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Elektrische Schweinereien LH und EZK (Elektronik): Unterschied zwischen den Versionen

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Im Bereich der Elektronik gibt ne Menge Sachen ,die auch erfahrene  Hobbyschrauber und auch Werkstätten zur Verzweiflung treiben  können.
 
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Im Bereich der Elektronik gibt ne Menge Sachen ,die auch erfahrene  Hobbyschrauber und auch Werkstätten zur Verzweiflung treiben  können.
 
 
 
Die Stichwörter sind Masse ,Schirmung und Induktion .
 
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Denn die ganzen Probleme mit schlechtem Gasanehmen bzw . setzen von Code 1-2-1
 
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*werden durch verminderte Masse verursacht.
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===Induktion===  
 
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Da braucht mann sich nicht zu wundern ,wenn der Leerlauf verrückt spielt.
 
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Denn damit wird das Sensorsignal verfälscht.
 
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Empfehlung : mindestens 3 cm Abstand zwischen Sensorkabel und Verteiler .
 
Empfehlung : mindestens 3 cm Abstand zwischen Sensorkabel und Verteiler .
  
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ausreichenden Abstand zum Hauptkabelstrang hat.Es gibt da extra Clips dafür .
 
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wenn Schirmungen überlastet sind ,gibts Fehler bzw Fehlercodes .
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Beispiel gefällig?
Wenn bestimmte geschirmte Komponeten permanent auf Fehler gehen ,kann Überlastung der Schirmung die Ursache sein .gilt z.b . für Klopfsensor.
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ich habe mal nen B230 ft nach Dietzenbach bekommen .
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Fehler :Lambdasondensignal.trotz zweimal Erneuerung der Sonde.
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Er kam an ,Haube auf ,einen Blick rein .Und etwas über den geistigen Zustand dieser Werkstatt
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gemurmelt..Was wars ?
  
Schirmung messen . Die Feldstärke der Induktion ist bei etwa 2300-2500 rpm am grössten .
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Ein Hirni hatte das Hauptzündkabel UND die Zuleitung Lambdasonde zusammen mit nem Kabelbinder am den Hauptkabelstrang befestigt.Kein Wunder ,dass das schiefging.
Bei laufendem Motor bei etwa 2500rpm mit Ohmmeter vom Masse auf Schirmung messen .
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Abgeschnitten ,Hauptzündkabel an noch vorhandenen Clips befestigt,Fehlercode gelöscht und gefahren .basta ,das wars ...
Soll max .60 Ohm .Bei höheren Wiederstandswerten wird zu viel Spannung induziert ,die von der Schirmung nicht mehr abgeleitet wird .Und das Sensorsignal verfälscht.
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Das Steuergerät setzt dann ,wenn die Bandbreite der Eingabewerte über-oder unterschritten werden ,einen Fehlercode .
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Es hat also immer Sinn ,wenn derartige Halterungen ab Werk vorhanden sind .
Ansonstenwird nur die Funktion(Drehzahleingabe z.b  )gestört .
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Immer ,wenn Schirmungen überlastet sind ,gibts Fehler bzw Fehlercodes .
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Wenn bestimmte geschirmte Komponenten permanent auf Fehler gehen ,kann Überlastung der Schirmung die Ursache sein .Gilt z.b . für Klopfsensor.
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'''Schirmung messen''' .
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* Die Feldstärke der Induktion ist bei etwa 2300-2500 rpm am grössten .
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*Bei laufendem Motor bei etwa 2500rpm mit Ohmmeter vom Masse auf Schirmung messen .
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*Soll max .60 Ohm .
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*Bei höheren Wiederstandswerten wird zu viel Spannung induziert ,die von der Schirmung nicht mehr abgeleitet wird .Und das Sensorsignal verfälscht.
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*Das Steuergerät setzt dann ,wenn die Bandbreite der Eingabewerte über-oder unterschritten werden ,einen Fehlercode .
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*Ansonstenwird nur die Funktion(Drehzahleingabe z.b  )gestört .
  
 
Abhilfe : Kabel der Schirmung am Anschluss zusätzlich auf Motormasse legen .Das leitet die zusätzliche induzierte Spannung ab .
 
Abhilfe : Kabel der Schirmung am Anschluss zusätzlich auf Motormasse legen .Das leitet die zusätzliche induzierte Spannung ab .
  
Prinzipiell sollte mann darauf achten ,da speziell bei 7er /9er  der an der Spritzwand  laufende Hauptkabelstrang so weit wie möglich vom Verteiler  enfernt ist.
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Prinzipiell sollte mann darauf achten ,das speziell bei 7er /9er  der an der Spritzwand  laufende Hauptkabelstrang so weit wie möglich vom Verteiler  enfernt ist.
  
Bei Betätigung eines Schalters gibts kurzzeitig Motoraussetzer .
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'''Bei Betätigung eines Schalters gibts kurzzeitig Motoraussetzer''' .
  
 
Gilt für Lichtschalter ,Schalter Scheibenwascher ,Gebläseschalter usw .
 
Gilt für Lichtschalter ,Schalter Scheibenwascher ,Gebläseschalter usw .
 
Im Prinzip für jeden Schalter der beim Schalten von Strom einen Abreissfunken  erzeugt .
 
Im Prinzip für jeden Schalter der beim Schalten von Strom einen Abreissfunken  erzeugt .
 
Denn der Abreissfunke erzeugt durch Hochspannung Induktion .
 
Denn der Abreissfunke erzeugt durch Hochspannung Induktion .
Da der Hauptkabelstrang hinterm Armaturenbrett direkt hinter den Schaltern liegt,stört die Induktion meistens das Drehzahlsignal zur Lh  .die LH schaltet  dann infolge fehlendem korrektem Drehzahlsignal kurz ab .
 
  
Abhilfe : An dem betreffenden Schalter ein Kondensator von 2.2 mikrofarad (normaler enstörkondensator )legen .Gehäuse Kondensator auf Masse und Anschluss Kondensator auf Plusausgang des betreffenden Schalters .der Kondensator löscht dann den Abreissfunken .      
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Da der Hauptkabelstrang hinterm Armaturenbrett direkt hinter den Schaltern liegt,stört die Induktion meistens das Drehzahlsignal zur LH  .die LH schaltet  dann infolge fehlendem korrektem Drehzahlsignal kurz ab .
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Abhilfe : An dem betreffenden Schalter ein Kondensator von 2.2 mikrofarad (normaler Enstörkondensator )legen .Gehäuse Kondensator auf Masse und Anschluss Kondensator auf Plusausgang des betreffenden Schalters .
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Der Kondensator löscht dann den Abreissfunken .
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Fehler durch Induktion ,die entweder nur kalt bzw nur betriebswarm auftreten ,können an der Lage von Kabelsträngen liegen .
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Ursache : kalt ist das Bougierrohr des Strangs steif .Bei Erwärmung wird es weich und sackt etwa 2-3 cm  herunter .Je nach Lage kann der Kabelstrang dann in die Nähe einer  Spannungsquelle kommen .
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Beispiel : ein 7er B 230 ET hatte Probleme mit dem ABS .Gestartet ,Lampe aus .Motor auf 2300rpm hochgedreht: Lampe geht an .ca 3-4 km mit brennender Leuchte  gefahren ,Zündung aus ,wieder
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gestartet und gefahren .Leuchte bleibt auf Dauer aus.
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Wir haben uns da den Wolf gesucht.
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Inclusive Erneuerung (getauscht von einwandfreiem Fahrzeug )der ganzen ABS Elektrik.
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Aus Zufall gefunden: es hat einer den Hauptkabelstrang hinterm Verteiler hochgehoben.
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Sofort  (warm )ging die Leuchte an .Konnte reproduziert werden .
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Schirmung gemessen : überlagert ,rund 250 Ohm wiederstand .
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Die Induktion hat da einfach das Signal des rechten Abs Sensors überlagert.
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Und das ABS-Steuergerät hats als Fehler gewertet .
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Kabelstrang anders verzurrt ,basta .Das wars .
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Das war unsere erste Erfahrung mit Induktion .
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Die restlichen Erfahrungen könnt ihr hier auf dieser Seite lesen .
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Denn auch die Elektronik braucht Wartung.
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*Speziell bei Modellen bis Mj 93 .alle (2er ,7er 9er ).
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*Denn ab diesem Zeitpunkt wurde ab Werk Korossionsschutz serienmässig eingeführt .
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*Die Stecker im Motorraum wurden dann ab Werk gefettet .
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Die Steckverbinder  werden mit Fett gefüllt,das sich über die Zangen der Stecker legt und so vor Korrossion schützt.
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*Es soll dazu entweder ein dünnes Radlagerfett oder Volvo Niedertemperaturfett et.nr 1161417-9
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verwendet werden .
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KEIN POLFETT .zu dick .
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Zuerst sollten die Steckverbinder  jedoch gereinigt werden .
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*auch mit Elektronikreiniger(Oxydlöser ) T 60 möglich
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Bei starker Korrossion(alles grün )sollten die bettreffenden Stecker  erneuert werden .
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Bei 2er den Hauptstecker des Kabelstrangs von Motor zur Karosserie fetten.
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Steckverbinder auseinander ziehen (auf Gummidichtung achten )oder Stecker abziehen ,kontrollieren (auf Korrossion und verbogene Stecker achten  ),einsprühen und Gehäuse fetten .
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Dann zusamenstecken . Darauf achten ,das die Steckgehäuse ganz einrasten .
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Dabei auch jedesmal Motormasse und Reverenzmasse reinigen.
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Bei häufigem Winterbetrieb(Salz) oder  Motorwäsche jährlich .
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Ansonsten alle 2 Jahre .
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Die Verbinder der beiden ABS Sensoren(graue Stecker von Sensoren an Kabelstrang )sollte man mit fetten . Die korrodieren gerne .
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Wenn das sorgfältig durchgeführt wird ,ist es die beste Garantie für langen störungsfreien Betrieb der Elektronik.
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'''Absolut gemeine Fehler'''
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Wenn die Elektronik verückt spielt und nicht definierbare Fehlercodes setzt,gibts eine Möglichkeit.
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Der Motorkabelstrang geht neben am block lang zu den einzelnen Komponenten .
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Und wird speziell bei Turbos  bzw . Langstreckenfahrzeugen thermisch hoch belastet .
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Dies kann soweit führen ,das die Isolierung der Kabel abbröckelt und die Kupferseeele der Kabel
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gritzegrün ohne isolierung im Bougierrohr liegt .was auch zeitweise Kurzschlüsse geben kann .
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bei schlecht definierbaren unlogischen Fehlern bleibt nur eins : Strang aufschneiden und kontrollieren .bei bröckelnder Isolierung muss der strang erneuert werden .
  
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grüsse uli
  
  
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[[Kategorie:How To's Moderne]]
 
[[Kategorie:How To's Moderne]]
Gruppe 3 Elektrik
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Aktuelle Version vom 7. Oktober 2010, 11:06 Uhr

Im Bereich der Elektronik gibt ne Menge Sachen ,die auch erfahrene Hobbyschrauber und auch Werkstätten zur Verzweiflung treiben können.


Baustelle sign.png ACHTUNG!!! Dieser Artikel ist noch in der Entstehungsphase, bitte noch nichts daran verändern.

Bedenke bitte, dass weder Inhalt noch Formatierung dem endgültigen Artikel entsprechen. Bitte bearbeite den Artikel zu diesem Zeitpunkt auf keinen Fall, da es sonst zu Konflikten beim Speichern kommen kann.

Die Stichwörter sind Masse ,Schirmung und Induktion .

Masse

Die Bauteile einer Elektronik sind darauf angewiesen ,das alle Komponenten mit gleicher Spannung arbeiten .

  • Dies gilt nicht für die Plusversorgung ,sondern auch für die Masse.
  • Auch verminderte Masse ergibt geringere Spannung.
  • Es wird deshalb Masse für Zünd -und Einspritzanlagen IMMER an einem Punkt abgenommen .
  • Dies ist der sogenannte REVERENZMASSEPUNKT.
  • Bei allen Motoren mit LH oben auf dem Ansaugkrümmer .
  • 2 6er Schrauben mit Ringkabelschuhen .
  • Da die Reverenzmasse ein Teil der Motormasse ist ,sollte da IMMER alles absolut metallisch blank *sein .Sowohl die Anschlüsse der Reverenzmasse als auch der Motormasse .
  • Empfehlenswert: Masseanschlüsse einmal jährlich abmachen,mit Drahtbürste reinigen und nach Montage
  • einfetten .
  • Denn speziell Salz im Winter führt da zur Korossion .
  • Empfehlenswert : Montage von Massekabeln mit Edelstahlschrauben und Scheiben .
  • Vermindert Korrossion .

Denn die ganzen Probleme mit schlechtem Gasanehmen bzw . setzen von Code 1-2-1 werden durch verminderte Masse verursacht.

Induktion

Was ist Induktion ? Erklärung vereinfacht.Induktion ist eine Streustrahlung,die sich als Hochspannungsfeld in näherer Umgebung von starken Magnetfeldern oder hochgepannten Strömen bilden kann . z.b Lichtmaschine oder Zündanlage .Die induzierte Spannung kann als Wiederstand gemessen werden . Induktion kann schwache Signale der Kabel in 2 -3 cm nähe überlagern oder verfälschen . Aus diesem Grund sind derartige Signale geschirmt.

Was auch Störungen durch Induktion erzeugen kann ,sind Abreissfunken bei der Betätigung von Schaltern .Auch dabei entsteht Induktion ,die in zu dicht dahinter liegenden Kabelsträngen Signale überlagern kann .Dabei kann es Aussetzer bei Betätigung des Schalters geben .

Die Schirmung liegt empfindlichen Signalen bei oder überzieht Kabel als Massegeflecht. Die Schirmung ist meistens im betreffenden Steuergerät geerdet (liegt auf Masse ).

Schirmung

Das Zeichen für Schirmung ist ein Kreis ,der um das geschirmte Kabel zur Schirmung (meistens mitliegendes schwarzes Kabel )geht.In jedem Schaltplan eingezeichnet.

Geschirmt sind :

  • Signal Lambda-sonde
  • Signal Klopfsensor
  • Drehzahlsignal Hallgeber (Lh 2.2 )
  • Drehzahlsensorsignal
  • Signal ABS -Sensoren vorne .

Prinzipiell gilt,das geschirmte Leitungen(und auch Kabelstränge ) mindestens 3 cm von Induktionsquellen entfernt sein sollten .

Der Klassiker ist das Zuleitungskabel zum Drehzehlsensor ,das hinten bei 7/9er an der Verteilerkappe aufliegt. Da braucht mann sich nicht zu wundern ,wenn der Leerlauf verrückt spielt. Denn damit wird das Sensorsignal verfälscht.

Empfehlung : mindestens 3 cm Abstand zwischen Sensorkabel und Verteiler .

Auch möglich.Das Kabel 4 (Hauptkabel)von Zündspule zu Verteiler ist ab Werk so verlegt ,das es ausreichenden Abstand zum Hauptkabelstrang hat.Es gibt da extra Clips dafür .

Beispiel gefällig? ich habe mal nen B230 ft nach Dietzenbach bekommen . Fehler :Lambdasondensignal.trotz zweimal Erneuerung der Sonde. Er kam an ,Haube auf ,einen Blick rein .Und etwas über den geistigen Zustand dieser Werkstatt gemurmelt..Was wars ?

Ein Hirni hatte das Hauptzündkabel UND die Zuleitung Lambdasonde zusammen mit nem Kabelbinder am den Hauptkabelstrang befestigt.Kein Wunder ,dass das schiefging. Abgeschnitten ,Hauptzündkabel an noch vorhandenen Clips befestigt,Fehlercode gelöscht und gefahren .basta ,das wars ...

Es hat also immer Sinn ,wenn derartige Halterungen ab Werk vorhanden sind .

Immer ,wenn Schirmungen überlastet sind ,gibts Fehler bzw Fehlercodes . Wenn bestimmte geschirmte Komponenten permanent auf Fehler gehen ,kann Überlastung der Schirmung die Ursache sein .Gilt z.b . für Klopfsensor.

Schirmung messen .

  • Die Feldstärke der Induktion ist bei etwa 2300-2500 rpm am grössten .
  • Bei laufendem Motor bei etwa 2500rpm mit Ohmmeter vom Masse auf Schirmung messen .
  • Soll max .60 Ohm .
  • Bei höheren Wiederstandswerten wird zu viel Spannung induziert ,die von der Schirmung nicht mehr abgeleitet wird .Und das Sensorsignal verfälscht.
  • Das Steuergerät setzt dann ,wenn die Bandbreite der Eingabewerte über-oder unterschritten werden ,einen Fehlercode .
  • Ansonstenwird nur die Funktion(Drehzahleingabe z.b )gestört .

Abhilfe : Kabel der Schirmung am Anschluss zusätzlich auf Motormasse legen .Das leitet die zusätzliche induzierte Spannung ab .

Prinzipiell sollte mann darauf achten ,das speziell bei 7er /9er der an der Spritzwand laufende Hauptkabelstrang so weit wie möglich vom Verteiler enfernt ist.

Bei Betätigung eines Schalters gibts kurzzeitig Motoraussetzer .

Gilt für Lichtschalter ,Schalter Scheibenwascher ,Gebläseschalter usw . Im Prinzip für jeden Schalter der beim Schalten von Strom einen Abreissfunken erzeugt . Denn der Abreissfunke erzeugt durch Hochspannung Induktion .

Da der Hauptkabelstrang hinterm Armaturenbrett direkt hinter den Schaltern liegt,stört die Induktion meistens das Drehzahlsignal zur LH .die LH schaltet dann infolge fehlendem korrektem Drehzahlsignal kurz ab .

Abhilfe : An dem betreffenden Schalter ein Kondensator von 2.2 mikrofarad (normaler Enstörkondensator )legen .Gehäuse Kondensator auf Masse und Anschluss Kondensator auf Plusausgang des betreffenden Schalters . Der Kondensator löscht dann den Abreissfunken .

Fehler durch Induktion ,die entweder nur kalt bzw nur betriebswarm auftreten ,können an der Lage von Kabelsträngen liegen . Ursache : kalt ist das Bougierrohr des Strangs steif .Bei Erwärmung wird es weich und sackt etwa 2-3 cm herunter .Je nach Lage kann der Kabelstrang dann in die Nähe einer Spannungsquelle kommen .

Beispiel : ein 7er B 230 ET hatte Probleme mit dem ABS .Gestartet ,Lampe aus .Motor auf 2300rpm hochgedreht: Lampe geht an .ca 3-4 km mit brennender Leuchte gefahren ,Zündung aus ,wieder gestartet und gefahren .Leuchte bleibt auf Dauer aus.

Wir haben uns da den Wolf gesucht. Inclusive Erneuerung (getauscht von einwandfreiem Fahrzeug )der ganzen ABS Elektrik. Aus Zufall gefunden: es hat einer den Hauptkabelstrang hinterm Verteiler hochgehoben. Sofort (warm )ging die Leuchte an .Konnte reproduziert werden . Schirmung gemessen : überlagert ,rund 250 Ohm wiederstand . Die Induktion hat da einfach das Signal des rechten Abs Sensors überlagert. Und das ABS-Steuergerät hats als Fehler gewertet . Kabelstrang anders verzurrt ,basta .Das wars . Wurde im Werk sofort geändert .

Das war unsere erste Erfahrung mit Induktion . Die restlichen Erfahrungen könnt ihr hier auf dieser Seite lesen .

Was auch für für die einwandreie Funktion der Elektronik wichtig ist.

WARTUNG Denn auch die Elektronik braucht Wartung.

  • Speziell bei Modellen bis Mj 93 .alle (2er ,7er 9er ).
  • Denn ab diesem Zeitpunkt wurde ab Werk Korossionsschutz serienmässig eingeführt .
  • Die Stecker im Motorraum wurden dann ab Werk gefettet .

Die Steckverbinder werden mit Fett gefüllt,das sich über die Zangen der Stecker legt und so vor Korrossion schützt.

  • Es soll dazu entweder ein dünnes Radlagerfett oder Volvo Niedertemperaturfett et.nr 1161417-9

verwendet werden . KEIN POLFETT .zu dick .

Zuerst sollten die Steckverbinder jedoch gereinigt werden .

  • Mit Caramba
  • auch mit Elektronikreiniger(Oxydlöser ) T 60 möglich

Bei starker Korrossion(alles grün )sollten die bettreffenden Stecker erneuert werden . Gefettet wird :

  • Stecker an :
  • Luftmassenmesser
  • Drosselklappenschalter
  • Wassertemperatursensor
  • Klopfsensor
  • Leerlaufsteller
  • Drehzahlsensor

Der Stecker der Lambda-sonde darf NICHT gefettet werden .

Bei 2er den Hauptstecker des Kabelstrangs von Motor zur Karosserie fetten. Bei 7er die Verbinder UNTER der Federbeinversteifung links und rechts fetten.

Steckverbinder auseinander ziehen (auf Gummidichtung achten )oder Stecker abziehen ,kontrollieren (auf Korrossion und verbogene Stecker achten ),einsprühen und Gehäuse fetten . Dann zusamenstecken . Darauf achten ,das die Steckgehäuse ganz einrasten .

Dabei auch jedesmal Motormasse und Reverenzmasse reinigen. Bei häufigem Winterbetrieb(Salz) oder Motorwäsche jährlich . Ansonsten alle 2 Jahre .

Die Verbinder der beiden ABS Sensoren(graue Stecker von Sensoren an Kabelstrang )sollte man mit fetten . Die korrodieren gerne .

Wenn das sorgfältig durchgeführt wird ,ist es die beste Garantie für langen störungsfreien Betrieb der Elektronik.

Absolut gemeine Fehler

Wenn die Elektronik verückt spielt und nicht definierbare Fehlercodes setzt,gibts eine Möglichkeit. Der Motorkabelstrang geht neben am block lang zu den einzelnen Komponenten . Und wird speziell bei Turbos bzw . Langstreckenfahrzeugen thermisch hoch belastet .

Dies kann soweit führen ,das die Isolierung der Kabel abbröckelt und die Kupferseeele der Kabel gritzegrün ohne isolierung im Bougierrohr liegt .was auch zeitweise Kurzschlüsse geben kann . bei schlecht definierbaren unlogischen Fehlern bleibt nur eins : Strang aufschneiden und kontrollieren .bei bröckelnder Isolierung muss der strang erneuert werden .

grüsse uli





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