Elektrikoptimierungen 2
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Dies ist ne Fortsetzung von Elektrikoptimierungen . Hauptsächlich über Verschaltung Zubehör .
Dazu Erneuerung bzw Neuanfertigung Kabelbaum .
Inhaltsverzeichnis
Einbau Nebelschlussleuchte
Anbringungsort der Nebelschlussleuchte nach eigenem Geschmack. Bei Buckel z.b mit Halter an dem Stossstangenhalter möglich. 140er auf Stosstange oder an Rückwand .
Verschaltung. Pluszuleitung entweder über Standlicht (wenn mit Nebellampen gefahren werden kann ) oder übers Abblendlicht (keine Nebellampen vorhanden ). Mit Nebellampen an Sicherungskasten (Lichtstrom 1 .Stufe )anschliessen . Von dort zum Schalter und nach hinten . Vorgeschrieben ist ein Schalter mit grüner Kontrolleuchte . zum Schalten mit Lichtstrom 2 . stufe wird der Strom an dem Lichtschalter abgenommen . Bei Buckel liegen zwei Kabel (braun und grau )blind nach hinten . Wenn keine Blindkabel liegen ,ist es empfehlenswert , einen Strang mit drei bis vier Kabel nach hinten zu verlegen . Nebelleuchte so einrichten , das der Strahl nach max 10 Meter auf den Boden trifft.
Einbau Drehzahlmesser
Nachrüstung Drehzahlmesser . Anschluss normaler drehzahlmesser . von Zündspule Klemme 1 an Drehzahlmesser dazu plus 15 (Zündstrom) masse lichtstrom von standlicht.
Achtung bei Smith Drehzahlmesser !. Da geht die Zuleitung zu Klemme 1 Spule ÜBER den Drehzahlmesser . die beiden weissen Kabel . also von Verteiler an Drehzahlmesser , von Drehzahlmesser an Klemme 1 Spule . Sonst wie üblich Zündplus ,Masse und Lichtstrom .
===Einbau Motorraum-und kofferaumleuchten=== . Bei fast allen Modellen können handelsübliche Leuchten eingebaut werden . bei 144 passen auch die leuchten des 164 .die zwei Befestigungslöcher sind da jeweils an den Scharnieren schon vorgebohrt.
Aus Sicherheitsgründen (leere Batterie )empfehle ich auf jeden Fall ,die Leuchten entweder über Zündstrom oder über Lichtstrom erste stufe zu schalten .Stromabnahme am Sicherungskasten .
Einbau Lichtwarner
Licht vergessen auszuschalten ? Dann hilft die Automatik ,das Licht geht dann automatisch nach ca 2-3 stunden aus .Peinlich ist nur ,das dann die Batterie leer ist .
Abhilfe ? Es ist möglich ,den Lichtstrom an Abblendrelais oder umblendschalter über ein relais zu schalten . Ablend-oder Fernlicht gehen dann mit der Zündung aus .
so gehts : L 2 (2.stufe) an 30
85 an Zündplus
86 an Masse .
87 an Umblendschalter oder Ablendrelais .
Einfacher ist Einbau eines Lichtwarners .(summer ) So gehts : der Summer ist zwei polig . Ein Pol an den Türkontaktschalter für Masse . Der zweite Pol an Standlicht anschliessen .
Wenn jetzt die Tür geöffnet wird und Licht an ist , hat der Summer plus übers Licht . Und bekommt Masse vom Türkontaktschalter .Und blökt los .Das kann mann nicht überhören . Lichtwarner gibts in jedem guten zubehörladen .
Kabelbaum erneuern bzw. selbst anfertigen
Wenn Kabel wirr unterm Armaturenbrett gezogen sind ,andere leicht angeschmort bzw mit Lüsterklemmen Kabel eingeflickt wurden ,gibst nur eins :RAUS . Denn mann hat sonst nie Ruhe vor elektrischen Fehlfunktionen . Man hat dann zwei Möglichkeiten : neuen kabelstrang kaufen (ca 4-500 mäuse). Ist für manche Typen nicht erhältlich. z.b Buckel vor B 18 Oder selbst anfertigen .Materialkosten ca 50 -80 teuro. benötigte materialien siehe Elektrikoptimierung.
Mann sollte sich vorher auf jeden Fall alle benötigten Kabel in den geplanten Farben besorgen . Dabei auf die verschiedenen kabelstärken (1,5 ² , 2,5 ² ,4 ²mm )achten. bitte kein kabel unter 1,5 ² mm .
bei 6 Volt müssen grössere Kabelquerschnitte sein .sonst zu hoher Wiederstand .
Für sowas sollte man jedoch Plus und Minus unterscheiden können und zumindestens nen Schaltplan lesen können .Kenntnisse der Klemmenbezeichnungen sind da auch unerlässlich.
Für Jugend forscht ist da kein Platz.Das geht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schief .Mann sollte da seine Grenzen kennen .
Grundlage der Neumontage oder Anfertigung des Kabelbaum ist ein fürs Baujahr korrekter Schaltplan . Für Erneuerung empfehlenswert ist Ausbau des armaturenbretts .
Dazu den zum Armaturenbrett führenden Teil des Kabelstrangs trennen und mit Achtfachstecker versehen . Jetzt den Armaturenbretteil bei demontiertem armaturenbret montieren . Es ist so wesentlich leichter als kopfüber auf dem Sitz unterm Armaturenbrett hängend Kabel im halbdunkel anzuschliessen . Auch vermeidet mann so Fehler mit Falschanschluss . Am besten vorher die einzelnen Kabel identifizieren und kennzeichen . z. B mit 56 Lichtstrom an Lichtschalter.Kennzeichnen z.b mit marker und kreppband .
nach einbau armaturenbrett stecker anschliessen und fertig. Da mehrere Achtfachstecker gebraucht werden ,da durch umgekehrte Montage der Stecker männlich-weiblich verwechselung vermeiden .oder stecker kennzeichnen (A ,B, C usw).
der rest (montage sicherungskasten und die kabel nach vorne )ist bei beachtung der kabelfarben relativ einfach .den stecker am vorbau mit dem strang zu scheinwerfer usw sollte man da gleich mit erneuern .
Denn speziell der achtfachstecker am vorbau ist für korrossion vorprogrammiert .
Was unbedingt empfehlenswert ist,ist den alten 4er Sicherungskasten dabei durch den neueren 6 er oder 8er zu ersetzen .siehe elektrikoptimierungen 1 .
je nach platz ist auch 10er oder 12er sicherungskasten möglich. zu beachten : am sicherungskasten müssen folgende anschlüsse sein (mehrfach ):
plus 30 batteriestrom ohne zündung (rot )
plus 15 zündstrom Blau
L 1 .lichtstrom erste stufe .weiss
L2 lichtstrom 2 . stufe (gelb) ist normal nicht abgesichert .kann da jedoch mit 15 ampere zusätzlich abgesichert werden .entweder über plus 30 (brennt immer) oder plus 15 (fahrlicht geht mit zündung aus .
sicherungen
was auf jeden fall abgesichert gehört :
plus 15 (zündstrom ) zuelitung an sicherungskasten entweder vom zündschloss oder (besser )über relais ,das vom zündschloss geschaltet wird . anschliessen : heizgebläse ,pluszuleitung an scheibenwischerschalter und plus für rücklauf wischermotor ,plus hupe ,zuleitung an rückfahrscheinwerferrelais,kontrolleuchten armaturenbrett, blinker (an relais 49 ),bremslicht.
plus 30 (batteriestrom ) innenbeleuchtung ,uhr ,handschuhkastenbeleuchtung.
L1 (lichtstrom 1.stufe ). standlicht links ,kenzeichenbeleuchtung links,armaturenbrettbeleuchtung. andere sicherung (muss getrennt abgesichert werden) :standlicht rechts ,kenzeichenbeleuchtung rechts . absicherung mit max 15 ampere .sonst lieber starke verbraucher trennen und einzeln absichern . dies gilt z.b für die heckscheibenheizung mit ca 120 watt. von 30 a sicherungen rate ich dagegen ab .mit 360 watt kann es schon schmurgeln,bevor die sicherung auslöst. zuleitungen für scheinwerfer werden normal in serie nicht abgesichert . es ist jedoch sinnvoll ,durch montage eines zusatzsicherungskastens im motoraum starke verbraucher wie z,b zusatzscheinwerfer ,plusversorgung von lichtrelais oder e-lüfter da abzusichern .
der sicherungskasten da kann auch als plusterminal zur versorgung starker verbraucher genommen werden . dabei immer an die kabelstärke(im zweifelsfall 2,5 ² mm )denken . 100watt sollte mann nicht über 1,5 ² kabel laufen lassen .
es empfiehlt sich auf jeden fall ,starke verbraucher entweder einzeln abzusichern oder zur entlastung von schalter (licht), oder zündschloss (zündstrom ,anlasser )über relais zu schalten .
speziell lichtstrom 2 stufe sollte nur über relais geschaltet werden .gibt auch besseres licht durch weniger spannungsabfall .
bei jedem ein -und ausschalten bei starken verbrauchern gibt es abreissfunken .die auf dauer kontakte zertstören könen .dies gilt besonders fürs zündschloss .wenn nur ein schwacher steuerstrom geschaltet wird , leben die kontakte ewig.
deshalb besser anlasser und zündstrom an sicherungskasten über relais .
das zündschloss schaltet dann nur einen schwachen steuerstrom und lebt ewig..
schwache verbraucher brauchen mit entsprechen der auslegung der zuleitung keine relais . scheibenwischer und heizgebläse sollten aber auf jeden fall einzeln mit 10 A abgesichert werden und ne 2,5 ² m zuleitung ab sicherungskasten haben . abnahme von strom ab sicherungskasten kann bei schwachen verbrauchern mit nem 1,5 ² kabel zum armaturenbrett erfolgen .dies gilt für plus instrumente und armaturenbrettbeleuchtung. da kann bei einzelner zuleitung an instrument oder lampe ein stützpunkt gemacht werden ,an dem die anderen kabel angeschlossen werden . beim buckel z.b ist an der pluszuleitung der tankuhr das terminal für alle anderen plus 15 verbraucher am armaturenbrett .. zuleitung strom an lichtschalter immer besser mit 2,5 ² .auch mit relais auf L 2.
Beachten .Standlichter müssen EINZELN abgesichert sein .deswegen standlicht vorn und hinten jeweils links und rechts getrennt an jeweils eine sicherung klemmen .
Anfertigung des Kabelstrangs
Grundlage dafür ist genaue Planung .Zuerst den korrekten originalen Schaltplan nehmen als Grundlage für Einzelschaltpläne .Die Kabelfarben sollten coloriert werden .
Dann Schaltplan mit zuordnung (lage ) der bauteile anfertigen . z. b alle kabel links nach vorne . alle kabel über spritzwand nach rechts vorne . den zwischenstecker am vorbau sollte mann beibehalten . den zwischenstecker nach hinten auch. dabei sollte mann die alten fehler wie z.b dünne kabel mit starker leistung (z.b lichtstrom ) nicht beibehalten . bei neuanfertigung empfiehlt sich immer die verwendung von relais . siehe elektrioptimierung 1 .
beispiel (buckel mj 64 ) strang nach links vorne . enthält : ablendlicht fernlicht,standlicht , blinker ,zuleitung heizgebläse ,plus und masse hupe . da immer 2 -3 zusatzleitungen legen für eventuelle zubehöreinbauten . die kabel für licht und blinker rechts gehen von links über den vorbau.
strang nach rechts .ladekontrolle ,öldruckschalter,scheibenwaschpumpe .ladeleitung von lima .
strang nach hinten : 2 mal rücklicht,blinker ,bremslicht,tankgeber .dazu min 2 zusatzkabel für zubehör (rückfahrscheinwerfer ,nebelschlussleuchte ,kofferaumbeleuchtunmg.
nur kabel vormontieren .dann erst mit bougierrohr überziehen .bei ableitungen loch in bougierrohr machen ,extra dünneres bougierrohr drüber und mit heisskleber befestigen .die kabel etwas länger lassen und erst bei montage ablängen und stecker crimpen .
es ist auch möglich,den kabelstrang unter zuhilfenahme des alten strangs ausserhalb des fahrzeuges zu fertigen.bedingt aber einige male aus-und einbau ,um zu sehen ,das die längen stimmen .
anstatt bougierrohr kann auch selbsklebendes textilband als scheuerschutz und zusammenfassung der kabel genommen werden .
bei batterien mittig an der spritzwand braucht mann das ladekabel (B plus )nicht bis zum anlasser durchzuziehen .anschluss an der batterie langt.die verbindung ist ja mit den dicken hauptstromkabel zum anlasser gegeben .ringösen für hohe leistung (B plus lima z.b )immer löten .dabei jedoch auspassen .das lot darf nicht ins kabel laufen .die werden sonst starr und können durch schwingungen brechen .
so kann mann sich einen sauber aussehenden kabelstang bauen .der manchmal besser ist als die erhältlichen.die nämlich genau nachgebaut alle noch die alten fehler haben .
prinzipiell beachten : kein stromführendes kabel unter 1,5 ²mm . bei höherer leistung (ab 80 -100 watt )immer 2,5 ² mm kabel nehmen . ladekabel bei drehstromlimas je nach ladeleistung von 5 - 7 ² nehmen .
bei kabel an den motor auf die schwingungen des motors achten.der motor bewegt sich ca 3-4 cm quer bei schub -zug in der aufhängung. deshalb speziell die limakabel im bogen so verlegen ,das platz zum ausgleich der motorschwingungen ist .möglich ist auch ne gummischelle an der lima als zugentlastung der kabel .
einzelne kabel mit bougierrohr als scheuerschutz überziehen .und darauf achten ,das sie soweit wie möglich von wärmequellen entfernt sind .gilt speziell für den anschluss des öldruckschalters .
kabelstränge speziell im motorraum müssen gegen scheuern gesichert sein .auch bougierrohr ist kein ewiger schutz,wenn kabelstränge auf scharfen kanten liegen . entweder an den originalhalterungen festmachen .oder spezielle kabelhalter (gummischellen oder die plastichalter )nehmen . zusätzlich empfiehlt es sich ,die kabel bzw die stränge nochmal mit kabelbindern zu sichern .
vermeidung von korrossion
empfehlenswert ist es,versilberte stecker zu nehmen .die sind zwar etwas teurer,aber korrodieren nicht. dazu speziell den mehrfachstecker am vorbau mit dünnem fett füllen .das verhindert wasserzutritt und damit korrossion .standard bei elektronischen anlagen ab mj 86. kurzes anlöten der gecrimpten stecker ist auch sinnvoll .da geht zwischen kabel und stecker keine korrossion mehr rein . dazu aber IMMER elektroniklot nehmen .normales weichlot mit flussmittel enhält säure .da grünts dann richtig hinterher .
da immer nur einen punkt löten .wenn lot ins kabel fliesst,wird es starr und kann brechen . dies gilt besonders für den B plus anschluss an der lichtmaschine
hilfreich bei der montage ist,sich einen sortimentskasten mit allem notwendigen zubehör zu machen . erleichert die montage . dazu gehören 6,3 mm stecker männlich-weiblich mit und ohne rastnase,mehrfachsteckgehäuse(4 ,6, und 8fach) ,ringösen für masseverbindungen und sonstiges zubehör . sinnvoll ist es auch ,schrumpfschlauch zum überziehen der stecker in passende länge zu schneiden und auch im kasten aufzubewahren .
bei neukonstruktion des strangs empfehle ich ,immer auf neue versionen(z .b. drehstromlima anstatt gleichstrom ) umzubauen .
wenn das ganze sachgemäß kontruiert und eingebaut wird ,hat mann dann die nächsten 20 -30 jahre wieder ruhe vor dem kupferwurm .
viel spass
grüsse uli-
wird forgesetzt .
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