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Automatikgetriebe BW 35 und BW 55: Unterschied zwischen den Versionen

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Borg Warner (BW) Automatikgetriebe BW 35 und BW 55.
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Borg Warner (BW) Automatikgetriebe BW 35 und BW 55.
 
da die heutigen Werkstätten diese Automatiks nicht mehr kennen ,hier mal ne Beschreibung mit wartung und fehlersuche .
 
da die heutigen Werkstätten diese Automatiks nicht mehr kennen ,hier mal ne Beschreibung mit wartung und fehlersuche .
  
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Version vom 5. August 2009, 12:14 Uhr

Borg Warner (BW) Automatikgetriebe BW 35 und BW 55. da die heutigen Werkstätten diese Automatiks nicht mehr kennen ,hier mal ne Beschreibung mit wartung und fehlersuche .

die fachleute sehen mir bitte nach ,das ich versuche , diese materie relativ einfach zum besseren verständnis von laien zu erklären .

Funktionsbeschreibung

Beide Getriebe sind automatisch schaltende Dreiganggetriebe mit drehmomentwandler . der wandler ist zugleich hydraulische anfahrkupplung und dient auch zur drehmomentverstärkung im unteren bereich durch leitrad im wandler .deshalb auch drehmomentwandler .

wandlerübersetzung 2 :1 .deshalb dreht er auch beim beschleunigen erst hoch und gleicht die drehzahl erst bei erreichen der festbremsdrehzahl an . festbremsdrehzahl je nach wandlerauslegung von 1900 bis 2200 rpm . der wandler hat jedoch auch dann etwa 5 % verlust durch hydraulische reibung ,die wärme erzeugt. durch den wandler wird die vordere ölpumpe angetrieben ,die den zum schalten und schmieren erforderlichen druck bis 15 bar erzeugt.

zusätzlich zum wandler sind sogenannte planetensätze für die erforderlichen übersetzungen im getriebe integriert .planeten deshalb,weil da die planetenräder um das sonnerad (mittig )sich drehen .das alles sitzt im hohlrad .da jeder planetensatz nur wenig brauchbare übersetzungen hat ,werden sogenannte ravigneauxsätze(2 planetensätze ineinander gebaut zur platzersparnis) verwendet .diese sätze werden geschlaetet ,in dem verschiedene räder geblockt,gekuppelt oder festgebremst werden .zusätzlich sind da noch freiläufe integriert .

wie wird geschaltet ? es gibt drei drücke ,die das schaltverhalten beinflussen .

1. systemdruck .wird von der ölpumpe erzeugt und vom primärdruckregelventil geregelt. der höchste druck im system überhaupt.ist gleichzeitig auch schmierdruck für alle schmierstellen .

2. Fliehkraftreglerdruck. geschwindigkeitsabhängiger druck. wird je nach fahrgeschwindigkeit vom fliehkraftregler hinten auf der abtriebswelle geregelt.teil des systemdrucks .

3 .Kickdown oder Modulatordruck.belastungsabhängiger druck.wird je nach gaspedalstellung über den kickdownzug geregelt.teil des systemdrucks .

geschaltet wird über die ventile im valve- body .die jeweiligen ventile werden auf der einen seite mit fliehkraftregler druck und als gegendruck mit dem kickdowndruck auf der anderen seite beaufschlagt.zum teil noch mit federdruck unterstützt . je nach höhe der drücke wird dann das schaltventil dann früher(kickdowndruck geringer als fliehkraftreglerdruck bei wenig gas ) oder später (kickdowndruck höher mit mehr gas veschoebn .es macht dann den öl kanal zur entsprechenden kupplung bzw bremse frei .damit wird dann der gang geschaltet.

zurückschalten ist nur möglich,wenn der eingesteuerte kickdowndruck höher als der fliehkraftregler druck ist.bei kickdown (vollgas bis zum anschlag)wird ein kickdownventil angesteuert ,das maximalen kickdowndruck einsteuert.dies ist nötig zum zurückschalten in den 2 .gang z.b beim überholen . über einer bestimmtem geschwindigkeit gibst kein zurückschalten über kickdown mehr .weil der motor sonst bei zurückschalten überdreht würde .dies wird mit der höhe des fliehkrafstreglerdrucks gesteuert. wird forgesetzt .





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