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Unterbodenschutz und Hohlraumkonservierung: Unterschied zwischen den Versionen

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(Serie 140,240 und 700/900: Hohlraumpläne verlinkt)
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Konservieren nur bei sauberem  trockenem Schweller .
 
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Kanäle innen zum Schweller vom Windlauf her auch auspritzen .
 
Kanäle innen zum Schweller vom Windlauf her auch auspritzen .
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Spritzpläne für 200er und 700er:
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*[[Media:Microsoft_Word_-_Holraumplan_200.pdf‎|Hohlraumplan 200]]
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*[[Media:Microsoft Word - Hohlraumplan 700.pdf|Hohlraumplan 700]]
  
 
So ,das war etwas über U-schutz und Konservierung.
 
So ,das war etwas über U-schutz und Konservierung.
 
Ich werde mich bemühen ,die passenden spritzpläne hier im Wiki einzustellen .
 
Ich werde mich bemühen ,die passenden spritzpläne hier im Wiki einzustellen .
 
Grüsse uli
 
Grüsse uli
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Version vom 8. Februar 2010, 11:09 Uhr


Baustelle sign.png ACHTUNG!!! Dieser Artikel ist noch in der Entstehungsphase, bitte noch nichts daran verändern.

Bedenke bitte, dass weder Inhalt noch Formatierung dem endgültigen Artikel entsprechen. Bitte bearbeite den Artikel zu diesem Zeitpunkt auf keinen Fall, da es sonst zu Konflikten beim Speichern kommen kann.

Da alle Maßnamen zum Schutz vor Korrossion schon im Forum etwas kontrovers diskutiert wurden, hier nachstehend mal ein paar Fakten aus meiner Praxis.

Es kann sich dann jeder raussuchen ,was er für gut hält. oder seiner Betriebsart am besten entspricht.

Unterbodenschutz

Funktion ??? Er schützt den Unterboden vor mechanischer Beschädigung,Salz und Wasser.

Es gibt folgende Möglichkeiten:

Bitumenunterbodenschutz .Original ab Werk.Auch Pampe genannt

Vorteile:

  • Leicht zu verspritzen
  • Gute Schalldämmung
  • Unempfindlich (speziell in Radkästen )gegen mechanische Beanspruchung

Nachteile :

  • Er neigt nach 6-7 Jahren zum Reissen .
  • In den dann schlecht sichtbaren Rissen kann Feuchtigkeit Korrossion bewirken .
  • Vor allem an dann ungeschützten Falzen .
  • Bei Restaurierung mechanisch schlecht zu entfernen.
  • Da hilft nur (schweineteures) Trockeneisstrahlen .
  • Oder mit Föhn und Schaber kratzen und schauerlich fluchen .

Komplettes Entfernen des Unterbodenschutzes ist leider bei ner richtigen Restauration unumgänglich. Denn es werden damit sehr oft Roststellen verdeckt.

  • Noch guter nur hartgewordner Unterbodenschutz kann mit Wachskonservierung oder Fett reaktiviert werden .
  • Lose stellen sollten abgebürstet werden .
  • Einsprühen ,einziehen lassen und mit U-schutz abdecken .

U-schutz nach Restaurierung erneuern

  • Der Unterboden sollte auf jeden fall bei ner Restauration vorher komplett gereinigt, entrostet und grundiert werden .
  • Offene Falze (z. B .Naht Traverse an Unterboden)bei blankem Blech aussen gut grundieren .
  • Dann Konservierung (Wachs oder Fett )in die Naht laufen lassen .
  • So besser als Grundierung in der Naht .
  • Denn durch Kapilarwirkung wir die ganze Naht so vor Rost geschützt.
  • Aussen abputzen und gegen Wassereintrit mit Karosseriekitt absiegeln .
  • Anschliessend mit U-schutz (Wachs oder Bitumen) spritzen .
  • Nur so verhindert man auf Dauer Rost in Nähten.

Auch wichtig für Radläufe hinten(Naht innen zu aussen)und Schwellernaht unten .


  • Es gibt drei Möglichkeiten .

Unterboden lackieren

Sieht super aus .Für pebble beach winner . für den normalen (auch saisonalen) Betrieb total ungeeignet,da sehr empfindlich. Da rate ich (ausser für Museumsfahrzeuge )absolut ab .

Unterboden Wachs

  • Für alle Bereiche AUSSER den Radkästen gut geeignet
  • Reisst nicht ,wird im Sommer wieder flüssig und macht Risse zu.
  • Jedoch nach dem Winter kontrollieren und wennn nötig nachspritzen .
  • Für Saisonbetrieb optimal geeignet.
  • In den Radkästen jedoch durch mechanische Beanspruchung nicht geeignet.
  • Da hilft nur Pampe oder Innenkotflügel (bessere Lösung).

Bitumenunterbodenschutz

  • Für harte alltägliche Beanspruchung gibst leider nichts besseres.
  • Deshalb auch heute noch bei allen Neuwagen Standard .
  • Das Hot Melt Verfahren von Volvo(tauchen in heisses Spezialwachs )ist leider mit Werkstattmitteln *nicht durchführbar.
  • Es bleibt da also nur Bitumen .
  • Vorher jedoch alle Falze und Nähte mit Konservierung zuspritzen und absiegeln .
  • Wichtig ! die Bitumenschicht in Kotflügeln sollte mindestens 3-4 mm betragen .
  • Zu dünne Schicht im Spritzbereich der Räder wird von Split oder Steinen durchschlagen .
  • Und dann gibts da Rost.
  • Tip: U - Schutz Mehrfach dünn spritzen und zwischendurch 2-3 stunden ablüften lassen .
  • Empfehlenswert :
  • Einbau von Innenkotflügeln .
  • Zusätzlich hinten an der Radlaufkante mit Keder überziehen .Keder : Türkeder z.b vom 240er .
  • Vor der Montage den Keder innen mit Korrossionschutzmittel (Wachs oder Fett ) füllen.
  • Dann nur draufdrücken .Es wird ein Teil des lackierten Blechs gegen Steinschlag abgedeckt und *Wasserzutritt zur Naht verhindert .
  • Zum richtigen Verspritzen braucht man die für die 1 Liter Dosen passende Pistole.
  • Und natürlich Druckluft ( 6-8 bar mit genügender Kompressorleistung).
  • Mit Sprühdosen ist nur ein (teurer )Notbehelf

Wartung von U-schutz

  • Bei Betrieb im Winter im Frühjahr hochheben und unten mit Wasser auspritzen.
  • Vorbau und Kühler mit Motorraum nicht vergessen.
  • Denn Salz wird erst ab 5 Grad plus richtig aktiv.
  • Es muss also der ganze abgelagerte Dreck mit Salz raus.
  • Nach dem Abtrocknen beschädigte oder abgeblätterte Stellen mit Konservierung behandeln und mit U-*Schutz nachspritzen .

Bei wenig oder ohne Betrieb im Winter ist U-schutz Kontrolle nur alle 3-4 jahre nötig.

  • In diesem Fall zählt eher das Alter (abblättern ).

Hohlraumkonservierung

Hohlraumkonservierung.

  • Es gibt Fette und Wachse .
  • Darüber ,was besser ist ,haben schon wahre Glaubenskriege stattgefunden .

Fette

  • In Tests haben sich Fette(Mike Sanders ,Seilbahnfett) als sehr gut herausgestellt.
  • Was man nimmt ,liegt jedoch eher an der Verarbeitungsmöglichkeit.
  • Fette müssen mit beheizten Spezialpistolen mit über 100 ° Temperatur verspritzt werden .
  • Zu kalt verspritzt vernebeln sie nicht richtig.
  • Fette haben (wie auch Wachse ) eine gewisse Kapilarwirkung.
  • Es braucht sich jedoch keiner einzubilden ,das etwas Fett in nem Hohlraum genügt,damit durch die *Kriechwirkung alles richtig konserviert wird .

Ich habe da ein sehr schönes Beispiel.Bei nem P1800 musste ich mal den hinteren Kabelstrang einziehen .Der läuft durch den Schweller ,der vorher mit Mike Sanders konserviert wurde . Unten im Schweller stand die Pampe 5 cm hoch.Oben war gar nichts ,Nur Rost. Zu kalt verspritzt.Hat nicht vernebelt.

Zum Spritzen werden beheizte Spezialpistole und Topf ,in dem das Fett auf über 100° êrwärmt wird . benötigt . Der Topf muss geschlossen mit Abfüllhahn sein . Ansonsten kann es nen wunderschönen Fettbrand geben .

Fettbrand IMMER mit ersticken löschen .NIE mit Wasser .

Wer diese Vorausetzungen nicht hat,sollte besser mit Wachs konservieren .

Wachse

  • Gut spritzbar.Mit guter Korrossionschutzwirkung.
  • Angewärmt (ca 40-50 ° )besonders gute Vernebelung.
  • Mit normaler Ausrüstung (Druckbecherpistole )gut zu verarbeiten .
  • Am besten nur bei über 20 ° Plus spritzen .

Was man NICHT nehmen sollte

  • Fertan oder andere Rostumwandler in Hohlräumen .
  • Denn die müssen hinterher mit Wasser neutralisiert werden .
  • Deshalb nur da Rostumwandler nehmen ,wo hinterher abgewaschen und grundiert werden kann .
  • Denn sonst rostet es da in Hohlräumen nach einiger Zeit wieder.

Es gibt ne Menge Geheimtipps an Stammtischen .Die allesamt wenig bis gar nichts taugen .

Da immer besser erprobte Mittel von Fachfirmen nehmen .

  • sehr gute Auswahl und Beratung beim Korossionsschutzdepot.

Nicht zu empfehlen : Zweikomponentenmittel. Volvo hat früher auch Penetrant (Rostschutz )und Sealer (Abdeckung ) verwendet .

Solange ,bis festgestellt wurde,das durch den Sealer ein Nachspritzen der teilweise aufgelösten Rostschutzschicht verhindert wurde.

Achtung ! Konservierung hält nicht ewig.

  • Speziell in Schwellern ,die von Wasser duchflossen werden (140/240 /740 ).
  • Deshalb besser alle 3-4 Jahre nachkonservieren .

==Werkzeuge zum Konservieren== .

  • Zuerst sollte man sich den für den Typ gültigen Spritzplan besorgen .
  • Da steht genau drin ,was wie konserviert wird .

Werkzeuge

  • Druckluft
  • Druckbecherpistole
  • Dazu Flexschlauch mit 360 ° Rundumdüse
  • Hakendüsen .
  • Stopfen für notwendige Bohrungen (10 MM )
  • Benötigt wird ca 3 -4 liter Konservierung.
  • Von Sprühdosen rate ich ab .die sind nur geeignet,wenn nach dem Schweissen mal schnell nachkonserviert werden soll .

Tips und Tricks

  • Am besten bei hoher Aussentemperatur konservieren .
  • Alle Innenverkleidungen (von A-säule über Türverkleidungen bis zur Hecktür )demontieren .
  • Räder ab und Bremscheiben gut abdecken .
  • Alle Traversen am Unterboden gut auspritzen .
  • Vorderachsträger innen nicht vergessen .
  • Blechlenker und auch die Federteller (2er)mit ausspritzen .

Serie 140,240 und 700/900

Ab 140 /164 hat Volvo die Innenbelüftung der Schweller vom Windlauf oben her eingeführt .

  • die Grundidee war ,die Schweller duch die Belüftung trocken zu halten.
  • theoretisch sehr gut .Aber nicht zu Ende gedacht.
  • Denn durch den Windlauf komt auch jede Menge Dreck und Blätter bis runter in den Schweller
  • Im Lauf der Zeit entsteht da ein gleiches Feuchtbiotop
  • Mit ner Humusschicht wie auf dem Heizungskühler
  • Was zu verstopfen der Abläufe und zwangsläufig zu Rost führt .

Beste Abhilfe :Snowcap mit Gitter vor Lufteinlass montieren .

Wichtig Vor Konservieren der Schweller der obengenannten Typen IMMER vorher Gurte B -säule ausbauen und durch das Loch den Schweller aussaugen und ,wenn feucht,erst abtrocknen lassen .

Konservieren nur bei sauberem trockenem Schweller . Kanäle innen zum Schweller vom Windlauf her auch auspritzen .


Spritzpläne für 200er und 700er:

So ,das war etwas über U-schutz und Konservierung. Ich werde mich bemühen ,die passenden spritzpläne hier im Wiki einzustellen . Grüsse uli





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