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Zündung und Schließwinkel einstellen: Unterschied zwischen den Versionen

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Zündanlagen mit kontakten müssen regelmässig gewartet bzw eingestellt werden .
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[[Datei:orangelinie.png]]
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da kontakte verschleiss am Klötzchen und auch Abbrand an der kontaktfläche haben ,
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sollen sie alle 10000 km erneuert werden .
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zur besserem verständnis :der statische teil der kontakte (auf der grundplatte festgeschraubt)nennt mann amboss .den sich bewegenden  teil hammer (haut auf den amboss )
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bei veränderung des schliesswinkels bzw erneuerung der kontakte MUSS hinterher immer die zündung neu eingestellt werden ..
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===Schliesswinkel===
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Zündanlagen mit Kontakten müssen regelmäßig gewartet bzw. eingestellt werden.
  
die zündspule hat auf 15 zündstrom ,sobald die zündung eingeschaltet ist.
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Da Kontakte Verschleiß am Klötzchen und auch Abbrand an der Kontaktfläche haben, müssen sie alle 10.000km erneuert werden.
auf klemme 1 bekommt sie masse ,wenn die kontakte geschlossen sind .
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dabei baut sich in der spule ein hochspannungsfeld auf ,das sich über anschluss 4 (zündkabel zu verteiler) entlädt ,wenn der nocken die kontakte von masse trennt .
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der da enstehende abreissfunke wird von dem kondensator gelöscht.
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wenn kontakte beim öffnen stark funken ,ist der kondensator defekt.
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gibt verbrennen der kontakte (blau)und aussetzer .
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da hilft nur erneuern des kondensators .
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wen die kontaktflächen der kontakte löcher bzw erhebung haben ,kommt das durch den abreissfunken ,der trotz kondensator auf dauer entsteht.
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nicht nachfeilen (falsche sparsamkeit),sondern kontakte dann erneuern .
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was an sich auf jeden fall zulegen sollte ,ist schliesswinkeltester mit drehzahlmesser .
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Zum besseren Verständnis: Den statischen Teil der Kontakte (auf der Grundplatte festgeschraubt) nennt man Amboss. Den sich bewegenden Teil Hammer (haut auf den Amboss).
dazu ne zündlampe mit induktivabgriff .es müssen ja nicht gerade bosch profi-geräte sein .
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für den hobbybereich gibts da schon ganz brauchbare günstige geräte .
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kosten für die geräte von 100 -150 teuro.
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der schliesswinkel (schliesszeit des kontakts ) pro zylinder wird in grad gemessen .
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Bei Veränderung des Schließwinkels bzw. Erneuerung der Kontakte MUSS hinterher immer die Zündung neu eingestellt werden.
bei den vierzylinder(B 18 / B 20 ) soll 62° +- 3°.
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bei neuen kontakten kann mit der fühlerlehre (statisch)eingestellt werden .
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soll abstand 0,4 mm .wird eingestellt ,wenn der hammer des kontakts vom nocken ganz abgehoben ist.
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besser ist jedoch dynamische einstellung mit dem schliesswinkeltester .
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da wird auch luft der kontaktträgerplatte und der verteilerwelle mit erfasst.
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wenn sich der schliesswinkel beim gasgeben  ändert , system überprüfen.
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meistens lose kontaktträgerplatte .die haken können nachgebogen werden .
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bei luft in der verteilerwelle muss jedoch instandgesetzt werden (ausbuchsen)
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oder siehe unten 1-2-3 verteiler.  
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einstellen .
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Achtung !Einstelldaten (Zündung /Schliesswinkel ) für alle Motore von 1950 -1975 unter Dokumente /Einstelldaten hier im Oldie Wiki
schliesswinkeltester anschliessen,mit demontierter verteilerkappe starten .
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schliesswinkel zu hoch : kontaktabstand zu gering .
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schliesswinkel zu gering : kontaktabstand zu gross .
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neben an den kontakten (amboss )ist eine nute ,da kann mann mit nem schraubenzieher mit ner erhebung als wiederlager die kontakte verdrehen ,bis der schliesswinkel stimmt.
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===Erneuerung Kontakte===
die schraube muss dabei nur leicht angezogen sein .festziehen und nochmalige kontrolle ,ob sich nichts verstellt hat.nötigenfalls etwas vorhalten .
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* Alle 10000 km erneuern .
vorher das klötzchen der kontakte mit heisslagerfett schmieren .
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dabei auch zustand der 4 nocken prüfen .mit trockenen kontakten hats da schon oft ablaufen gegeben .
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ohne schmierung hoher verschleiss an klötzchen und auch beim trockenlaufen an den nocken des verteilers .
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.
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beim erneuern der kontakte alle 10000km den filz unterm verteilerfnger mit 2-3 tropfen motoröl  schmieren .sonst gammelt die welle unten  im verteiler fest .
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dann keine zündvorverstellung durch die fliehgewichte mehr .
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verteilerfinger aufsetzen und finger gegen drehrichtung verdrehen .muss mit federdruck ganz
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Alte Version (B18 )mit geteilten Kontakten .
zurückgehen .ansonsten gleich filz ölen .fliehgewichte sind dann schwergängig.
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bei den getrennten alten kontakten ( B 18 )darauf achten ,das die isolierung der durchführung durch das verteilergehäuse(pertinaxplatten ) einwandfrei ist .
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* die Durchführung von der Feder der kontakte mit Schraube nach aussen MUSS gut abisoliert sein.
wenn er da masse bekommt ,springt der motor nicht mehr an .
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* es sind nicht ohne Grund da innen und aussen pertinaxplättchen bzw .ne buchse montiert .
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* die Durchführung durch das Verteilergehäuse darf da NICHT an Masse kommen .
  
bei uralten kontakten(NOS)kann es pasieren ,das die kontaktfläche nicht mehr elektrisch  
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===Schließwinkel===
leitend ist .derartige kontakte werden ja immer wieder als NOS auf teilemärkten angeboten .
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Die Zündspule hat auf 15 Zündstrom, sobald die Zündung eingeschaltet ist.Auf Klemme 1 bekommt sie Masse, wenn die Kontakte geschlossen sind.
da hilft nur abziehen der kontaktflächen mit feinem schmiergelpapier.  
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Dabei baut sich in der Spule ein Hochspannungsfeld auf, das sich über Anschluss 4 (Zündkabel zum Verteiler) entlädt, wenn der Nocken des Verteilers die Kontakte von Masse trennt.
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Der dann entstehende Abreißfunke wird von dem Kondensator gelöscht.
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Wenn Kontakte beim Öffnen stark funken, ist der Kondensator defekt.
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Das zieht ein Verbrennen der Kontakte (blau) und Aussetzer nach sich.
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Da hilft nur erneuern des Kondensators.
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Wenn die Kontaktflächen der Kontakte Löcher bzw. Erhebungen haben, kommt das durch den Abreißfunken, der trotz Kondensator auf Dauer entsteht.
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Nicht nachfeilen (falsche Sparsamkeit), sondern die Kontakte dann erneuern.
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Was man sich in jedem Fall zulegen sollte, ist ein Schließwinkeltester mit Drehzahlmesser.
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Dazu eine Zündlampe mit Induktivabgriff. Es müssen ja nicht gerade Bosch Profi-Geräte sein.
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Für den Hobbybereich gibt es schon ganz brauchbare und günstige Geräte.
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Kosten für die Geräte: von 100 bis 150 Teuro.
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Der Schließwinkel (Schließzeit des Kontaktes) pro Zylinder wird in Grad gemessen.
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Bei den Vierzylindern (B18 / B20 ) Soll: 62° +/- 3°.
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Bei neuen Kontakten kann mit der Fühlerlehre (statisch) eingestellt werden.
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Soll-Abstand: 0,4mm. Wird eingestellt, wenn der Hammer des Kontakts vom Nocken ganz abgehoben ist.
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Besser ist jedoch dynamische Einstellung mit dem Schließwinkeltester.
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Dabei wird auch die Luft der Kontaktträgerplatte und der Verteilerwelle mit erfasst.
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Wenn sich der Schließwinkel beim Gas geben ändert, das System überprüfen.
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Meistens ist es eine lose Kontaktträgerplatte. Die Haken können nachgebogen werden.
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Bei Luft in der Verteilerwelle muss jedoch instandgesetzt werden (Ausbuchsen), oder siehe unter 1-2-3 Verteiler.
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'''Schließwinkel einstellen'''
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Schließwinkeltester anschließen, mit demontierter Verteilerkappe starten.
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* Schließwinkel zu hoch: Kontaktabstand zu gering.
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* Schließwinkel zu gering: kontaktabstand zu gross.
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Neben an den Kontakten (Amboss) ist eine Nut, dort kann man mit einem Schraubenzieher mit einer Erhebung als Widerlager die Kontakte verdrehen, bis der Schließwinkel stimmt. Die Schraube muss dabei nur leicht angezogen sein. Dann festziehen und nochmalige Kontrolle, ob sich nichts verstellt hat. Nötigenfalls etwas vorhalten.
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Vorher das Klötzchen der Kontakte mit Heißlagerfett schmieren, damit da nichts abläuft. Ein Ablaufen des Klötzchens verursacht immer eine Veränderung des Schließwinkels.
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Dabei auch den Zustand der 4 Nocken prüfen. Mit trockenen Kontakten hat es an den Nocken schon oft ein Ablaufen gegeben.
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Ohne Schmierung der hoher Verschleiß an Klötzchen und auch beim Trockenlaufen an den Nocken des Verteilers.
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Beim Erneuern der Kontakte alle 10000 km den Filz unterm Verteilerfinger mit 2 bis 3 Tropfen Motoröl schmieren, sonst gammelt die Welle unten im Verteiler fest.
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Dann gibt es keine Zündvorverstellung durch die Fliehgewichte mehr.
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Den Verteilerfinger aufsetzen und Finger gegen Drehrichtung verdrehen. Er muss mit Federdruck ganz zurückgehen. Ansonsten gleich den Filz ölen, denn die Fliehgewichte sind dann schwergängig.
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Bei den getrennten alten Kontakten (B18)darauf achten, dass die Isolierung der Durchführung durch das Verteilergehäuse (Pertinaxplatten) einwandfrei ist.
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Wenn der Verteiler dort Masse bekommt, springt der Motor nicht mehr an.
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Bei uralten Kontakten (NOS) kann es passieren, dass die Kontaktfläche nicht mehr elektrisch leitend ist. Derartige Kontakte werden ja immer wieder als NOS auf Teilemärkten angeboten. Da hilft nur das Abziehen der Kontaktflächen mit feinem Schmirgelpapier.
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Wenn der Schleisswinkel mehr wie 1-2° beim laufen schwankt ,Kontakträgerplatte oder Verteilerwelle ausgeschlagen
  
 
===Achtung===
 
===Achtung===
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NIE die Zündung einschalten und längere Zeit so stehen lassen. Wenn bei eingeschalteter Zündung die Kontakte geschlossen sind, wird in der Zündspule ein Magnetfeld aufgebaut, das zum Überhitzen der Spule führen kann. Dann immer besser (z.b bei Fehlersuche Elektrik ) Klemme 1 oder 15 der Zündspule abziehen.
NIE zündung einschalten und längere zeit so stehen lassen .wenn da die kontakte geschlossen sind ,wird in der zündspule ein magnetfeld aufgebaut,das zum überhitzen der spule führen kann .
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da immer besser (z.b bei fehlersuche elektrik )klemme 1 oder 15 der zündspule abziehen .
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===Zündung einstellen===
 
===Zündung einstellen===
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Eingestellt wird der Zündzeitpunkt am ersten Zylinder (vorne an der Wasserpumpe). Bei allen B18 / B20 VOR dem oberen Totpunkt (kurz OT genannt).
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Der Grund dafür, dass bereits beim Verdichtungshub gezündet wird, ist, dass unter Berücksichtigung der Durchbrenngeschwindigkeit des Gemischs dann bei OT der volle Verbrennungsdruck zur Verfügung steht. Deshalb muss die Zündung immer vor OT eingeleitet werden.
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Die weitere Vorverstellung bei Drehzahlerhöhung geht dann über die Fliehgewichte, die drehzahlabhängig vorverstellen.
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Zur Zündeinstellung darf keine Vakuumleitung (egal ob Teillastvorverstellung bei den A oder Rückverstellung bei den B20B) angeschlossen sein. Die Leitung IMMER vorher abziehen.
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Geprüft wird die Zündeinstellung unten auf der Skala auf der Kurbelwellenriemenscheibe.
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Skala von 10° Spät, 0° ist OT bis 30° Früh.
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Am besten vor dem Einstellen die Skala reinigen (Drahtbürste) und den richtigen Zündzeitpunkt farblich markieren. Gemessen wird von der Skala zur Nase auf dem Stirndeckel.
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Schließwinkeltester und Zündlampe anschließen, der Induktivabgriff (Zange) kommt auf das Zündkabel des 1. Zylinders ), dann den Motor laufen lassen.
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Wenn der Schließwinkel in Ordnung ist, auf Drehzahl weiterschalten.
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Jetzt mit der Zündlampe die Skala unten abblitzen. Durch die Trägheit des Auges steht dann die Markierung durch das Blitzlicht auf der Scheibe und ist gut abzulesen.
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Die Einstellwerte sind bei den Einstelldaten nachzulesen.
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Der Wert muss genau auf den Motor passen und korrekt eingestellt werden.  Nötigenfalls überprüfen, ob der richtige Verteiler eingebaut ist.
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Bei der Einstellung im Leerlauf (z.b B 20B, B20F und B20E) darauf achten , dass der Motor nur 600 bis 800 U/min hat.
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Bei 900 U/min beginnt bereits die Vorverstellung über die Fliehgewichte.  Man bekommt dann eine falsche Einstellung.
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Beispiel : Einstellen B20B; Soll 10° vor OT bei 600 bis 800 U/min.
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Dann Abblitzen. Wenn er bei 0° (OT ) ist, die Klemmschraube am Verteiler (7/16SW) lösen und den Verteiler gegen Drehrichtung verdrehen, bis die 10° vor OT -Markierung auf der Nase am Stirndeckel steht.
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Wenn der Motor dabei im Leerlauf zu schnell wird, vor der erneuten Prüfung den Leerlauf nochmals zurückstellen. Bei zu früher Zündung mit der Drehrichtung verdrehen.
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Wenn eine genaue Einstellung nicht möglich ist (Zündzeitpunkt springt), sind meistens die Fliehgewichte ausgeschlagen.
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Der Zündzeitpunkt springt dann bzw. fällt runter.
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In diesem Fall den Verteiler instandsetzen.
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Bestimmte Motoren (z.B. A-Motoren) müssen bei einer bestimmten Drehzahl eingestellt werden.
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Beispiel:
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B20A: Soll 21° bis 23° vor OT bei 1500 U/min.
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Gas geben, bis der Motor auf dem Drehzahlmesser 1500 U/min anzeigt und abblitzen. Die Differenz zur korrekten Einstellung im Leerlauf korrigieren und noch mal mit 1500 U/min nachmessen.
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Bei korrekter Einstellung bei 1500 U/min kann man dann auch den Wert im Leerlauf abnehmen und diesen in Zukunft einstellen.
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Eine vorherige Kontrolle bei 1500 U/min ist jedoch wichtig, weil damit die Toleranz der Fliehgewichtsverstellung mit gemessen wird .
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Alle Zündeinstellwerte beruhen auf Verwendung von Kraftstoff der vorgeschriebenen Oktanzahl.
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Bei allen Motoren mit Verdichtung über 9,0:1 ist Super-Plus 98 Oktan unbedingt notwendig.
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Grenzfälle sind die Motore mit 8,7:1 Verdichtung.
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B18A, B18D, B18D1 bis B18D3 und B20A haben 97 Oktan vorgeschrieben.
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Wobei die meisten Motoren durchaus mit um 3 Grad zurückgestellter Zündung auch mit 95 Oktan gefahren werden können. Das Ergibt halt einen etwas höheren Kraftstoffverbrauchs, wobei es eine Sache des Ausprobierens ist.
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Wenn der Motor damit klingelt, wieder 98 Oktan tanken.
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Wenn nicht, weiter 95 Oktan fahren.
  
Eingestellt wird der zündzeitpunkt am  ersten zylinder .
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Bei hoher Belastung (Fahren mit hoher Drehzahl) ist aber in jedem Fall zur Vermeidung von Hochgeschwindigkeitsklopfen 98 Oktan die bessere Wahl.
bei allen B18 / B20 VOR dem oberen totpunkt (kurz OT genannt).
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grund dafür ,das bereits beim verdichtungshub gezündet wird ,ist,das unter berücksichtigung der durchbrenngeschwindigkeit des gemischs dann bei OT der volle verbrennungsdruck zur verfügung steht.dshalb muss die zündung immer vor Ot eingeleitet werden .
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Achtung! der Oktanzahlbedarf kann bei älteren Motoren ansteigen.
  
die weitere vorverstellung bei drehzahlerhöhung geht dann über die fliehgewichte ,die drehzahlabhängig vorverstellen .
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Der einzige Motor, der ohne Probleme 95 Oktan verträgt ,ist der B20F. Da ist 94 Oktan vorgeschrieben.
zur zündeinstellung darf keine vakuumleitung(egal ob teillastvorverstellung bei den A oder rückverstellung  bei den B20 B)angeschlossen sein .IMMER vorher abziehen .
+
  
geprüft wird die zündeinstellung unten auf der skala  auf der kurbelwellenriemenscheibe .
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Bei B20B, B20F, B20E und B30A und B30E gibt es nur eine Zündrückverstellung im Leerlauf.
skala  von 10 ° spät 0 ist OT bis 30 ° früh.
+
Sie verstellt über das Ansaugkrümmervakuum um 10° nach Spät.
am besten vor dem einstellen skala reinigen (drahtbürste )und richtigen zündzeitpunkt farblich markieren .gemessen wird von der skala zur nase auf dem stirndeckel.
+
  
schlisswinkeltester und zündlampe anschliessen (der induktivabgriff kommt auf das zündkabel des 1.zylinders )und motor laufen lassen .
+
Sie Verursacht eine höhere Motorbelastung durch Spätzündung und erhöht auch den Verbrauch.
wenn der schliesswinkel i.o ist,auf drehzahl weiterschalten.
+
Die Spätverstellung kann man ohne Probleme totlegen. Den Schlauch abziehen und den Nippel am Ansaugkrümmer verschließen (sonst Falschluft). Der Anschluss an der Vakuumdose muss zum Druckausgleich offen bleiben.
jetzt mit der zündlampe die skala unten abblitzen .duch die trägheit des auges steht dann die markierung und ist gut abzulesen .
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einstellwerte in einstelldaten .
+
der wert muss genau auf den motor passen und korekt eingestellt werden .
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nötigenfalls überprüfen ,ob der richtige verteiler eingebaut ist .
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bei einstellung im leerlauf ( z.b B 20 B ,F und E)darauf achten ,das der motor nur 6-800rpm hat.
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bei 900 rpm beginnt bereits die vorverstellung über die fliehgewichte ..
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man bekommt dann ne falsche einstellung.
+
  
beispiel : einstellen B20 B .soll 10 v.OT bei 6-800rpm .
+
Achtung beim B 30A: Der hat Vor- UND Rückverstellung. Da darf nur die Rückverstellung totgelegt werden.
abblitzen .wenn er bei 0 (OT ) ist,klemmschraube am verteiler(7/16 SW )lösen und verteiler gegen drehrichtung verdrehen ,bis die 10 ° V .OT  markierung auf der nase am stirndeckel steht.
+
wenn er dabei im leelrauf zu schnell wird ,vor der erneu ten prüfung leerlauf zurückstellen .
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bei zu früher zündung gegen die drehrichtung verdrehen .
+
wenn ne genaue einstellung nicht möglich ist(zündzeitpunkt springt),meistens fliehgewichte ausgeschlagen .
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der zündzeitpunkt springt dann bzw fällt runter.
+
in diesem fall verteiler instandsetzen .
+
  
bestimmte motore (A -motore z.b )müssen bei ner bestimmten drehzahl eingestellt werden .
+
===Klingeln===
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Klingeln oder Klopfen. Davon hat man an Stammtischen schon oft gehört. Wenn es vorne im Motor beim Gasgeben knistert, ist es das Klingeln. Es kann auf Dauer (speziell bei Volllast am Berg) zum Motorschaden führen.
  
beispiel
+
Man unterscheidet:
  
B 20 A . soll 21-23 ° v. Ot bei 1500 rpm .
+
===Teillastklingeln===
 +
Es tritt nur auf, wenn mit wenig Gas (im ersten Drittel des Gaspedals) gefahren wird.Es Betrifft fast immer A-Motoren mit Teillastvorverstellung über Vakuum.Da die A-Motoren im Teillastbereich ein zu mageres Gemisch haben, wird die Zündung in diesem Bereich über eine Vakuumdose auf früh verstellt.
 +
Dies Geht nur, solange die Drosselklappe im Bereich der Vakuumbohrung für die Vorverstellung steht. Ursachen: Zuviel Vorverstellung (Feder der Membrane lahm) oder falscher Kraftstoff.
 +
Zur Prüfung den Vakuumschlauch zur Vakuumdose abziehen. Wenn es dann weg ist, den Vakuumreminder (vom B14 3 E ) einbauen.
  
gasgeben ,bis der motor auf dem drehzahlmesser 1500 rpm hat und abblitzen.
+
===Vollastklingeln===
differenz zur korrekten einstellung im leerlauf korrigieren und noch mal mit 1500 rpm nachmessen .
+
Tritt hauptsächlich bei Vollast im Bereich des maximalen Drehmoments auf.Dies ist absolut gefährlich und kann zu Motorschäden (Kerzenbrenner, Loch im Kolben bzw. Kolbenfresser) führen.
bei korrekter einstellung bei 1500 rpm  kann man dann auch den wert im leerlauf abnehmen
+
Die Ursache ist fast immer Selbstentzündung des Gemischs, bevor es durch den Zündfunken gezündet wird, oder eine zu früh eingeleitete Zündung. Es tritt auch bei zu hoher thermischer Belastung des Gemischs auf.
und den in zukunft einstellen .
+
vorherige kontrolle bei 1500 erstmal ist jedoch wichtig,da damit die toleranz der fliehgewichtsverstellung mit gemessen wird .
+
  
alle zündeinstellwerte beruhen auf verwendung von kraftstoff der vorgeschriebenen oktanzahl.
+
===Fehlersuche===
bei allen motoren mit verdichtung über 9,0 :  1 ist super-plus 98 oktan unbedingt nötig .
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Volllastklingeln kann verschiedene Ursachen haben, und die Ursachen sind manchmal verdammt schwierig zu diagnostizieren.
  
grenzfälle sind die motore mit 8,7 : 1 verdichtung.
+
Kraftstoff mit der richtigen Oktanzahl getankt? Wichtig!
B18 A ,D 18 D 1- 3 und B20 A .die haben 97 oktan vorgeschrieben .
+
Wenn ja, dann zuerst Motoreinstellung überprüfen.
wobei die meisten durchaus mit um 3 grad zurückgestellter zündung auch mit 95 oktan gefahren werden können .ergibt halt einen etwas höheren kraftstoffverbrauch .
+
Ein zu mageres Gemisch führt zu hohen Verbrennungstemperaturen und damit zu erhöhter Belastung sowie zu zu wenig Antiklopf-Anteilen.
wobei es eine sache des ausprobierens  ist.
+
In dem Fall den CO-Wert auf etwas fetter einstellen.
wenn er damit klingelt ,wieder 98 oktan tanken.
+
wenn nicht ,weiter 95 oktan fahren .
+
bei hoher belastung (fahren mit hoher drehzahl) ist aber auf jeden fall zu vermeidung von hochgeschwindigskeitsklopfen 98 oktan besser.
+
  
achtung ! der oktanzahlbedarf kan bei älteren motoren ansteigen .
+
In jedem Fall die Düsennadeln auf Verschleiß und korrekte Nadel für den jeweiligen Motor prüfen.
  
der einzige motor ,der ohne probleme 95 oktan verträgt ,ist der B20 F .da ist 94 oktan vorgeschrieben .
+
Zündeinstellung genau überprüfen, auch die Zündkennlinie anhand des Diagramms durchfahren.
 +
Zu wenig Federkaft der Rückzugsfedern der Fliehgewichte führt zu zu früher Zündung.
 +
Prüfen, ob der richtige Verteiler eingebaut ist.
 +
Falsche (zu frühe ) Kennlinie kann zu Klopfen führen.
  
bei B20 B ,B20 F ,B20e und B30 A und E gbts nur ne zündrückverstellung im leerlauf.
+
Die Ventileinstellung und den Hub der Nockenwelle prüfen (abgelaufene Nocken = schlechte Füllung).
verstellt über ansaugkrümmervakuum um 10 ° nach spät.
+
Motortemperatur (Thermostat) und Ansauglufttemepratur-Thermostat (B20) prüfen.
verursacht höhere motorbelastung durch spätzündung  und erhöht auch den verbrauch.
+
Zu hohe Ansaugluftemperatur kann auch zum Klingeln führen.
die spätverstellung kann mann ohne probleme totlegen .schlauch abziehen und nippel am ansaugkrümmer zumachen (falschluft).der anschluss an der vakuumdose muss zum druckausgleich aufbleiben .
+
  
Achtung beim B 30 A.der hat vor UND rückverstellung . da darf nur die rückverstellung totgelegt werden .  
+
Wenn das ohne Erfolg ist, die Kompression prüfen.
 +
Eine zu hohe Kompression (je nach Motor über 13 bis 14 BAR)kann auch zum Klingeln führen, denn das sogenannte 'Kindergartentuning' (den Kopf auf Teufel komm raus abschleifen) kann auch zu Problemen führen.
  
===Klingeln ===
+
Beispiel: Bei einem B18 Buckel, der teuflisch geklingelt hat, haben wir zu guter Letzt den Kopf abgenommen.
 +
Es war ein um 4 mm abgeschliffener B20 Kopf mit großen Ventilen und Kanälen auf dem B18 montiert. Durch die gegenüber dem Zylinder überstehenden Brennräume hatte er da wunderschöne Klingeltaschen.
  
kilngeln oder klopfen.da hat man an stammtischen schon oft davongehört .
+
In jedem Fall die Kopfhöhe messen und auch prüfen, ob der richtige Kopf drauf ist (siehe B18 / B20)
wenn es vorne im motor beim gasgeben knistert , ist das klingeln .kann auf dauer (speziell bei volllast am berg ) zu nem motorschaden führen .
+
  
mann unterscheidet :
+
Wenn die ganzen Prüfungen nicht zum Erfolg führen, bleibt nur eins: Kopf ab und die Brennräume überprüfen.
  
===teillastklingeln===
+
Dabei ist zu kontrollieren:
tritt nur auf , wenn mit wenig gas (im ersten drittel) gefahren wird .
+
betrifft fast immer A motore mit teillastvorverstellung über vakuum .
+
da die A im teillastbereich ein zu mageres gemisch haben ,wird die zündung in diesem bereich über ne vakuumdose auf früh verstellt.
+
geht nur .solange die drosselklappe im bereich der vakuumbohrung für die vorverstellung steht.
+
ursachen : zu viel  vorverstellung (feder der membrane lahm)oder falscher kraftstoff.
+
zur prüfung vakuumschlauch zur vakuumdose abziehen ,wenn es dann weg ist,vakuumreminder ( vom B14 3 e )einbauen .
+
  
===vollastklingeln===
+
* Breite der Ventilsitze (Einlass); Kohle auf den Einlassventilen oder Ölkohle auf demkolbenboden und im Brennraum. Ölkohle auf Einlassventilen oder zu breite Ventilsitze vermindern die Füllung und können so zum Klingeln führen. Speziell mit den B23A hatten wir da Riesenprobleme. Ursache: zu breite Ventilsitze.
tritt hauptsächlich bei vollast im bereich des maximalen drehmoments auf .
+
* Einlassventile entkohlen (Tulpe polieren) und zu breite Ventilsitze auf das Sollmaß bringen (fräsen). Mit einem 30 ° Fräser oben den Sitz auf das Sollmaß bringen langt.
ist absolut gefährlich und kann zu motorschäden (kerzenbrenner ,loch im kolben bzw kolbenfresser) führen .
+
* Ölkohle auf den Kolbenböden und im Brennraum mechanisch entfernen, denn die im betrieb glühende Ölkohle (sogenannte Glühnester) kann durch Selbstentzündung des Kraftstoffs zum Klingeln führen.
.ursache ist fast immer selbstentzündung des gemischs  ,bevor es durch den zündfunken gezündet wird .oder zu früh eingeleitete zündung.
+
tritt auch bei zu hoher thermischer belastung des gemischs auf.
+
  
===fehlersuche ===
+
Dies ist im Prinzip alles ,was ich in meiner langjährigen Erfahrung über Klingeln gelernt habe. Es gibt aber immer neue Ursachen, denn der Zahn der Zeit kann wieder neue Fehlerursachen bewirken.
  
volastklingeln kann verschiedene ursachen haben .und die ursachen sind manchmal verdammt schwierig zu diagnostizieren .
+
===Elektroniknachrüstung===
kraftstoff mit der richtigen oktanzahl ? wichtig.
+
Wer die Kontaktwechselei satt hat, kann die Kontakte durch ein verschleißfreies elektronisches System ersetzen. Es gibt von Luminition bis Pertronic verschiedene Systeme von Infrarotgeber bis Magnetgeber. Sie ersetzen die Kontakte durch eine verschleißfreie Ansteuerung  der Zündspule. Das beste (und teuerste) nachrüstsystem: BOSCH Hallgeber-Zündung mit Zündendstufe.  Mit dem BOSCH System kann auch ohne Probleme mit besserer Zündleistung die Hochleistungsspule (die rote BOSCH) gefahren werden.
dann zuerst motoreinstellung überprüfen .
+
zu mageres gemisch führt zu hohen verbrennungstemperaturen und damit zu erhöhter belastung
+
sowie zu zu wenig antiklopfanteilen .
+
CO auf etwas fetter einstellen .
+
auf jedenfall die düsennadeln auf verschleiss und korrekte nadel für den jeweiligen motor prüfen.
+
  
zündeinstellung genau überprüfen.auch die zündkennlinie anhand des diagramms durchfahren .
+
Bei allen Nachrüstungen muss jedoch der Verteiler im einwandfreien Zustand sein. Eine Nachrüstung bei Verteilern mit ausgeschlagenen Wellen, klappernden fliehgewichten oder verschlissenen Kontakträgerplatten ist sinnlos.  Da hilft nur ein komplettes Überholen (lassen).
zu wenig federkaft der rückzugsfedern der fliehgewichte führt zu zu früher zündung.
+
prüfen ,ob der richtige verteiler eingebaut ist.
+
falsche (zu frühe ) kennlinie kann zu klopfen führen .
+
  
ventileinstellung und hub nockenwelle prüfen (schlechte füllung).
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Und hier wäre der Zündverteiler 123ignition eine gute Empfehlung. Er ist im Prinzip günstiger als eine komplette Überholung des alten Verteilers mit zusätzlichem Einbau der elektronik.  Der 123ignition Verteiler ist ein vollelektronischer Verteiler ohne Verschleißteile.  Die Vorverstellung erfolgt über ein Kennfeld, das mit einer Codierung auf den entsprechenden Motor eingestellt werden kann.
motortemperatur (thermostat) und thermostat ansauglufttemepratur (B20) prüfen.
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zu hohe ansaugluftemperatur kann auch zu klingeln führen.
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wenn das ohne erfolg ist,kompression prüfen.
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zu hohe kompression (je nach motor  über 13 -14 bar)kann auch zum klingeln führen.
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denn das sogenannte kindergartentuning (kopf auf teufel komm raus abschleifen)kann auch zu problemen führen .
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beispiel ? bei nem B18 buckel ,der teuflisch geklingelt hat,haben wir zu guter letzt den kopf runtergemacht.
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Der 123ignition Verteiler ist auch für B20 E/F und B30 E/F Motoren mit BOSCH D-Jetronic (elektronischer Auslösung der Ventilgruppen) erhältlich.
es war ein um 4 mm abgeschliffener B20 kopf mit grossen ventilen und kanälen auf dem B18  montiert .durch die gegenüber dem zylinder überstehenden brennräume hatte er da wunderschöne klingeltaschen .
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wenn die ganzen prüfungen nicht zum erfolg führen ,bleibt nur eins .kopf ab .
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'''Vorteile:'''
und überprüfen.
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auf jeden fall die kopfhöhe messen .
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und auch prüfen ob der richtige kopf drauf ist(siehe B18 /b20)
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kontrollieren : breite der ventilsitze (einlass ) ,kohle auf den einlassventilen oder ölkohle auf kolbenboden und im brennraum .
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* Keine Verschleißteile
ölkohle auf einlassventilen oder zu breite ventisitze vermindern die füllung und können so zu klingeln führen.
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* Ein immer konstantes Kennfeld bzw. Zündkennlinie
speziell mit den B23 A hatten wir da riesenprobleme .
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* Für Hochleistungsspulen geeignet
ursache : zu breite ventilsitze .
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* Wartungsfrei
einlassventile entkohlen (tulpe polieren )und zu breite ventisitze auf sollmaß bringen(fräsen ).
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mit 30 ° fräser oben den sitz auf sollmaß bringen langt da.
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ölkohle auf kolbenboden und im brennraum mechanisch entfernen .
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denn im betrieb glühende ölkohle(sogenannte glühnester ) kann durch selbstentzündung des kraftstoffs zum klingeln führen .
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dies ist im prinzip alles ,was ich in meiner langjährigen erfahrung über klingeln gelernt habe .es gibt aber immer wieder neues .
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Dieser Verteiler wurde bis jetzt bei 2 Aktionen der VOLVONIACS eingebaut. Es sind keine Probleme bekannt.
denn der zahn der zeit kann wieder neue fehlerursachen bewirken .  
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===elektroniknachrüstung===
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Ich selbst habe B18B und B20A mit dem 123ignition Verteiler ausgerüstet, Sie laufen prima. Der 123ignition Verteiler ist also als Nachrüstung speziell bei defektem Verteiler wirklich empfehlenswert.
  
wer die kontaktwechselei satt hat.,kann die kontakte durch ein verschleissfreies elektronisches system ersetzen .
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Bei Motoren mit Panzerspule muss jedoch ein Zusatzrelais eingebaut werden (siehe [[1-2-3 ignition - Relaisschaltung für Panzerzündspule]]).
es gibt da von luminition bis pertronic verschiedene systeme.
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von infrarotgeber bis magnetgeber .ersetzt die kontakte durch verschleissfreie ansteurung
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der zündspule .
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bestes (und teuerstes )nachrüstsystem :bosch hallgeber zündung mit zündendstufe.
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da kann auch ohne probleme durch bessere zündleistung mit hochleistungsspule (die rote bosch)
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gefahren werden .
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bei allen nachrüstungen muss jedoch der verteiler in einwandfreiem zustand sein .
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viel spass beim einstellen.
nachrüstung bei verteilern mit ausgeschlagenen wellen ,klappernden fliehgewichten
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oder verschlissenen kontakträgerplatten ist sinnlos .
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da hilft nur komplett überholen(lassen ) .
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und da kommt ne neuerung ins spiel .der sogenannte 1-2 3 verteiler .
 
ist im prinzip biliger wie ne komplette überholung des alten verteilers mit zusätzlichem einbau der elektronik .
 
der 1-2 3  ist  ein neuer vollelektronischer  verteiler ohne verschleissteile.
 
die vorverstellung erfolgt über ein kennfeld ,das mit ner codierung auf den entsprechenden motor eingestellt werden kann .
 
den gibts übrigens auch als ersatz für den B20 E-motor mit elektronischer auslösung der ventilgruppen . 
 
vorteile :
 
keine verschleissteile mehr .
 
immer konstantes kennfeld bzw zündkennlinie ..
 
für hochleistungsspulen geeignet.
 
wartungsfrei.
 
dieser verteiler wurde bis jetzt in 2 aktionen der volvoniacs eingebaut.keine probleme bekannt.
 
ich selbst habe B 18 B und B20 A mit dem 1-2 -3 .laufen prima .
 
ist also als nachrüstung speziell bei defektem verteiler  wirklich empfehlenswert .
 
bei motoren mit panzerspule muss jedoch ein zusatzrelais eingebaut werden (siehe wiki).
 
viel spass beim einstellen .
 
 
grüsse uli
 
grüsse uli
  
.
 
  
  

Aktuelle Version vom 16. September 2016, 20:03 Uhr

Orangelinie.png

Zündanlagen mit Kontakten müssen regelmäßig gewartet bzw. eingestellt werden.

Da Kontakte Verschleiß am Klötzchen und auch Abbrand an der Kontaktfläche haben, müssen sie alle 10.000km erneuert werden.

Zum besseren Verständnis: Den statischen Teil der Kontakte (auf der Grundplatte festgeschraubt) nennt man Amboss. Den sich bewegenden Teil Hammer (haut auf den Amboss).

Bei Veränderung des Schließwinkels bzw. Erneuerung der Kontakte MUSS hinterher immer die Zündung neu eingestellt werden.

Achtung !Einstelldaten (Zündung /Schliesswinkel ) für alle Motore von 1950 -1975 unter Dokumente /Einstelldaten hier im Oldie Wiki

Erneuerung Kontakte

  • Alle 10000 km erneuern .

Alte Version (B18 )mit geteilten Kontakten .

  • die Durchführung von der Feder der kontakte mit Schraube nach aussen MUSS gut abisoliert sein.
  • es sind nicht ohne Grund da innen und aussen pertinaxplättchen bzw .ne buchse montiert .
  • die Durchführung durch das Verteilergehäuse darf da NICHT an Masse kommen .

Schließwinkel

Die Zündspule hat auf 15 Zündstrom, sobald die Zündung eingeschaltet ist.Auf Klemme 1 bekommt sie Masse, wenn die Kontakte geschlossen sind. Dabei baut sich in der Spule ein Hochspannungsfeld auf, das sich über Anschluss 4 (Zündkabel zum Verteiler) entlädt, wenn der Nocken des Verteilers die Kontakte von Masse trennt. Der dann entstehende Abreißfunke wird von dem Kondensator gelöscht. Wenn Kontakte beim Öffnen stark funken, ist der Kondensator defekt. Das zieht ein Verbrennen der Kontakte (blau) und Aussetzer nach sich. Da hilft nur erneuern des Kondensators.

Wenn die Kontaktflächen der Kontakte Löcher bzw. Erhebungen haben, kommt das durch den Abreißfunken, der trotz Kondensator auf Dauer entsteht.

Nicht nachfeilen (falsche Sparsamkeit), sondern die Kontakte dann erneuern.

Was man sich in jedem Fall zulegen sollte, ist ein Schließwinkeltester mit Drehzahlmesser. Dazu eine Zündlampe mit Induktivabgriff. Es müssen ja nicht gerade Bosch Profi-Geräte sein. Für den Hobbybereich gibt es schon ganz brauchbare und günstige Geräte. Kosten für die Geräte: von 100 bis 150 Teuro.

Der Schließwinkel (Schließzeit des Kontaktes) pro Zylinder wird in Grad gemessen. Bei den Vierzylindern (B18 / B20 ) Soll: 62° +/- 3°. Bei neuen Kontakten kann mit der Fühlerlehre (statisch) eingestellt werden.

Soll-Abstand: 0,4mm. Wird eingestellt, wenn der Hammer des Kontakts vom Nocken ganz abgehoben ist.

Besser ist jedoch dynamische Einstellung mit dem Schließwinkeltester. Dabei wird auch die Luft der Kontaktträgerplatte und der Verteilerwelle mit erfasst. Wenn sich der Schließwinkel beim Gas geben ändert, das System überprüfen. Meistens ist es eine lose Kontaktträgerplatte. Die Haken können nachgebogen werden.

Bei Luft in der Verteilerwelle muss jedoch instandgesetzt werden (Ausbuchsen), oder siehe unter 1-2-3 Verteiler.


Schließwinkel einstellen

Schließwinkeltester anschließen, mit demontierter Verteilerkappe starten.

  • Schließwinkel zu hoch: Kontaktabstand zu gering.
  • Schließwinkel zu gering: kontaktabstand zu gross.

Neben an den Kontakten (Amboss) ist eine Nut, dort kann man mit einem Schraubenzieher mit einer Erhebung als Widerlager die Kontakte verdrehen, bis der Schließwinkel stimmt. Die Schraube muss dabei nur leicht angezogen sein. Dann festziehen und nochmalige Kontrolle, ob sich nichts verstellt hat. Nötigenfalls etwas vorhalten.

Vorher das Klötzchen der Kontakte mit Heißlagerfett schmieren, damit da nichts abläuft. Ein Ablaufen des Klötzchens verursacht immer eine Veränderung des Schließwinkels.

Dabei auch den Zustand der 4 Nocken prüfen. Mit trockenen Kontakten hat es an den Nocken schon oft ein Ablaufen gegeben.

Ohne Schmierung der hoher Verschleiß an Klötzchen und auch beim Trockenlaufen an den Nocken des Verteilers.

Beim Erneuern der Kontakte alle 10000 km den Filz unterm Verteilerfinger mit 2 bis 3 Tropfen Motoröl schmieren, sonst gammelt die Welle unten im Verteiler fest. Dann gibt es keine Zündvorverstellung durch die Fliehgewichte mehr.

Den Verteilerfinger aufsetzen und Finger gegen Drehrichtung verdrehen. Er muss mit Federdruck ganz zurückgehen. Ansonsten gleich den Filz ölen, denn die Fliehgewichte sind dann schwergängig.

Bei den getrennten alten Kontakten (B18)darauf achten, dass die Isolierung der Durchführung durch das Verteilergehäuse (Pertinaxplatten) einwandfrei ist. Wenn der Verteiler dort Masse bekommt, springt der Motor nicht mehr an.

Bei uralten Kontakten (NOS) kann es passieren, dass die Kontaktfläche nicht mehr elektrisch leitend ist. Derartige Kontakte werden ja immer wieder als NOS auf Teilemärkten angeboten. Da hilft nur das Abziehen der Kontaktflächen mit feinem Schmirgelpapier.

Wenn der Schleisswinkel mehr wie 1-2° beim laufen schwankt ,Kontakträgerplatte oder Verteilerwelle ausgeschlagen

Achtung

NIE die Zündung einschalten und längere Zeit so stehen lassen. Wenn bei eingeschalteter Zündung die Kontakte geschlossen sind, wird in der Zündspule ein Magnetfeld aufgebaut, das zum Überhitzen der Spule führen kann. Dann immer besser (z.b bei Fehlersuche Elektrik ) Klemme 1 oder 15 der Zündspule abziehen.

Zündung einstellen

Eingestellt wird der Zündzeitpunkt am ersten Zylinder (vorne an der Wasserpumpe). Bei allen B18 / B20 VOR dem oberen Totpunkt (kurz OT genannt).

Der Grund dafür, dass bereits beim Verdichtungshub gezündet wird, ist, dass unter Berücksichtigung der Durchbrenngeschwindigkeit des Gemischs dann bei OT der volle Verbrennungsdruck zur Verfügung steht. Deshalb muss die Zündung immer vor OT eingeleitet werden.

Die weitere Vorverstellung bei Drehzahlerhöhung geht dann über die Fliehgewichte, die drehzahlabhängig vorverstellen.

Zur Zündeinstellung darf keine Vakuumleitung (egal ob Teillastvorverstellung bei den A oder Rückverstellung bei den B20B) angeschlossen sein. Die Leitung IMMER vorher abziehen.

Geprüft wird die Zündeinstellung unten auf der Skala auf der Kurbelwellenriemenscheibe. Skala von 10° Spät, 0° ist OT bis 30° Früh.

Am besten vor dem Einstellen die Skala reinigen (Drahtbürste) und den richtigen Zündzeitpunkt farblich markieren. Gemessen wird von der Skala zur Nase auf dem Stirndeckel.

Schließwinkeltester und Zündlampe anschließen, der Induktivabgriff (Zange) kommt auf das Zündkabel des 1. Zylinders ), dann den Motor laufen lassen. Wenn der Schließwinkel in Ordnung ist, auf Drehzahl weiterschalten.

Jetzt mit der Zündlampe die Skala unten abblitzen. Durch die Trägheit des Auges steht dann die Markierung durch das Blitzlicht auf der Scheibe und ist gut abzulesen. Die Einstellwerte sind bei den Einstelldaten nachzulesen.

Der Wert muss genau auf den Motor passen und korrekt eingestellt werden. Nötigenfalls überprüfen, ob der richtige Verteiler eingebaut ist.

Bei der Einstellung im Leerlauf (z.b B 20B, B20F und B20E) darauf achten , dass der Motor nur 600 bis 800 U/min hat. Bei 900 U/min beginnt bereits die Vorverstellung über die Fliehgewichte. Man bekommt dann eine falsche Einstellung.

Beispiel : Einstellen B20B; Soll 10° vor OT bei 600 bis 800 U/min. Dann Abblitzen. Wenn er bei 0° (OT ) ist, die Klemmschraube am Verteiler (7/16SW) lösen und den Verteiler gegen Drehrichtung verdrehen, bis die 10° vor OT -Markierung auf der Nase am Stirndeckel steht. Wenn der Motor dabei im Leerlauf zu schnell wird, vor der erneuten Prüfung den Leerlauf nochmals zurückstellen. Bei zu früher Zündung mit der Drehrichtung verdrehen.

Wenn eine genaue Einstellung nicht möglich ist (Zündzeitpunkt springt), sind meistens die Fliehgewichte ausgeschlagen. Der Zündzeitpunkt springt dann bzw. fällt runter.

In diesem Fall den Verteiler instandsetzen.

Bestimmte Motoren (z.B. A-Motoren) müssen bei einer bestimmten Drehzahl eingestellt werden.

Beispiel:

B20A: Soll 21° bis 23° vor OT bei 1500 U/min.

Gas geben, bis der Motor auf dem Drehzahlmesser 1500 U/min anzeigt und abblitzen. Die Differenz zur korrekten Einstellung im Leerlauf korrigieren und noch mal mit 1500 U/min nachmessen.

Bei korrekter Einstellung bei 1500 U/min kann man dann auch den Wert im Leerlauf abnehmen und diesen in Zukunft einstellen. Eine vorherige Kontrolle bei 1500 U/min ist jedoch wichtig, weil damit die Toleranz der Fliehgewichtsverstellung mit gemessen wird .

Alle Zündeinstellwerte beruhen auf Verwendung von Kraftstoff der vorgeschriebenen Oktanzahl. Bei allen Motoren mit Verdichtung über 9,0:1 ist Super-Plus 98 Oktan unbedingt notwendig.

Grenzfälle sind die Motore mit 8,7:1 Verdichtung. B18A, B18D, B18D1 bis B18D3 und B20A haben 97 Oktan vorgeschrieben.

Wobei die meisten Motoren durchaus mit um 3 Grad zurückgestellter Zündung auch mit 95 Oktan gefahren werden können. Das Ergibt halt einen etwas höheren Kraftstoffverbrauchs, wobei es eine Sache des Ausprobierens ist. Wenn der Motor damit klingelt, wieder 98 Oktan tanken. Wenn nicht, weiter 95 Oktan fahren.

Bei hoher Belastung (Fahren mit hoher Drehzahl) ist aber in jedem Fall zur Vermeidung von Hochgeschwindigkeitsklopfen 98 Oktan die bessere Wahl.

Achtung! der Oktanzahlbedarf kann bei älteren Motoren ansteigen.

Der einzige Motor, der ohne Probleme 95 Oktan verträgt ,ist der B20F. Da ist 94 Oktan vorgeschrieben.

Bei B20B, B20F, B20E und B30A und B30E gibt es nur eine Zündrückverstellung im Leerlauf. Sie verstellt über das Ansaugkrümmervakuum um 10° nach Spät.

Sie Verursacht eine höhere Motorbelastung durch Spätzündung und erhöht auch den Verbrauch. Die Spätverstellung kann man ohne Probleme totlegen. Den Schlauch abziehen und den Nippel am Ansaugkrümmer verschließen (sonst Falschluft). Der Anschluss an der Vakuumdose muss zum Druckausgleich offen bleiben.

Achtung beim B 30A: Der hat Vor- UND Rückverstellung. Da darf nur die Rückverstellung totgelegt werden.

Klingeln

Klingeln oder Klopfen. Davon hat man an Stammtischen schon oft gehört. Wenn es vorne im Motor beim Gasgeben knistert, ist es das Klingeln. Es kann auf Dauer (speziell bei Volllast am Berg) zum Motorschaden führen.

Man unterscheidet:

Teillastklingeln

Es tritt nur auf, wenn mit wenig Gas (im ersten Drittel des Gaspedals) gefahren wird.Es Betrifft fast immer A-Motoren mit Teillastvorverstellung über Vakuum.Da die A-Motoren im Teillastbereich ein zu mageres Gemisch haben, wird die Zündung in diesem Bereich über eine Vakuumdose auf früh verstellt. Dies Geht nur, solange die Drosselklappe im Bereich der Vakuumbohrung für die Vorverstellung steht. Ursachen: Zuviel Vorverstellung (Feder der Membrane lahm) oder falscher Kraftstoff. Zur Prüfung den Vakuumschlauch zur Vakuumdose abziehen. Wenn es dann weg ist, den Vakuumreminder (vom B14 3 E ) einbauen.

Vollastklingeln

Tritt hauptsächlich bei Vollast im Bereich des maximalen Drehmoments auf.Dies ist absolut gefährlich und kann zu Motorschäden (Kerzenbrenner, Loch im Kolben bzw. Kolbenfresser) führen. Die Ursache ist fast immer Selbstentzündung des Gemischs, bevor es durch den Zündfunken gezündet wird, oder eine zu früh eingeleitete Zündung. Es tritt auch bei zu hoher thermischer Belastung des Gemischs auf.

Fehlersuche

Volllastklingeln kann verschiedene Ursachen haben, und die Ursachen sind manchmal verdammt schwierig zu diagnostizieren.

Kraftstoff mit der richtigen Oktanzahl getankt? Wichtig! Wenn ja, dann zuerst Motoreinstellung überprüfen. Ein zu mageres Gemisch führt zu hohen Verbrennungstemperaturen und damit zu erhöhter Belastung sowie zu zu wenig Antiklopf-Anteilen. In dem Fall den CO-Wert auf etwas fetter einstellen.

In jedem Fall die Düsennadeln auf Verschleiß und korrekte Nadel für den jeweiligen Motor prüfen.

Zündeinstellung genau überprüfen, auch die Zündkennlinie anhand des Diagramms durchfahren. Zu wenig Federkaft der Rückzugsfedern der Fliehgewichte führt zu zu früher Zündung. Prüfen, ob der richtige Verteiler eingebaut ist. Falsche (zu frühe ) Kennlinie kann zu Klopfen führen.

Die Ventileinstellung und den Hub der Nockenwelle prüfen (abgelaufene Nocken = schlechte Füllung). Motortemperatur (Thermostat) und Ansauglufttemepratur-Thermostat (B20) prüfen. Zu hohe Ansaugluftemperatur kann auch zum Klingeln führen.

Wenn das ohne Erfolg ist, die Kompression prüfen. Eine zu hohe Kompression (je nach Motor über 13 bis 14 BAR)kann auch zum Klingeln führen, denn das sogenannte 'Kindergartentuning' (den Kopf auf Teufel komm raus abschleifen) kann auch zu Problemen führen.

Beispiel: Bei einem B18 Buckel, der teuflisch geklingelt hat, haben wir zu guter Letzt den Kopf abgenommen. Es war ein um 4 mm abgeschliffener B20 Kopf mit großen Ventilen und Kanälen auf dem B18 montiert. Durch die gegenüber dem Zylinder überstehenden Brennräume hatte er da wunderschöne Klingeltaschen.

In jedem Fall die Kopfhöhe messen und auch prüfen, ob der richtige Kopf drauf ist (siehe B18 / B20)

Wenn die ganzen Prüfungen nicht zum Erfolg führen, bleibt nur eins: Kopf ab und die Brennräume überprüfen.

Dabei ist zu kontrollieren:

  • Breite der Ventilsitze (Einlass); Kohle auf den Einlassventilen oder Ölkohle auf demkolbenboden und im Brennraum. Ölkohle auf Einlassventilen oder zu breite Ventilsitze vermindern die Füllung und können so zum Klingeln führen. Speziell mit den B23A hatten wir da Riesenprobleme. Ursache: zu breite Ventilsitze.
  • Einlassventile entkohlen (Tulpe polieren) und zu breite Ventilsitze auf das Sollmaß bringen (fräsen). Mit einem 30 ° Fräser oben den Sitz auf das Sollmaß bringen langt.
  • Ölkohle auf den Kolbenböden und im Brennraum mechanisch entfernen, denn die im betrieb glühende Ölkohle (sogenannte Glühnester) kann durch Selbstentzündung des Kraftstoffs zum Klingeln führen.

Dies ist im Prinzip alles ,was ich in meiner langjährigen Erfahrung über Klingeln gelernt habe. Es gibt aber immer neue Ursachen, denn der Zahn der Zeit kann wieder neue Fehlerursachen bewirken.

Elektroniknachrüstung

Wer die Kontaktwechselei satt hat, kann die Kontakte durch ein verschleißfreies elektronisches System ersetzen. Es gibt von Luminition bis Pertronic verschiedene Systeme von Infrarotgeber bis Magnetgeber. Sie ersetzen die Kontakte durch eine verschleißfreie Ansteuerung  der Zündspule. Das beste (und teuerste) nachrüstsystem: BOSCH Hallgeber-Zündung mit Zündendstufe.  Mit dem BOSCH System kann auch ohne Probleme mit besserer Zündleistung die Hochleistungsspule (die rote BOSCH) gefahren werden.

Bei allen Nachrüstungen muss jedoch der Verteiler im einwandfreien Zustand sein. Eine Nachrüstung bei Verteilern mit ausgeschlagenen Wellen, klappernden fliehgewichten oder verschlissenen Kontakträgerplatten ist sinnlos.  Da hilft nur ein komplettes Überholen (lassen).

Und hier wäre der Zündverteiler 123ignition eine gute Empfehlung. Er ist im Prinzip günstiger als eine komplette Überholung des alten Verteilers mit zusätzlichem Einbau der elektronik.  Der 123ignition Verteiler ist ein vollelektronischer Verteiler ohne Verschleißteile.  Die Vorverstellung erfolgt über ein Kennfeld, das mit einer Codierung auf den entsprechenden Motor eingestellt werden kann.

Der 123ignition Verteiler ist auch für B20 E/F und B30 E/F Motoren mit BOSCH D-Jetronic (elektronischer Auslösung der Ventilgruppen) erhältlich.

Vorteile:

  • Keine Verschleißteile
  • Ein immer konstantes Kennfeld bzw. Zündkennlinie
  • Für Hochleistungsspulen geeignet
  • Wartungsfrei

Dieser Verteiler wurde bis jetzt bei 2 Aktionen der VOLVONIACS eingebaut. Es sind keine Probleme bekannt.

Ich selbst habe B18B und B20A mit dem 123ignition Verteiler ausgerüstet, Sie laufen prima. Der 123ignition Verteiler ist also als Nachrüstung speziell bei defektem Verteiler wirklich empfehlenswert.

Bei Motoren mit Panzerspule muss jedoch ein Zusatzrelais eingebaut werden (siehe 1-2-3 ignition - Relaisschaltung für Panzerzündspule).

viel spass beim einstellen.

grüsse uli





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