Lichtschalter mit Relais entlasten - Beispiel P1800E
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Version vom 1. November 2011, 20:16 Uhr von Dirk Pannhoff (Diskussion | Beiträge)
Bei alten Autos, wie wir sie nun mal gerne fahren, ist es eine verbreitete Eigenart gewesen, den benötigten Strom für die Scheinwerfer direkt und ohne Absicherung über den Lichtschalter zu leiten. Heute ist es üblich so einen großen Verbraucher in Fahrzeugen über ein Schaltrelais zu steuern, selbstverständlich mit einer passenden Sicherung abgesichert.
Das hat zwei Vorteile:
- Der Schalter hat nur noch die Aufgabe, das Relais zu schalten, das durch seine Bauart natürlich nur einen sehr kleinen Bruchteil Leistung über den Schalter bezieht. Dadurch ist der Verschleiß der Schaltkontakte auf ein absolutes Minimum reduziert und verschleißbedingte Innenwiderstände des Schalters haben keinen Einfluss mehr auf die Helligkeit der Scheinwerfer
- Das Relais ist für Ströme bis 30 Ampere ausgelegt und meistert diese Aufgabe lässig und ohne Verluste.
- Das hier verwendete Relais hat eine integrierte Sicherungsfassung mit einer 15 Ampere-Sicherung, wodurch das Kabel zu den Scheinwerfern bei einem eventuellen Masseschluss nicht gleich das ganze Auto anzünden kann.
Man benötigt:
- 1 Relais, Hella 4RA 003.530.001 - EAN 4082300281521
- 1 Flachstecker mit Aufsteckzunge für einen weiteren Flachstecker
- 1 Kabelöse, 5mm Loch
- 5 Flachstecker
- 1 halben Meter rotes Kabel, 2,5²
- 1 halben Meter rotes Kabel... oder gelb, 1,5²
- 1 Stück Bougierrohr 20cm lang, 10mm Querschnitt
Vorgehensweise:
- Als erstes klemmt man das Massekabel der Batterie ab, um eventuell verursachten Kurzschlüssen unterm Armaturenbrett vorzubeugen.
- Dann dreht man den Zugknauf des Schalters ab und löst die dahinter befindliche Öse mit der Unterlagscheibe.
- Danach zieht man den Schalter vorsichtig nach hinten heraus und bugsiert ihn unter das Armaturenbrett, um an alle Kabel des Schalters heran zu kommen.
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