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Zündung und Schließwinkel einstellen

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Zündanlagen mit kontakten müssen regelmässig gewartet bzw eingestellt werden .

da kontakte verschleiss am Klötzchen und auch Abbrand an der kontaktfläche haben , sollen sie alle 10000 km erneuert werden . bei veränderung des schlieswinkels bzw erneuerung der kontakte MUSS hinterher immer die zündung neu eingestellt werden ..

Schliesswinkel

die zündspule hat auf 15 zündstrom ,sobald die zündung eingeschaltet ist. auf klemme 1 bekommt sie masse ,wenn die kontakte geschlossen sind . dabei baut sich in der spule ein hochspannungsfeld auf ,das sich über anschluss 4 (zündkabel zu verteiler) entlädt ,wenn der nocken die kontakte von masse trennt . der da enstehende abreissfunke wird von dem kondensator gelöscht. wenn kontakte beim öffnen stark funken ,ist der kondensator defekt. gibt verbrennen der kontakte (blau)und aussetzer . da hilft nur erneuern des kondensators . wen die kontaktflächen der kontakte löcher bzw erhebung haben ,kommt das durch den abreissfunken ,der trotz kondensator entsteht. nicht nachfeilen ,kontakte dann erneuern .

was an sich auf jeden fall zulegen sollte ,ist schliesswinkeltester mit drehzahlmesser . dazu ne zündlampe mit induktivabgriff .es müssen ja nicht gerade bosch profi-geräte sein . für den hobbybereich gibts da schon ganz brauchbare günstige geräte .

der schliesswinkel (schliesszeit des kontakts ) pro zylinder wird in grad gemessen . bei den vierzylinder(B 18 / B 20 ) soll 62° +- 3°. bei neuen kontakten kann mit der fühlerlehre (statisch)eingestellt werden . soll abstand 0,4 mm .wird eingestellt ,wenn der hammer des kontakts vom nocken ganz angehoben ist. besser ist jedoch dynamische einstellung mit dem schliesswinkeltester . da wird auch luft der kontaktträgerplatte und der verteilerwelle mit erfasst. wenn sich der schliesswinkel beim gasgeben ändert , system überprüfen.

einstellen .schliesswinkeltester anschliessen,mit demontierter verteilerkappe starten . schliesswinkel zu hoch : kontaktabstand zu gering . schliesswinkel zu gering : kontaktabstand zu gross .

neben an den kontakten (amboss )ist eine nute ,da kann mann mit nem schraubenzieher mit ner erhebung als wiederlager die kontakte verdrehen ,bis der schliesswinkel stimmt. die schraube muss dabei nur leicht angezogen sein .festziehen und nochmalige kontrolle ,ob sich nichts verstellt hat. vorher das klötzchen der kontakte mit heisslagerfett schmieren . ohne schmierung hoher verschleiss an klötzchen und auch beim trockenlaufen an den nocken des verteilers . . beim erneuern der kontakte alle 10000km den filz unterm verteilerfnger mit 2-3 tropfen motoröl schmieren .sonst gammelt die welle unten im verteiler fest . dann keine zündvorverstellung durch die fliehgewichte mehr .

verteilerfinger aufsetzen und finger gegen drehrichtung verdrehen .muss mit federdruck ganz zurückgehen .ansonsten gleich filz ölen .fliehgewichte sind dann schwergängig.

bei den getrennten alten kontakten (b18)darauf achten ,das die isolierung der durchführung durch das verteilergehäuse(pertinaxplatten ) einwandfrei ist . wenn er da masse bekommt ,springt der motor nicht mehr an . bei uralten kontakten(NOS)kan e spasieren ,das die kontaktfläche nicht mehr elektrisch leitend ist .derartige konatkte werden ja immer wieder als NOS auf teilemärkten angeboten . da hilft nur abziehen der kontaktflächen mit feinem schmiergelpapier.

Achtung

NIE zündung einschalten und längere zeit so stehen lassen .wenn da die kontakte geschlossen sind ,wird in der zündspule ein magnetfeld aufgebaut,das zum überhitzen der spule führen kann . da immer besser (z.b bei fehlersuche elektrik )klemme 1 oder 15 der zündspule abziehen .

Zündung einstellen

Eingestellt wird der zündzeitpunkt am ersten zylinder . bei allen B18 / B20 VOR dem oberen totpunkt (kurz OT genannt).

grund dafür ,das bereits beim verdichtungshub gezündet wird ,ist,das unter berücksichtigung der durchbrenngeschwindigkeit des gemischs dann bei OT der volle verbrennungsdruck zur verfügung steht.dshalb muss die zündung imme rvor Ot eingeleitet werden .

die weitere vorverstellung bei drehzahlerhöhung geht dann über die fliehgewichte ,die drehzahlabhängig vorverstellen . zur zündeinstellung darf keine vakuumleitung(egal ob teillastvorverstellung bei den A oder rückverstellung bei den B20 B)angeshclossen sein .IMMER vorher abziehen .

geprüft wird die zündeinstellung unten auf der skala auf der kurbelwellenriemenscheibe . skala von 10 ° spät 0 ist OT bis 30 ° früh. am besten vor dem einstellen skala reinigen (drahtbürste )und richtigen zündzeitpunkt farblich markieren .gemessen wird von der skala zur nase auf dem stirndeckel.

schlisswinkeltester und zündlampe anschliessen (der induktivabgriff kommt auf das zündkabel des 1.zylinders )und motor laufen lassen . wenn der schliesswinkel i.o ist,auf drezahl weiterschalten. jetzt mit der zündlampe die skala unten abblitzen .duch die trägheit des auges steht dann die markierung und ist gut abzulesen . einstellwerte in einstelldaten . dier wert muss genau aufden motor passen und korekt eingestellt werden . bei einstellung im leerlauf ( z.b B20 B ,F und E)darauf ahcten ,das der motor nur 6-800rpm hat. bei 900 rpm beginnt bereits die vorverstellung über die fliehgewichte .. man bekommt dann ne falsche einstellung.

beispiel : einstellen B20 B .soll 10 v.OT bei 6-800rpm . abblitzen .wenn er bei 0 (OT ) ist,klemmschraube am verteiler(7/16 SW )lösen und verteiler gegen drehrichtung verdrehen ,bis die 10 ° V .OT markierung auf der nase am stirndeckel steht. bei zu früher zündung gegen die drehrichtung verdrehen .

bestimmte motore (A -motore z.b )müssen bei ner bestimmten drehzahl eingestellt werden .

beispiel

B 20 A . soll 21-23 ° v. Ot bei 1500 rpm .

gasgeben ,bis der motor auf dem drehzahlmesser 1500 rpm hat und abblitzen. differenz zur korrekten einstellung im leerlauf korrigieren und noch mal mit 1500 rpm nachmessen . bei korrekter einstellung bei 1500 rpm kann man auch den wert im leerlauf abnehmen und den in zukunft einstellen . vorherige kontrolle bei 1500 erstmal ist jedoch wichtig,da damit die toleranz der fliehgewichtsverstellung mit gemessen wird .

alle zündeinstellwerte beruhen auf verwendung von kraftstoff der vorgeschriebenen oktanzahl. bei allen motoren mit verdichtung über 9,0 : 1 ist super-plus 98 oktan unbedingt nötig .

grenzfälle sind die motore mit 8,7 : 1 verdichtung. B18 A ,D 18 D 1- 3 und B20 A .die haben 97 oktan vorgeschrieben . wobei die meisten durchaus mit um 3 grad zurückgestellter zündung auch mit 95 oktan gefahren werden können .ergibt halt einen etwas höheren kraftstoffverbrauch . wobeies eiensache des ausprobierens ist. wenn er damit klingelt ,wieder 98 oktan tanken. wenn nicht ,weiter 95 oktan fahren . bei hoher belastung (fahren mit hoher drehzahl) ist aber auf jeden fall zu vermeidung von hochgeschwindigskeitsklopfen 98 oktan besser.

klingeln

fehlersuche

elektroniknachrüstung

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