Umbau B20 auf Turbo oder Kompressor: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | fakt ist ,das der gute alte B20 für derartige umbauten absolut nicht geeignet ist. | ||
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+ | bei B20 entweder mit saug-oder druckvergaser möglich. | ||
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+ | mit saugvergaser keine ladeluftkühlung möglich .der angesaugte kraftstoff kondensiert sonst wieder im ladeluftkühler . dazu ist anpassung der kraftstoffmenge zur innenkühlung bei normalen vergasern nicht möglich.der turbo wird ja normal mit ca 10 % kraftstoffüberschuss gefahren ,um durch fettes gemisch eine innenkühlung (verdampfungskälte und niedrigere verbrennungstemperatur )zu erhalten . | ||
+ | noch nötig : je nach ladedruck reduzierung der verdichtung . | ||
+ | verdichtung mal ladedruck (z.b. bei 0,6 bar mal 1.6 )ergibt bei 7,5 : 1 verdichtung bei vollem ladedruck eine verdichtung von 12 ,0 : 1 .was schon absolut an der klingelgrenze ist. | ||
+ | auf jeden fall muss die zündung dabei abhängig von ladedruck um 8 -10 ° zurückgestellt werden .den hochgeschwindigkietsklopfen gibts nur einmal.dann isser platt. | ||
+ | der kompressor hat ne zusätzliche leistungsaufnahme von 40-60 ps .die über keilriemen schlecht zu übetragen ist,da hilft nur ein zahnriemen . | ||
+ | da der kompressor ab leerlaufdrehzahl ladedruck bringt ,kann er nur durch ablassen von zu viel druck geregelt werden .der leistungverlust durch kraftaufnahme des kompressors bleibt trotzdem . | ||
+ | was schlechtere leistung und hoher verbrauch bedeutet. | ||
+ | dazu müssen auf jeden fall hochbelastbare auslassventile (natriumventile ) und bessere öl und wasserkühlung vorgesehen werden .höher belastbare pleuel empfehlen sich dabei auch. | ||
+ | das kolbenlaufspiel sollte durch die höhere thermische 1-2 /100mm höher sein . | ||
+ | dazu NUR kalte kerzen und min .98 oktan kraftstoff. | ||
+ | die auspuffanlage darf dabei keinen gegendruck haben und muss wesentlih grösser(2,5 - 3 zoll)ausgelegt sein . | ||
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+ | dafür gilt alles ,was im vorherigen absatz gesagt wurde . | ||
+ | zusätzlich muss der kraftstoffdruck noch in vergaser und pumpe mit ladedruck beaufschlagt werden . | ||
+ | ansonsten drücken 0,6 bar ladedruck bei 0,3 max kraftstoffdruck den sprit zurück in den tank . | ||
+ | montage eines ladeluftkühlers ist nur vor den druckvergasern wegen kondensation des kraftstoffs möglich. | ||
+ | ohne ladeluftkühlung wird der motor zusätzlich mit bis zu 150 °heisser ansaugluft belastet . | ||
+ | was kolben und ventilen überhaupt nicht bekommt. | ||
+ | zusätzlich gibts probleme mit überhitzten vergasern durch dampfblasen . | ||
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Version vom 8. Oktober 2009, 14:41 Uhr
Einmal bis zweimal im Jahr kommen im Forum Anfragen über Kompressor bzw Turboladerumbau . Es sind dann einige über schwedische bzw amerikanische umbausätze gestolpert und ganz heiss auf die dabei genannten PS zahlen . fakt ist ,das der gute alte B20 für derartige umbauten absolut nicht geeignet ist. er wird dabei ganz einfach überlastet . eine derartige steigerung von drücken und auch des drehmoments hält er einfach nicht aus .
Volvo hat beim B 21 ET (157 ps ) als erstem turbo im gegensatz zum B23 e (136 ps ) folgende änderungen vorgenommen : schmiedekolben (presskolben ),natriumgefüllte auslassventile .grossen motorölkühler ,vergrösserter wasserkühler (tropic),anpassung der einspritzanlage durch druckerhöhung ,zündrückverstellung bei ladedruck und vor allem reduzieren der verdichtung auf 7,5 : 1 . dies alles ist unabdingbar nötig ,um den motor gesund zu erhalten .
von notwendigen änderungen kraftübertragung und bremsen durch höheres drehmoment und leistung mal ganz zu schweigen .
Inhaltsverzeichnis
kompressorumbau
Sehr beliebt,weil nur kompressor und ansaugluft bzw ladeluftleitungen eingebaut werden müssen . bei B20 entweder mit saug-oder druckvergaser möglich.
Saugvergaser
mit saugvergaser keine ladeluftkühlung möglich .der angesaugte kraftstoff kondensiert sonst wieder im ladeluftkühler . dazu ist anpassung der kraftstoffmenge zur innenkühlung bei normalen vergasern nicht möglich.der turbo wird ja normal mit ca 10 % kraftstoffüberschuss gefahren ,um durch fettes gemisch eine innenkühlung (verdampfungskälte und niedrigere verbrennungstemperatur )zu erhalten . noch nötig : je nach ladedruck reduzierung der verdichtung . verdichtung mal ladedruck (z.b. bei 0,6 bar mal 1.6 )ergibt bei 7,5 : 1 verdichtung bei vollem ladedruck eine verdichtung von 12 ,0 : 1 .was schon absolut an der klingelgrenze ist. auf jeden fall muss die zündung dabei abhängig von ladedruck um 8 -10 ° zurückgestellt werden .den hochgeschwindigkietsklopfen gibts nur einmal.dann isser platt. der kompressor hat ne zusätzliche leistungsaufnahme von 40-60 ps .die über keilriemen schlecht zu übetragen ist,da hilft nur ein zahnriemen . da der kompressor ab leerlaufdrehzahl ladedruck bringt ,kann er nur durch ablassen von zu viel druck geregelt werden .der leistungverlust durch kraftaufnahme des kompressors bleibt trotzdem . was schlechtere leistung und hoher verbrauch bedeutet. dazu müssen auf jeden fall hochbelastbare auslassventile (natriumventile ) und bessere öl und wasserkühlung vorgesehen werden .höher belastbare pleuel empfehlen sich dabei auch. das kolbenlaufspiel sollte durch die höhere thermische 1-2 /100mm höher sein . dazu NUR kalte kerzen und min .98 oktan kraftstoff. die auspuffanlage darf dabei keinen gegendruck haben und muss wesentlih grösser(2,5 - 3 zoll)ausgelegt sein .
druckvergaser
dafür gilt alles ,was im vorherigen absatz gesagt wurde . zusätzlich muss der kraftstoffdruck noch in vergaser und pumpe mit ladedruck beaufschlagt werden . ansonsten drücken 0,6 bar ladedruck bei 0,3 max kraftstoffdruck den sprit zurück in den tank . montage eines ladeluftkühlers ist nur vor den druckvergasern wegen kondensation des kraftstoffs möglich. ohne ladeluftkühlung wird der motor zusätzlich mit bis zu 150 °heisser ansaugluft belastet . was kolben und ventilen überhaupt nicht bekommt. zusätzlich gibts probleme mit überhitzten vergasern durch dampfblasen .
abgasturbolader
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