man ein Loch in Spritzwand bohren und den Schalter (mit Kitt abdichten) von der Motoraumseite her durchschieben und anschrauben.
Wenn sich die Batterie vorne im Motorraum befindet muss man den Schalter mit einem Winkel etwas versteckt neben der Batterie montieren. Dazu das Massekabelvon der Batterie zum Schalter, und vom schalter an die Karosserie- und Motormasse legen.
Ein weiterer großer Vorteil des Masseschalters ist, dass bei längerem Abstellen des Fahrzeuges die Batterie gegen Entladung stromlos gemacht werden kann.
Abblendrelais vom 140er einbauen
Wer keinen Wert auf den Umblendschalter im Fußraum legt, kann auch das Ablendkipprelais des 144 einbauen. dieses Relais ersetzt dann auch das Lichthupenrelais. die Lichthupe funktioniert dann wie gewohnt, bei eingeschaltetem Licht erfolgt das Auf- und Abblenden durch Betätigung der Lichthupe. Die Anschlüsse des Lichthupenrelais können teilweise übernommen werden. Ein Kipprelais sollte man immer nur mit einem Zusatzrelais einbauen, um eine sichere Spannungsversorgung zu gewährleisten.
Wie wichtig der Einbau eines Zusatzrelais ist, habe ich gesehen, als ich beim 140er das Armaturenbrett demontiert hatte. Der Lichtschalter und die Zuleitung 56 am Relais waren etwas verschmort. Warum? Die Zuleitung Lichtstrom zum Lichtschalter ist ein 4mm² kabel. Von 56 zum Kipprelais geht ein 1,5mm²-Käbelchen, das natürlich mit der zu Übertragenden Leistung völlig überfordert war und deswegen ein bisschen gekokelt hat. Deshalb IMMER nur den Steuerstrom eines Relais über den Lichtschalter schalten.
Beim 140er mit serienmäßigem Kipprelais trotzdem immer ein Zusatzrelais 30A vorne einsetzen. Dieses verhindert den Verschleiß des Schalters (und Qualm...). Die Zuleitungen vom und zum Relais IMMER in 2,5mm² auslegen.
Sicherungskasten ersetzen
Ebenfalls empfehlenswert ist der Ersatz des uralten 4er-Sicherungskastens durch einen neuen 6er. Für einen (empfehlenswerten) Sicherungskasten mit 8 Sicherungen ist natürlich auch Platz. Die gibt es mit noch originalem Aussehen (schwarzer Plastikdeckel) im guten KFZ-Zubehör oder bei Landmaschinenhändlern. Man sollte immer einen Sicherungskasten mit Steckanschlüssen (6,3mm) nehmen.
Vorteile :
- Ein neuer Kasten die dicke, kleine und teure 30A-Sicherung nicht mehr.
- Weniger Korrosion.
- Das Verteilen der Anschlüsse von 4 auf 4, 5 und 6 kann mit jeweils 10 A besser abgesichert werden.
- Eine separate Absicherung von Zubehöreinbauten ist möglich.
Elektrik-Grundkurs
Was man zur sachgemäßen Elektrikreparaur oder Neuverschaltung benötigt
- Volt- und Ohmmeter, Prüflampe, Crimpzange und blanke Stecker mit Rastnase.
- Für Zwischenverbindungen gibt es Steckergehäuse von 2 bis 12 Stecker männlich/weiblich. Diese sind für die Stecker mit Rastnase.
- An Kabeln sollte man sich nur Kabel ab 1,5mm² in verschiedenen Farben zulegen.
- 2,5mm² Kabel, nur in rot.
Verschiedene Farben erleichtern eine spätere Fehlersuche.
- Schrumpfschlauch zum Überziehen der gecrimpten Enden der Stecker.
- Bougierohr
Bougierohr ist ein Plastikschlauch, mit dem Kabel zum Schutz vor mechanischer Beschädigung umhüllt werden können. NIEMALS Kabel einfach so durch den Motorraum ziehen.
So etwas läuft unter "französche Freileitungselektronik" und hat speziell im Oldtimer nichts zu suchen!
Deshalb alle Kabel immer in Bougierrohr verlegen. Bougierohr gibt es in verschiedenen Stärken in Rollen im KFZ-Zubehör. Originalkabel werden ab Werk in Bougierohr verlegt.
Tipps:
- Neu gelegte Stränge an alten Strängen mit Kabelbindern befestigen.
- Kabel lassen sich besser ins Rohr einziehen,wenn vorher etwas Kontaktspray ins Rohr gesprüht wird.
- Ganze Kabelbündel mit einem Draht durchziehen.
Bei den Kabelfarben sollte man sich ein System zurechtlegen, oder die Kabelfarben nach DIN zuordnen.
Wie ich es mache:
- Dauerstrom (plus 30) immer rot.
- Zündstrom (plus 15) blau.
- Masse (31) braun oder schwarz.
- Anlasserstrom vom Zündschloss zum Magnetschalter (50) grün.
- Lichtstrom Stufe 2 (56) gelb.
- Fernlicht (56a) rot.
- Abblendlicht (56b) grau.
- Zuleitung Blinkrelais 49 grün
- Zuleitung Blinkrelais zum Schalter (49a) grün-gelb.
- Modulierte Masse (Geber) braun-bunt, nach Wahl.
- Zuleitung von Zündspule (klemme 1) zum Drehzahlmesser immer weiß-rot.
- Lichtstrom 1. Stufe (Standlicht oder Armaturenbeleuchtung) weiß.
Was man in jedem Fall benötigt: Die Farben rot, grün, blau, schwarz und braun. Zusatzkabel sollten sich an den entsprechenden Farben des Bordnetzes orientieren.
Zweifarbige Kabel können auch durch Schlachten von Kabelsträngen, die man beim Schrotthändler bekommt, günstig bezogen werden. Da ist immer eine menge Brauchbares dabei und man braucht nicht 10-Meter-Rollen zu kaufen.
Beim Crimpen von Steckern auf den Kabelquerschnitt achten. Es gibt die nackten Stecker für 0,75mm² bis 1,5mm² bzw. 2,5 -4mm² Kabel. 2x1,5mm² Kabel sollten in 2,5 -4° Stecker gecrimpt werden.
Was man NICHT nehmen sollte, sind die bunten Plastik-Baumarktstecker. Sie taugen nichts, sehen scheußlich aus und sind auch meistens nicht richtig verpresst.
Von sogenannten Stromdieben sollte man auch die Finger lassen, denn sie zerschneiden teilweise die Kabel, haben eine schlechtere Festigkeit und sind korrosionsanfällig.
Bei einem normalem Stecker (nicht bei Steckern, die in einen Steckverbund kommen) sollte man den vercrimpten Teil mit einem Stück Schrumpfschlauch überziehen. Er schützt vor Feuchtigkeit und sieht original aus.
Relais
Früher waren sie nur in geringem Maß vorhanden und sollten aus Gründen der Betriebssicherheit und bei Neuinstallationen (z.B. Nebellampen) immer verwendet werden. Vorteile :
- Zum Schalten starker Ströme braucht man keine dicken Leitungen mehr.
- Eine Steuerleitung vom armaturenbrett aus genügt.
- Durch die kurzen Leitungen hat man weniger Spannungsabfall.
- Für die Steuerleitungen genügt 1,5mm² Kabel.
Die Schaltung des Abblend- bzw. Fernlichts bei Buckel und Amazon ist ein klassischer Fall für den Einbau von relais.
Original geht eine dicke 2.5mm² Leitung von der Batterie zum Lichtschalter, der bei H4-Licht ca. 120 Watt mit entsprechendem Verschleiß durch Induktionsfunken beim Ein-und Ausschalten schalten muss. Weiter geht es dann zum Umblendschalter und zurück an den Verteiler am Vorbau.
Allein durch die Länge der Kabel ist schon Stromverlust durch den hohen Kabelwiderstand gegeben. Beim Einbau von Relais sollte man 4-polige Arbeitstromrelais von Qualitätsherstellern (BOSCH, Wehrle usw.) wählen.
Für Originalitätsfreaks ist auch der Einbau der neuen Würfelrelais in die alten runden Alurelais-Gehäuse möglich. Dabei aber auch auf die zu übertragende Leistung des Relais achten. 20 Ampere-Relais übertragen 240 Watt. VoltxAmpere (VA) = Watt.
Für Sonderfälle gibt es auch spezielle Hochleistungsrelais bis 70 Ampere.
Ein Relais ist nichts anderes als eine magnetspule, die über einen Kontakt angesteuert Eingang und Ausgang verbindet.
klemmen:
- 85 Plus Eingang (permanent oder steuerstrom von nem schalter
- 86 Masse Eingang (permanent oder von nem schalter.)
- 30 Eingang dauerstrom
- 87 Ausgang an verbraucher .
das relais zieht nur an ,wenn auf 85 und 86 jeweils plus und minus sind . da ein relais zum anziehen der spule auch strom verbraucht,soll plus an die spule nur mit zündstrom (15 ) geschaltet werden . bei ausschalten der zündung ist das relais dann ausgeschaltet .
Nebellampen
verschaltung. da gibts zwei möglichkeiten .
wenn die nebellampen nicht weiter wie 25 cm vom fahrzeugrand entfernt sind ,dürfen sie mit standlicht betrieben werden .
anschluss eingang 30 von relais mit 2,5 ² von der batterie
85 mit schalter vom armaturenbrett .anschluss an schalter oben an standlicht plus
86 masse an karosserie .dann brennen sie auch mit fernlicht mit.
87 ausgang zu den nebellampen .
wenn die nebellampen mit fernlicht ausgehen sollen ,nimmt mann die masse vom fernlichtfaden . wenn aufgeblendet wird ,hat das relais dann zweimal plus und schaltet aus .
dann entweder mit zwei 1,5² kabel zum vorbau oder mit 2,5² mm an vorbau mit aufteilung dort auf die zwei 1,5 mm kabel zu den leuchten ..
empfehlenswert ist ein nebellampenschalter mit grüner kontrolleuchte .
Fernscheinwerfer
die können schaltbar (mit schalter vom armaturenbrett ) oder so geschaltet werden ,das sie immer mit dem fernlicht mitbrennen . beides ist zulässig.
verschaltung : eingang 30 von plus 30 (batteriestrom . 85 plus von der fernlichtzuleitung 86 masse karosserie oder masse von nem schalter oben geschaltet. 87 ausgang wie bei den nebellampen .
wenn eine absicherung eingebaut werden soll,empfiehlt es sich ,im motorraum einen zusätzlichen 6er sicherungskasten als plusterminal zu montieren .mit zuleitung 2,5 ² von batterie plus mit brücken zu den einzelnen anschlüssen .abgesichert mit 10 A (120 watt aufnahme )bzw 15 A (180 watt aufnahme ).
denn die verwendung sogenannter fliegender sicherungen in den kabel kann auf dauer probleme mit korossion bringen .
Rückfahrscheinwerfer Buckel
bei nachrüstung eines rückfahrscheinwerfers beim buckel ist ebenfalls ein relais erforderlch. zum nachrüsten den deckel hinten oben am getriebe durch den neueren mit schalter ersetzen . bei denn neueren ist es auch durchaus möglich ,das der schalter schon vorhanden is .in diesem fall ist hinten am aludeckel über den schaltschienen eine steckfahne 6,3 mm . dieser schalter schaltet masse ,wenn der rückwärtsgang eingelegt ist.es muss deshalb oben an der spritzwand ein relais dazwischengeschaltet werden .verlegung des kabels ab schalter übers getriebe zur spritzwand ans relais .. mit bougierrohr als scheuerschutz.wenn möglich ,das kabel mit kabelbinder am schaltdom befestigen .das relais wird oben nähe sicherungskasten angebracht.ausgang 87 nach innen (an der grossen durchführung) zum kabel nach hinten .der stecker mit den zwei freien kabeln nach hinten sitzt oben links unterm armaturenbrett.beide kabel (grau und braun )gehen nch hinten bis an den zwischenstecker im kofferraum durch. und falls jemand den kabelbaum sucht,der läuft links übers dach.
massenanschluss vom rückfahrschalter an 86 .relais plus 15 vom sicherungskasten an 85 und 30 . 87 geht dann oben unters armaturenbrett links .da sind zwei frei stecker (grau und braun ),die bis nach hinten in den kofferraum gehen .von dort an die rückfahrleuchte . 1,5 ² kabel ist da ausreichend . auf gute masseverbindung achten .notfalls masseleitung an den rückfahrscheinwerfer legen
was sonst noch mit relais geschaltet werden kann .
Anlasserhilfsrelais
zum starten bei heissem motor braucht der magnetschalter ausreichend spannung. unter 11 volt klickt er nur und zieht nicht richtig an .
abhilfe :
die russische methode .2 -3 LEICHTE hammerschläge auf den magnetschalter.
die elegantere lösung ist einbau eines anlasserhilfsrelais (30 A ). der steckanschluss am magnetschalter vom zündschloss kommt auf 85 relais (grün ). 86 auf masse . 30 von 30 dauerstrom batterie mit 2,5² kabel. 87 auf den steckanschluss am magnetschalter(auch mit 2,5 ²). der magnetschalter bekomt jetzt durch den kurzen weg volle spannung und zieht auch warm gut an .gleichzeitig vermindert sich die belastung des zündschlosses ,da dann nur schwacher steuerstrom über die zündschlosskontakte fliesst .
beim anlasser IMMER auf gute masse vom block achten .die aufnahme am block darf NICHT lackiert werden .muss auch rostfrei sein.
sonstige relais .
Zündrelais
einbau eines zündrelais vermindert die belastung des zündschlosseinsatzes . unterbrechungen da sind oft durch abbrand aufgrund der zu übertragenden leitungen entstanden . gibt ähnliche kraterbildung wie bei den zündkontakten . dazu ein 30 A relais nehmen . entweder 4 poliges arbeitsromrelais oder (bei diebstahlssicherung)ein fünfpoliges mit zwei ausgängen 87 .die nur verbunden sind ,wenn das relais geschaltet wird . die leitung von plus 15 zündstrom an den sicherungskasten wird durch ne 1,5 ² steuerleitung ersetzt. die geht auf klemme 85 des relais . auf 85 masse .bei diebstahlsicherung kann die masse zum relais über eine versteckten schalter abgeschaltet werden . dieser schalter kann auch als masseschalter beim anlasserhilfsrelais genommen werden . beim kurzschließen am zündschloss geht dann weder zündung noch anlasser . diese sicherung ist aber nur bei fahrzeugen ohne panzerspule möglich.
ansonsten nur normales zündrelais . eingang 30 des relais mit 4 ² kabel . ausgang 87 mit brücke an alle plus 15 anschlüsse am sicherungskasten .
relais mit zweimal ausgang 87 . als diebstahlsschutz empfiehlt sich da,die zum lauf des motors benötigten anschlüsse (1-2 -3 verteiler oder e-pumpe) getrennt zum zündspulenanschluss an dem anderen anschluss 87 anzuschliessen . dann springt der motor selbst bei kurzschliessen der spule (strom von batterie auf 15 ) nicht an ,wenn der diebstahlsschutz geschaltet ist. gilt nur für spulen mit anschlüssen 15 und 1 .
bei einbau des 1-2 -3 verteilers bei der panzerspule ist hier im wiki auch die benötigte relaisschaltung.denn beim starten hat sonst nur die leitung in dem panzerkabel plus . bei normalen plus 15 sicherungen am sicherungskasten ist da dann kein strom. ergo springt er nicht an ,weil der 1-2-3 keinen strom bekommt.
Nachrüstung Warnblinkanlage
wenn ne warnblinkanlage nachgrüstet werden muss ,kann entweder die dicke zubehöranlage mitdem roten knopf oder die originale volvo anlage eingebaut werden . zur nachrüstung der volvo .anlage braucht man nur den roten warnblinkschalter vom 240 und ein neues elektronisches blinkrelais mit drei anschlüssen .
Blinkrelais "neu"
die nachrüstung dieses relais (gibts im zubehör )ist sowieso als ersatz des alten zweipoligen bimetallgesteuerten relais sinnvoll .der takt des relais wird dann nicht von der bordspannung beinflusst. die anschlüsse 49 (strom zum relais) und 49 a (zuleitung zum lenkstockhebel) bleiben .es muss dann nur zusätzlich masse an 31 des relais angeschlossen werden . allerdings nur für 12 volt erhältlich.
hier schaltbild WBA einfügen .
Umbau auf Drehstromlichtmaschine
einbau einer drehstrom lima anstatt der alten gleichstromlima ist auf jeden fall vorteilhaft. abgehen von der längeren lebensdauer der drehstromlima bringt sie mehr ladeleistung schon ab leerlauf.empfehlenswert ist einbau von 35 A bzw 55 a limas .leitungstärkere limas sind zu dick . mann sollte dazu bosch limas mit integriertem regler nehmen . benötigt wird drehstromlima ,passenden keilriemen (die drehstromlima ist dicker als die alte ,der originale riemen ist zu kurz).drehstromhalter für den B18 block,7/16 schraube für lima ,passenden keilriemen und ladekabel für B plus (7² mm je nach ladeleistung.). dazu passende lima mit zentrumsschraube 7/16.
es ist auch umbau einer 35 oder 55 a lima vom 240er möglich.da ein stück des halters der lima unten abschneiden (rechtwinklig).das mass zum abschneiden ist die distanz mitte riemenscheibe zur wapuriemenscheibe (muss in flucht sitzen)zur auflage am halter.8 mm loch auf 13 mm (1/2 zoll) aufbohren .der spanner muss da aber neu angefertigt oder umgebaut werden .muss etwas gebogen sein .
alte lima ,regler und halter entfernen .neuen lima halter anschrauben (5/16 UNC schrauben).lima mit grosser schraube montieren .spanner anpassen (wenn nötig) und keilriemen montieren . von den alten kabeln bleibt nur Ladekontrolle und B plus (dickes ladekabel) übrig. ladekabel zur lima verlängern oder erneuern .angeschlossen wird es an dem dicken 6er stehbolzen ( B +).anderer anschluss entweder an batterie(plus-pol) oder anlasser plus(magnetschalter) ,wenn die batterie vorne links sitzt. das kabel der ladekontrolle (normal rot) wird am steckkontakt der lima ( 6,3 mm D + )angeschlossen . keilriemen spannen ( muss 2 cm durchzudrücken sein )
laufenlassen und ladeleistung nachmessen .soll 13,2 bis 14,5 volt(je nach batterieladung. nach 1000-20000 km nochmal keilriemenspannung prüfen.zieht sich etwas bei neuzustand .
Einstellbares Intervallrelais nachrüsten
nachrüstung eines einstellbaren intervallrelias macht sinn .die intervallzeit kann da durch drehen eingestellt werden .derartige relais gibts noch im zubehörhandel (von hella z.b.). nur vorsicht beim einbau.es gibt da eine falle .die sogenannte massebremse des wischermotors . diese massebremse dient zum korrekten abstellen des wischermotors und darf nur geschaltet werden ,wenn kein plus an klemme 53 A oder B des motor ist. das rücklaufplus wird dabei von nem kontakt im wischer motor gesteuert .der kontakt nimmt über nen nocken rücklaufplus weg und steuert masse ein ,damit der motor an der richtigen stelle stehenbleibt.
klemmenbezeichnungen an wischermotor bzw schalter. 31 B massebremse 53 pluszuleitung an schalter 53 A 1. stufe 53 B zweite stufe (wenn vorhanden ). die massebremse wird nur geschaltet,wenn der wischerschalter in ruhestellung ist,sobald die erste stufe angesteuert wird ,muss die massebremse weg sein ,da es sonst einen kurzschluss gibt. die massebremse muss deshalb übers intervallrelais gelegt werden .das relais unterbricht die massebremse ,wenn der impuls zum ansteuern des wischermotors geschaltet wird . kabelfarben rot plus 15 an intervallrelais . braun masse gelb impulsleitung an 53a wischermotor zwei mal grün durchleitung massebremse . die massebremse geht dann von 31b schalter über die zwei grünen kabel an 31b wischermotor . damit es beim schalten des intervalls keinen kurzschluss gibt. die genannten kabelfarben sind jedoch nicht bei allen vorhanden .da dann die entsprechende einbauanleitung beachten .
Von 6 Volt auf 12 Volt umrüsten
Buckel und zone bis B16 motor haben alle noch die alte 6 volt technik.die ,wenn mann selten fährt,durchaus brauchbar ist. bei häufigerem gebrauch ist sie jedoch eine stete quelle des ärgers .sowohl durch zu geringe batterieladung als auch durch hohe übergangswiederstände .
ich erinnere mich dabei immer an meinen ersten R 4 (26 ps mit 6 volt),den ich bei aussentemperaturen unter 0 grad mit der kurbel anwerfen musste ,weil der anlasser der zündung den strom weggenommen hat.
was tun ? umbau auf 12 volt anlage ist da ratsam .und gleich dazu besser ne drehstromlima nehmen .
folgendes muss erneuert werden : batterie .lima .heizgebläse ,scheibenwischermotor ,scheibenwascherpumpe ,blinkrelais und alle birnen .die benötigten komponenten können zum grössten teil von den entsprechenden 12 volt 544 bzw zonen genommen werden . der anlasser SOLL 12 volt betrieb aushalten.da ich es nicht nachgeprüft habe ,da vorsichtig probieren .ohne gewähr. zum einbau der drehstromlima könnte der zusatzhalter für einbau im B18 passen . oder selber halter anfertigen ,der anstelle des normalen der gleichstromlima angeschraubt wird . was dabei sinnvoll ist,ist umbau auf halogen H4 hauptscheinwerfer .gibt einfach besseres licht. es müssen dazu die reflektoren erneuert werden .
wer schon mal von 6 auf 12 volt umgebaut hat ,kann hier gerne einen bericht darüber reinsetzen .
Widerstandsmessung
Im Prinzip gibt es bei den alten nur zwei Widerstände, die gemessen werden können.
- 1.: Geber der Tankuhr
Er enthält eine Widerstandswendel mit einem Schleifkontakt. Geber ausbauen und vom Anschluss des Gebers auf das Gebergehäuse messen:
Wenn der Tank leer ist: (Schwimmer unten)hoher Wderstand. Wenn der Tank voll ist: (Schwimmer oben)Widerstand fast 0.
Schnellprüfung: Das Kabel am Geber abziehen und auf Masse legen, die tankuhr muss auf voll ausschlagen. Die Zündung muss natürlich eingeschaltet sein.
- Wenn die Tankuhr nicht ausschlägt, liegt der Fehler in der Zuleitung oder im Anzeigeinstrument.
- Wenn sie ausschlägt ist der Geber defekt.
Wird fortgesetzt, noch nicht fertig.
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