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(Elektrik)
 
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=Wartung=
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[[Datei:orangelinie.png]]
 
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=Wartung=
 
Als Grundlage kann die Inspektionsliste aus dem 'alten' Volvoniacs-Forum dienen.
 
Als Grundlage kann die Inspektionsliste aus dem 'alten' Volvoniacs-Forum dienen.
  
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Nachstehend einmal alles, was zu dieser Inspektion gehört.
 
Nachstehend einmal alles, was zu dieser Inspektion gehört.
  
Diese Beschreibung gilt für alle Modelle, von 444 bis 240er.
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Modelle ab mj 90 haben 15000 km Intervalle .
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Siehe auch [[Inspektionsvorschriften Serie 200,700 und 900 im modernen Wiki]]
  
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'''Diese Beschreibung gilt für alle Modelle mit OHV -motoren.
 
Besonderheiten sind extra ausgewiesen.  
 
Besonderheiten sind extra ausgewiesen.  
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Meine Empfehlung bei Erwerb eines Oldies :zuerst eine komplette Inspektion durchführen .
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da weiss man dann genau ,das hinterher alles in Ordnung ist.
  
 
===Motor===
 
===Motor===
  
 
Gilt für alle OHV-Motoren, OHC-Motoren sind gesondert ausgewiesen.
 
Gilt für alle OHV-Motoren, OHC-Motoren sind gesondert ausgewiesen.
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OHV : alle Motore mit hängenden Ventilen und Kipphebelwelle .vom B 4 B bis B20
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OHC : overhead camshaft .alle Motore mit obenliegenden Nockenwellen .vom B21 bis B 230.
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DOHC :zwei obenliegende nockenwellen .von B 234 F bis B 6304 F
  
 
*Alle 10000 km Motorölwechsel mit Filter
 
*Alle 10000 km Motorölwechsel mit Filter
 
**Bei weniger Kilometern einmal jährlich
 
**Bei weniger Kilometern einmal jährlich
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* als Motoröl für alle OHV NUR Mehrbereichs HD öl mineralisch.
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*Viscositäten : 10 W 40 im winter , 15 -W 40 ganzjährig ,20 W 50 im Sommer
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*OHC-Motore .möglich : Mineralöl 15 W 40 bzw.10 W 40
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empfehlenswert ist Verwendung von Synthetiköl .empfehlenswert 5 W 40
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Alle 10000 km.
  
 
*Kompression prüfen
 
*Kompression prüfen
  
*Kerzen erneuern (damals alle 10000km ); mit bleifrei ist jedoch ein Wechselintervall von 20000km vertretbar
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*Kerzen erneuern.alle 20000 km .
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*Ventile einstellen
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*Kontakte erneuern (wenn noch vorhanden)
+
*Ventile einstellen alle 10000 km
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*Kontakte erneuern (wenn noch vorhanden).Schliesswinkel einstellen .
  
 
*Gängigkeit der Fliehgewichte im Verteiler prüfen
 
*Gängigkeit der Fliehgewichte im Verteiler prüfen
  
*Filz im Verteiler schmieren
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*Filz im Verteiler schmieren (Öl)
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*Verteilerkappe und -Finger einer Sichtprüfung auf Abbrand unterziehen
 +
 
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*Zündung einstellen(ab lh2.4 mj 89 nicht mehr einstellbar ).
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*bei SU und Stromberg Vergaser Düsennadeln auf Verschleiss prüfen
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*ATF type F an den Vergasern (Kolbenstange )nachfüllen (nur Gleichdruckvergaser wie SU ,stromberg.)
  
*Verteilerkappe und -Finger einer Sichtprüfung auf abbrand unterziehen
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*Bei Stromberg Vergaser Membrane auf Anrisse prüfen .
  
*Zündung einstellen
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*Stromberg : Wärmekompensator und Chokegehäuse nachziehen .Die  Schrauben lockern sich gerne .
  
 
*Vergaser einstellen
 
*Vergaser einstellen
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*bei Zweivergaser synchronisieren und Gestänge nachstellen
 
*bei Zweivergaser synchronisieren und Gestänge nachstellen
  
*bei SU HS6 Choke-Einstellung kontrollieren
+
*bei SU HS 6 Choke-Einstellung kontrollieren
  
 
**Bei Einspritzanlagen (D- oder K-Jetronic) Leerlauf und CO einstellen
 
**Bei Einspritzanlagen (D- oder K-Jetronic) Leerlauf und CO einstellen
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**bei B20 bzw. mit D-Jetronic speziell auf die Schläuche an den Düsen achten, als Ersatz nur die neuen dreilagigen Schläuche nehmen
 
**bei B20 bzw. mit D-Jetronic speziell auf die Schläuche an den Düsen achten, als Ersatz nur die neuen dreilagigen Schläuche nehmen
  
*Leitungsfilter (wenn vorhanden) erneuern
+
*Leitungsfilter (wenn vorhanden) erneuern (nur vergasermotore)
  
*Kalibrierten Nippel der Kurbelgehäusentlüftung (letzte B18, B20 und B30) reinigen
+
*Kalibrierten Nippel der Kurbelgehäusentlüftung im Ansaugkrümmer (letzte B18, B20 und B30 und alle rotblocks ) reinigen
  
 
*Keilriemenspannung prüfen, wenn nötig, nachstellen.
 
*Keilriemenspannung prüfen, wenn nötig, nachstellen.
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*Alle Kühlwasserschläuche auf Anrisse, Verhärtungen oder Aufweichen durch Öl überprüfen, defekte Schläuche erneuern.
 
*Alle Kühlwasserschläuche auf Anrisse, Verhärtungen oder Aufweichen durch Öl überprüfen, defekte Schläuche erneuern.
  
*Stopfbuchse an Wasserpumpe ( 444, wenn vorhanden) nachstellen.
 
  
 
===Auspuff===
 
===Auspuff===
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*bei Scheibenbremsen Kontrolle der Belagstärke und Gängigkeit der Kolben.
 
*bei Scheibenbremsen Kontrolle der Belagstärke und Gängigkeit der Kolben.
  
*Dichtigkeitsprüfung der Anlage  
+
*Dichtigkeitsprüfung der Anlage (sichtprüfung)
  
*bei Trommelbremsen Trommel demontieren und Belagstärke, Dichtigkeit und Gängigkeit der Radbremszylinder prüfen
+
*Handbremsseil auf Freigängigkeit prüfen.
  
Handbremsseil auf Freigängigkeit prüfen.
+
* Handbremse einstellen(5-7 zähne )
 
+
*Fußbremse (Trommel) und Handbremse einstellen
+
  
 
*Scheibenbremsen sind selbstnachstellend, sie können nicht eingestellt werden.
 
*Scheibenbremsen sind selbstnachstellend, sie können nicht eingestellt werden.
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'''Vorderachse:'''
 
'''Vorderachse:'''
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*Abschmieren alle 5000 km (nur 444/544 und Duett)
  
 
*Lenkergummis und Kugelköpfe auf einwandfreien Zustand prüfen
 
*Lenkergummis und Kugelköpfe auf einwandfreien Zustand prüfen
  
*Radlagerspiel prüfen bzw wenn nötig einstellen
+
*Radlagerspiel prüfen bzw. wenn nötig einstellen
  
*Lenkungspiel prüfen, wenn nötig einstellen
+
*Lenkungspiel prüfen, wenn nötig einstellen (nicht burman kugelumlauf lenkung bei B 30 )
  
*Lenkungsöl kontrollieren, nachfüllen mit Hypoid 90
+
*Lenkungsöl kontrollieren, nachfüllen mit Hypoid 90 (ausser zahnstangenlenkungen )
  
*Lenkung Sichtprüfung auf Undichtheiten, speziell der untere Simmering ist gerne undicht
+
* B30 mit servo : ATF type F-o. G
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 +
*Lenkung Sichtprüfung auf Undichtheiten, speziell der untere Simmering der Lenkung ist gerne undicht
  
 
*Spiel Idlerarm (Lenkzwischenhebel)prüfen. Wenn nötig, Gummibuchse erneuern bzw. neu ausbuchsen
 
*Spiel Idlerarm (Lenkzwischenhebel)prüfen. Wenn nötig, Gummibuchse erneuern bzw. neu ausbuchsen
 +
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*bei alter Version bei spiel Welle  und Buchsen erneuern .
  
 
*Spurstangenköpfe auf Spiel und Zustand Gummis überprüfen
 
*Spurstangenköpfe auf Spiel und Zustand Gummis überprüfen
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*Stoßdämpfer auf Undichtheit prüfen
 
*Stoßdämpfer auf Undichtheit prüfen
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* bei Serie 200er speziell auf die dicken konischen buchsen in der achse achten .
  
 
===Kraftübertragung===  
 
===Kraftübertragung===  
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*Beleuchtung durchprüfen
 
*Beleuchtung durchprüfen
  
**bei Buckel und Amazon mit Sicherungskasten im Motorraum die Sicherungen mit Kontaktspray einsprühen und drehen
+
*Serie 200 Sicherungen einsprühen und drehen.auf korrossion empfindlich.
  
*Batteriewasser kontrollieren und die Pole mit Polfett schmieren
+
*Batteriewasser kontrollieren(wenn möglich) und die Pole mit Polfett schmieren
  
 
*Ladespannung messen
 
*Ladespannung messen
 +
**Drehstrom-Lichtmaschine: 13,5 bis 14,3 Volt, je nach Ladezustand der Batterie
  
*Bei Gleichstrom-Lichtmaschinen, je nach Ladezustand der Batterie und Drehzahl, Soll:
+
===Schmierdienst===
  
**6 Volt Lichtmaschine bei 3000 U/min: 7 bis 7,5 Volt
+
'''Mit der Ölkanne schmieren:'''
  
**12 Volt Lichtmaschine: 12,5 bis 13,8 Volt
+
*Haubenscharniere
  
**Drehstrom-Lichtmaschine: 13 bis 14,3 Volt, je nach Ladezustand der Batterie
+
*Haubenfanghaken
  
===Schmierdienst===
+
*Türscharniere
  
*alle schmiernippel nach schmierplan mit fettpresse abschmieren .
+
*Kofferdeckelscharniere bzw. Hecktürscharniere
wenn vorhanden ,den nippel an der wapu nicht vergessen .
+
  
 +
*Gasgestänge, Kugelköpfe
  
'''mit ölkanne schmieren:'''
+
'''Mit Fett schmieren:'''
  
*haubenscharniere .
+
*Haubenschloss 
  
*haubenfanghaken .
+
*Schlossfallen an den Türen
  
*türscharniere .
+
===Saisonbetrieb===
 +
Wenn Oldies im Winter stillgelegt werden, sollte man ein paar Vorsichtsmaßnahmen treffen.
  
*kofferdeckelscharniere bzw hechtürscharniere .
+
*Vor der letzten Fahrt waschen und danach trockenfahren. Dabei den Motor auf Öltemperatur bringen, damit Feuchtigkeit usw. ausdampft.
  
*gasgestänge .kugelköpfe und vor allem  die plasticbuchse an der spritzwand .
+
*Volltanken oder ganz entleeren, wegen Kondenswasserbildung im Tank. Die Beigabe von Benzinstabilisatoren wird empfohlen, denn Bleifrei-Kraftstoff bildet speziell bei Düsenvergasern (Zenith) Rückstände, die die Düsen zusetzen können. Die Kraftstoffzufuhr abklemmen und den Motor so lange laufen lassen, bis er stehen bleibt, dann ist der Vergaser trocken.
  
 +
Bei K jetronic empfiehlt sich zusatz von Zweitaktöl .der kolben des Mengenteilers kann sonst festgammeln .
  
'''mit fett schmieren:'''
+
*Die Reifen zur Vermeidung von Standplatten auf 3 BAR aufpumpen.
 +
*Den Lack polieren und, wenn nötig einwachsen.
 +
*Die Chromteile einwachsen.
 +
*Fenster offen lassen (zur Belüftung) und das Fahrzeug mit einer Staubschutzplane abdecken.
 +
*Die Batterie ausbauen und an ein Ladegerät oder Erhaltungladegerät anschließen.
  
*haubenschloss 
+
Weitere Maßnahmen sind nur nötig, wenn das Fahrzeug länger stillgelegt wird.
  
schlossfallen an den türen .
+
Für ca. 6 bis maximal 8 Monate sind die beschriebenen Maßnahmen vollkommen ausreichend.
  
===saisonbetrieb===
+
===Erweiterte Intervalle===
wenn oldies im winter stillgelegt werden,sollte mann ein paar vorsichtsmaßnahmen  treffen.
+
vor der letzten fahrt waschen und danach trockenfahren .dabei motor auf öltemperatur fahren .
+
damit feuchtigkeit usw ausdampft.
+
tank vollmachen oder ganz entleeren .gegen kondenswasserbildung im tank.
+
beigabe von benzinstabilisatoren wird empfohlen .
+
denn bleifrei bildet speziell bei düsenvergasern (zenith)rückstände ,die düsen zusetzen können .
+
kraftstoff abklemmen und motor so lange laufenlassen ,bis er stehen bleibt.
+
  
reifen zur vermeidung von standplatten auf 3 bar aufpumpen.polieren und einwachsen (wenn nötig).
+
Die alten Intervalle beziehen sich auf die damals gebräuchlichen Schmierstoffe.
chromteile einwachsen .
+
fenster offenlassen(zur belüftung) und mit staubschutzplane abdecken .
+
batterie ausbauen und an ladegerät oder erhaltungladegerät anschliessen .
+
  
weitere maßnahmen sind  nur nötg,wenn er länger stillgelegt wird .
+
Für die Inspektionsvorschriften wurde damals normaler Alltagsbetrieb mit mindestens 10000km Jahreslaufleistung vorausgesetzt.
für ca 6-8 monate max sind die beschriebenen maßnahmen voll ausreichend
+
  
===Erweiterte Intervalle===
+
Bei der heutigen Betriebsart als Oldie werden die 10000km jedoch fast nie erreicht.
 +
Normal ist ca. 3000 bis 5000km Laufleistung.
 +
Das komplette Inspektionsprogramn kann deshalb modifiziert werden.
  
die alten intervalle beruhen auf den damals gebräuchlichen schmierstoffen .
+
*Ventileinstellung, Kerzen- und Kontaktwechsel kann nach gefahrenen Kilometern durchgeführt werden.
für die inspektionsvorschriften wurde damals normaler alltagsbetrieb mit min 10000 km jahreslaufleistung vorausgesetzt.
+
*Bei Saisonbetrieb ist eine Durchsicht mit Einstellung von Zündung und Vergasern im Frühjahr empfehlenswert.
 +
*Dazu Schmierdienst (abschmieren) und alles fetten bzw. ölen.
 +
*Ölwechsel dann jährlich, wobei es Geschmackssache ist, ob vor der Ruhephase im Herbst oder im Frühjahr vor der Saison Ölwechsel gemacht wird.
  
bei der heutigen betriebsart als oldie werden die 10000km jedoch fast nie erreicht.
 
normal ist ca 3-5000 km laufleistung.
 
das komplette inspektionsprogramn kann deshalb modifiziert werden .
 
  
ventileinstellung,kerzen und kontaktwechsel kann nach gefahrenen kilometern duchgeführt werden .
+
'''Was regelmäßig nach im Zeitintervall gemacht werden sollte:'''
bei saisonbetrieb ist ne durchsicht mit einstellung von zündung und vergasern im frühjahr empfehlenswert . dazu schmierdienst(abschmieren) und alles fetten bzw ölen .
+
ölwechsel dann jährlich .wobei es geschmackssache ist,ob vor der ruhephase im herbst oder im frühjahr vor der saison ölwechsel gemacht wird .
+
  
 +
'''''Alle 3 bis 4 Jahre'''''
 +
*Frostschutzwechsel
 +
*Bremsflüssigkeitswechsel
 +
*Wer eine hydraulisch betätigte Kupplung hat, sollte in jedem Fall die Kupplungsflüssigkeit mitwechseln.
 +
 +
*Hohlraumnachkonservierung: Die alte originale Konservierung (ab Modelljahr 64) löst sich im Laufe der jahre auf. Ein Nachkonservieren ist etwa alle 3 bis 4 Jahre die beste Möglichkeit, Rost auf Dauer zu vermeiden. Nach Schweißarbeiten ist Konservieren Pflicht, da sonst die innen ungeschützte Schweißstelle gleich wieder anfängt zu rosten.
  
'''was regelmässig nach zeitintervall gemacht werden sollte:'''
 
  
'''''alle 3 -4 jahre'''''
+
'''''Etwa alle 4-6 Jahre'''''
*frostschutzwechsel
+
*Lenkungsölwechsel, geht einfach durch Absaugen.
*bremsflüssigkeitswechsel
+
* wenn vorhanden ,Öl servolenkung wechseln
*und wer ne hydraulisch betätigte kupplung hat ,sollte auf jeden fall die kupplungsflüssigkeit mitwechseln .
+
*Getriebe- und Achsölwechsel, denn Öle altern auch durch die Zeit, die Additive (speziell beim Hypoid-Öl) lösen sich dann nämlich auf.
+
*hohlraumnachkonservierung .die alte originale konservierung (ab Mj 64 )löst sich im lauf der jahre auf.ein nachkonservieren ist etwa alle 3-4 jahre die beste möglichkeit,auf dauer rost zu vermeiden .nach schweissarbeiten ist konservieren pflicht,da sonst die innen ungeschützte schweisstelle gleich wieder  anfängt zu rosten .
+
  
'''''etwa alle 4-6 jahre'''''
+
*fällig alle 40000km bzw  4-5 jahre .
*lenkungsölwechsel (geht einfach durch absaugen ).
+
*getriebe -und achsölwechsel, denn öle altern auch durch zeit.die additive (speziell bei hypoid-öl )lösen sich dann nämlich auf .
+
  
'''''etwa alle 10 jahre'''''
+
*Bei Od Getrieben muss der Filter und Magnet im Od mit gereinigt werden .Zum Ölwechsel muss der Deckel unterm OD-gehäuse entfernt werden . dazu immer neue Dichtung
  
gummi altert .wird hart ,porös und rissig .oder löst sich durch öl auf.
+
'''''Etwa alle 10 Jahre'''''
  
*reifen (auch mit noch genügend profil)sollten alle 10 jahre erneuert werden .
+
Gummi altert und wird hart, porös und rissig oder löst sich durch Öl auf.
grund dafür ? harter gummi hat ne schlechte strassenhaftung.mit kleinen rissen an der seitenwand
+
kann wasser eindringen und der stahlgürtel rosten .
+
wer mit 12 -14 jahren alten reifen rumfährt ,hat ne zeitbombe montiert .
+
  
wasserschläuche werden hart .und neigen dann dazu,(speziell der obere wasserschlauch zum kühler )vibrationen zu übertragen .der kühlerstutzen reisst dann aus.
+
*Reifen, auch mit noch genügend Profil, sollten max. alle 10 Jahre erneuert werden.besser 8 jahre .
 +
Der Grund ist, dass das Gummi aushärtet und hartes Gummi hat eine schlechte Strassenhaftung. Wenn der Reifen kleine Risse an der Seitenwand hat, kann Wasser eindringen und der Stahlgürtel rosten.
 +
Wer mit 12 bis 14 Jahre alten Reifen rumfährt, hat eine Zeitbombe montiert.
  
*deshalb alle wasserschläuche regelmässig erneuern .verhindert auch platzen bei höherer belastung .heizungsschläuche dabei nicht vergessen .
+
Auch Wasserschläuche werden hart und neigen dann dazu (speziell der obere wasserschlauch zum Kühler), Vibrationen zu übertragen. Der Kühlerstutzen reißt dann aus.
  
*kraftstoffschläuche altern auch .sobald sich die ersten kleinen risse aussen zeigen ,erneuern .  
+
*Alle Wasserschläuche regelmässig erneuern. Das verhindert auch ein Platzen bei höherer Belastung. Die Heizungsschläuche dabei nicht vergessen.
dies gilt speziell für die einspritzer ,die mit 2 bar und mehr druck fahren .
+
dabei auch die kurzen schläuche der düsen  bei der D-jetronic nicht vergessen .
+
als ersatz bei kraftstoffschläuchen IMMER nur die neuesten dreilagigen nehmen .
+
nie die alten gewebeschläuche .die taugen gar nix .
+
  
'''''15 bis 20 jahre .und mehr'''''
+
*Kraftstoffschläuche altern auch. Sobald sich die ersten kleinen Risse aussen zeigen, erneuern.
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**Dies gilt speziell für die Einspritzer, die mit 2 BAR und mehr Druck fahren.
 +
**Dabei auch die kurzen Schläuche der Düsen  bei der D-Jetronic nicht vergessen.
  
*radlager vorne und die achswellenlager hinten  wurden mit fett ab werk dauergeschmiert .
+
Als Ersatz bei Kraftstoffschläuchen IMMER nur die neuesten dreilagigen Schläuche nehmen. Nie die alten Gewebeschläuche, sie taugen gar nichts.
ein wechsel wurde da nie vorgesehen .
+
weil da in den vorschriften kein mensch dran gedacht hat,das die autos mal oldtimer mit 30,40 oder mehr jahren lebensdauer werden .
+
  
deshalb ist es sinnvoll (die meisten fahren sicher noch mit der originalen fettfüllung rum )
 
da auch mal das fett zu wechseln .
 
ausbauen ,altes fett auswaschen ,lager kontrollieren ,neu fetten und wieder einbauen .
 
es soll dazu ein gutes wälzlagerfett verwendet werden.
 
*die simmerringe vorne müssen dabei erneuert werden .
 
denn sehr viele vorderradlagerschäden durch wassereintritt hätten durch neu fetten verhindert werden können .wenn die rollen der lager jedoch schon braun sind ,ists zu spät.dann hilft nur noch erneuern .
 
  
*und worüber mann sich auch mal gedanken machen sollte ,ist zustand der bremsbeläge bzw bremsklötze .auch wenn sie noch genügend stärke haben ,kann sich das belagmaterial im lauf der zeit verändern.der fachmann spricht dabei von verglasen .
+
'''''15 bis 20 Jahre und mehr'''''
ein wechsel etwa max. alle 10 jahre ist da empfehlenswert ,verbessert die bremsleistung erheblich.
+
  
so .jetzt habt ihr mal ne marschrichtung.es kann jetzt jeder selber entscheiden ,ob er regelmässige wartung nach kilometer oder zeit macht oder nur im bedarfsfall repariert .
+
*Die Radlager vorne und die Achswellenlager hinten wurden mit Fett ab Werk dauergeschmiert. Ein Wechsel war da nie vorgesehen, weil in diesen Vorschriften kein Mensch daran gedacht hat, dass die Autos einmal Oldtimer mit 30, 40 oder mehr Jahren Lebensdauer werden. Deshalb ist es sinnvoll (die meisten fahren sicher noch mit der originalen Fettfüllung herum), da auch mal das Fett zu wechseln.
wobei nur fahren und reparieren die teuerste art ist,oldtimer zu fahren .
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Radlager ausbauen, altes Fett auswaschen, Lager kontrollieren, neu fetten und wieder einbauen. Man sollte dazu ein gutes Wälzlagerfett verwenden.
denn viele schäden  können durch wartung verhindert werden .
+
*Die Simmerringe vorne müssen dabei erneuert werden, denn sehr viele Vorderradlagerschäden durch Wassereintritt hätten durch neues Fetten verhindert werden können. Wenn die Rollen der Lager jedoch schon braun sind, ist es zu spät, dann hilft nur noch erneuern.
grüsse uli
+
  
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*Den Zustand der Bremsbeläge bzw Bremsklötze prüfen. Auch wenn sie noch genügend Stärke haben, kann sich das Belagmaterial im Laufe der Zeit verändert haben. Der Fachmann spricht dabei von 'Verglasen'. Ein Wechsel etwa max. alle 10 Jahre ist empfehlenswert und verbessert die Bremsleistung erheblich.
  
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So, jetzt habt ihr mal eine Marschrichtung. Es kann jetzt jeder selbst entscheiden, ob er regelmäßige Wartung nach Kilometern oder Zeit macht oder nur im Bedarfsfall repariert.
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Wobei nur Fahren und Reparieren die teuerste Art ist, Oldtimer zu fahren.
  
   
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Viele Schäden können durch Wartung verhindert werden.
  
  
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[[Kategorie:How To's Moderne ]]
  
 
[[Kategorie:How To's]]
 
[[Kategorie:How To's]]

Aktuelle Version vom 30. Juni 2013, 11:29 Uhr

Orangelinie.png

Wartung

Als Grundlage kann die Inspektionsliste aus dem 'alten' Volvoniacs-Forum dienen.


Die Volvoniacs Inspektionsliste

Liste Ölfilter: Aus dem Volvoniacs Info-Pool

Laut VOLVO-Vorschrift soll alle 10000km eine Inspektion durchgeführt werden. Nachstehend einmal alles, was zu dieser Inspektion gehört.

Modelle ab mj 90 haben 15000 km Intervalle . Siehe auch Inspektionsvorschriften Serie 200,700 und 900 im modernen Wiki

Diese Beschreibung gilt für alle Modelle mit OHV -motoren. Besonderheiten sind extra ausgewiesen.

Meine Empfehlung bei Erwerb eines Oldies :zuerst eine komplette Inspektion durchführen . da weiss man dann genau ,das hinterher alles in Ordnung ist.

Motor

Gilt für alle OHV-Motoren, OHC-Motoren sind gesondert ausgewiesen.

OHV : alle Motore mit hängenden Ventilen und Kipphebelwelle .vom B 4 B bis B20

OHC : overhead camshaft .alle Motore mit obenliegenden Nockenwellen .vom B21 bis B 230.

DOHC :zwei obenliegende nockenwellen .von B 234 F bis B 6304 F

  • Alle 10000 km Motorölwechsel mit Filter
    • Bei weniger Kilometern einmal jährlich
  • als Motoröl für alle OHV NUR Mehrbereichs HD öl mineralisch.
  • Viscositäten : 10 W 40 im winter , 15 -W 40 ganzjährig ,20 W 50 im Sommer


  • OHC-Motore .möglich : Mineralöl 15 W 40 bzw.10 W 40

empfehlenswert ist Verwendung von Synthetiköl .empfehlenswert 5 W 40

Alle 10000 km.

  • Kompression prüfen
  • Kerzen erneuern.alle 20000 km .
  • Ventile einstellen alle 10000 km
  • Kontakte erneuern (wenn noch vorhanden).Schliesswinkel einstellen .
  • Gängigkeit der Fliehgewichte im Verteiler prüfen
  • Filz im Verteiler schmieren (Öl)
  • Verteilerkappe und -Finger einer Sichtprüfung auf Abbrand unterziehen
  • Zündung einstellen(ab lh2.4 mj 89 nicht mehr einstellbar ).
  • bei SU und Stromberg Vergaser Düsennadeln auf Verschleiss prüfen
  • ATF type F an den Vergasern (Kolbenstange )nachfüllen (nur Gleichdruckvergaser wie SU ,stromberg.)
  • Bei Stromberg Vergaser Membrane auf Anrisse prüfen .
  • Stromberg : Wärmekompensator und Chokegehäuse nachziehen .Die Schrauben lockern sich gerne .
  • Vergaser einstellen
  • Leerlauf einstellen, CO einstellen
  • bei Zweivergaser synchronisieren und Gestänge nachstellen
  • bei SU HS 6 Choke-Einstellung kontrollieren
    • Bei Einspritzanlagen (D- oder K-Jetronic) Leerlauf und CO einstellen
  • Kraftstoffanlage auf Dichtigkeit und Schläuche auf Anrisse prüfen
    • bei B20 bzw. mit D-Jetronic speziell auf die Schläuche an den Düsen achten, als Ersatz nur die neuen dreilagigen Schläuche nehmen
  • Leitungsfilter (wenn vorhanden) erneuern (nur vergasermotore)
  • Kalibrierten Nippel der Kurbelgehäusentlüftung im Ansaugkrümmer (letzte B18, B20 und B30 und alle rotblocks ) reinigen
  • Keilriemenspannung prüfen, wenn nötig, nachstellen.

Kühlsystem

  • Frostschutzgehalt prüfen
  • Dichtigkeitskontrolle
  • Alle Kühlwasserschläuche auf Anrisse, Verhärtungen oder Aufweichen durch Öl überprüfen, defekte Schläuche erneuern.


Auspuff

  • Auspuffanlage auf Dichtigkeit und Durchrostungen prüfen
  • Auspuffaufhängung (Gummis)auf einwandfreien Zustand prüfen, angerissene Aufhängungen erneuern
  • Auspuffhalter auf Anrisse und festen Sitz prüfen

Bremsen

  • bei Scheibenbremsen Kontrolle der Belagstärke und Gängigkeit der Kolben.
  • Dichtigkeitsprüfung der Anlage (sichtprüfung)
  • Handbremsseil auf Freigängigkeit prüfen.
  • Handbremse einstellen(5-7 zähne )
  • Scheibenbremsen sind selbstnachstellend, sie können nicht eingestellt werden.

Vorder- und Hinterachse

Vorderachse:

  • Abschmieren alle 5000 km (nur 444/544 und Duett)
  • Lenkergummis und Kugelköpfe auf einwandfreien Zustand prüfen
  • Radlagerspiel prüfen bzw. wenn nötig einstellen
  • Lenkungspiel prüfen, wenn nötig einstellen (nicht burman kugelumlauf lenkung bei B 30 )
  • Lenkungsöl kontrollieren, nachfüllen mit Hypoid 90 (ausser zahnstangenlenkungen )
  • B30 mit servo : ATF type F-o. G
  • Lenkung Sichtprüfung auf Undichtheiten, speziell der untere Simmering der Lenkung ist gerne undicht
  • Spiel Idlerarm (Lenkzwischenhebel)prüfen. Wenn nötig, Gummibuchse erneuern bzw. neu ausbuchsen
  • bei alter Version bei spiel Welle und Buchsen erneuern .
  • Spurstangenköpfe auf Spiel und Zustand Gummis überprüfen
  • Stoßdämpfer Sichtprüfung auf Undichtheit, undichte Dämpfer NUR paarweise erneuern


Hinterachse

  • Alle Gummis an der Hinterachse auf Verschleiß bzw: Anrisse prüfen
  • Stoßdämpfer auf Undichtheit prüfen
  • bei Serie 200er speziell auf die dicken konischen buchsen in der achse achten .

Kraftübertragung

  • Kupplungsspiel prüfen, wenn nötig einstellen
  • Ölstand Getriebe und Hinterachse prüfen
  • Dichtigkeitsprüfung Motor, Getriebe und Hinterachse
  • Kardangelenke auf Spiel prüfen
  • Mittellagergummi auf Anrisse prüfen
  • Motorböcke und Getriebebock auf Anrisse bzw. Aufweichen (Getriebebock) prüfen
  • Angerissene bzw. aufgeweichte Böcke erneuern

Elektrik

  • Beleuchtung durchprüfen
  • Serie 200 Sicherungen einsprühen und drehen.auf korrossion empfindlich.
  • Batteriewasser kontrollieren(wenn möglich) und die Pole mit Polfett schmieren
  • Ladespannung messen
    • Drehstrom-Lichtmaschine: 13,5 bis 14,3 Volt, je nach Ladezustand der Batterie

Schmierdienst

Mit der Ölkanne schmieren:

  • Haubenscharniere
  • Haubenfanghaken
  • Türscharniere
  • Kofferdeckelscharniere bzw. Hecktürscharniere
  • Gasgestänge, Kugelköpfe

Mit Fett schmieren:

  • Haubenschloss
  • Schlossfallen an den Türen

Saisonbetrieb

Wenn Oldies im Winter stillgelegt werden, sollte man ein paar Vorsichtsmaßnahmen treffen.

  • Vor der letzten Fahrt waschen und danach trockenfahren. Dabei den Motor auf Öltemperatur bringen, damit Feuchtigkeit usw. ausdampft.
  • Volltanken oder ganz entleeren, wegen Kondenswasserbildung im Tank. Die Beigabe von Benzinstabilisatoren wird empfohlen, denn Bleifrei-Kraftstoff bildet speziell bei Düsenvergasern (Zenith) Rückstände, die die Düsen zusetzen können. Die Kraftstoffzufuhr abklemmen und den Motor so lange laufen lassen, bis er stehen bleibt, dann ist der Vergaser trocken.

Bei K jetronic empfiehlt sich zusatz von Zweitaktöl .der kolben des Mengenteilers kann sonst festgammeln .

  • Die Reifen zur Vermeidung von Standplatten auf 3 BAR aufpumpen.
  • Den Lack polieren und, wenn nötig einwachsen.
  • Die Chromteile einwachsen.
  • Fenster offen lassen (zur Belüftung) und das Fahrzeug mit einer Staubschutzplane abdecken.
  • Die Batterie ausbauen und an ein Ladegerät oder Erhaltungladegerät anschließen.

Weitere Maßnahmen sind nur nötig, wenn das Fahrzeug länger stillgelegt wird.

Für ca. 6 bis maximal 8 Monate sind die beschriebenen Maßnahmen vollkommen ausreichend.

Erweiterte Intervalle

Die alten Intervalle beziehen sich auf die damals gebräuchlichen Schmierstoffe.

Für die Inspektionsvorschriften wurde damals normaler Alltagsbetrieb mit mindestens 10000km Jahreslaufleistung vorausgesetzt.

Bei der heutigen Betriebsart als Oldie werden die 10000km jedoch fast nie erreicht. Normal ist ca. 3000 bis 5000km Laufleistung. Das komplette Inspektionsprogramn kann deshalb modifiziert werden.

  • Ventileinstellung, Kerzen- und Kontaktwechsel kann nach gefahrenen Kilometern durchgeführt werden.
  • Bei Saisonbetrieb ist eine Durchsicht mit Einstellung von Zündung und Vergasern im Frühjahr empfehlenswert.
  • Dazu Schmierdienst (abschmieren) und alles fetten bzw. ölen.
  • Ölwechsel dann jährlich, wobei es Geschmackssache ist, ob vor der Ruhephase im Herbst oder im Frühjahr vor der Saison Ölwechsel gemacht wird.


Was regelmäßig nach im Zeitintervall gemacht werden sollte:

Alle 3 bis 4 Jahre

  • Frostschutzwechsel
  • Bremsflüssigkeitswechsel
  • Wer eine hydraulisch betätigte Kupplung hat, sollte in jedem Fall die Kupplungsflüssigkeit mitwechseln.
  • Hohlraumnachkonservierung: Die alte originale Konservierung (ab Modelljahr 64) löst sich im Laufe der jahre auf. Ein Nachkonservieren ist etwa alle 3 bis 4 Jahre die beste Möglichkeit, Rost auf Dauer zu vermeiden. Nach Schweißarbeiten ist Konservieren Pflicht, da sonst die innen ungeschützte Schweißstelle gleich wieder anfängt zu rosten.


Etwa alle 4-6 Jahre

  • Lenkungsölwechsel, geht einfach durch Absaugen.
  • wenn vorhanden ,Öl servolenkung wechseln
  • Getriebe- und Achsölwechsel, denn Öle altern auch durch die Zeit, die Additive (speziell beim Hypoid-Öl) lösen sich dann nämlich auf.
  • fällig alle 40000km bzw 4-5 jahre .
  • Bei Od Getrieben muss der Filter und Magnet im Od mit gereinigt werden .Zum Ölwechsel muss der Deckel unterm OD-gehäuse entfernt werden . dazu immer neue Dichtung

Etwa alle 10 Jahre

Gummi altert und wird hart, porös und rissig oder löst sich durch Öl auf.

  • Reifen, auch mit noch genügend Profil, sollten max. alle 10 Jahre erneuert werden.besser 8 jahre .

Der Grund ist, dass das Gummi aushärtet und hartes Gummi hat eine schlechte Strassenhaftung. Wenn der Reifen kleine Risse an der Seitenwand hat, kann Wasser eindringen und der Stahlgürtel rosten. Wer mit 12 bis 14 Jahre alten Reifen rumfährt, hat eine Zeitbombe montiert.

Auch Wasserschläuche werden hart und neigen dann dazu (speziell der obere wasserschlauch zum Kühler), Vibrationen zu übertragen. Der Kühlerstutzen reißt dann aus.

  • Alle Wasserschläuche regelmässig erneuern. Das verhindert auch ein Platzen bei höherer Belastung. Die Heizungsschläuche dabei nicht vergessen.
  • Kraftstoffschläuche altern auch. Sobald sich die ersten kleinen Risse aussen zeigen, erneuern.
    • Dies gilt speziell für die Einspritzer, die mit 2 BAR und mehr Druck fahren.
    • Dabei auch die kurzen Schläuche der Düsen bei der D-Jetronic nicht vergessen.

Als Ersatz bei Kraftstoffschläuchen IMMER nur die neuesten dreilagigen Schläuche nehmen. Nie die alten Gewebeschläuche, sie taugen gar nichts.


15 bis 20 Jahre und mehr

  • Die Radlager vorne und die Achswellenlager hinten wurden mit Fett ab Werk dauergeschmiert. Ein Wechsel war da nie vorgesehen, weil in diesen Vorschriften kein Mensch daran gedacht hat, dass die Autos einmal Oldtimer mit 30, 40 oder mehr Jahren Lebensdauer werden. Deshalb ist es sinnvoll (die meisten fahren sicher noch mit der originalen Fettfüllung herum), da auch mal das Fett zu wechseln.

Radlager ausbauen, altes Fett auswaschen, Lager kontrollieren, neu fetten und wieder einbauen. Man sollte dazu ein gutes Wälzlagerfett verwenden.

  • Die Simmerringe vorne müssen dabei erneuert werden, denn sehr viele Vorderradlagerschäden durch Wassereintritt hätten durch neues Fetten verhindert werden können. Wenn die Rollen der Lager jedoch schon braun sind, ist es zu spät, dann hilft nur noch erneuern.
  • Den Zustand der Bremsbeläge bzw Bremsklötze prüfen. Auch wenn sie noch genügend Stärke haben, kann sich das Belagmaterial im Laufe der Zeit verändert haben. Der Fachmann spricht dabei von 'Verglasen'. Ein Wechsel etwa max. alle 10 Jahre ist empfehlenswert und verbessert die Bremsleistung erheblich.

So, jetzt habt ihr mal eine Marschrichtung. Es kann jetzt jeder selbst entscheiden, ob er regelmäßige Wartung nach Kilometern oder Zeit macht oder nur im Bedarfsfall repariert. Wobei nur Fahren und Reparieren die teuerste Art ist, Oldtimer zu fahren.

Viele Schäden können durch Wartung verhindert werden.





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